Wenn es ein einziges Hardware Stand-Alone Gerät sein soll, würd ich wahrscheinlich zu ner MPC greifen.
Nur allein mit einer SP1200 zu arbeiten ist Selbstzerfleischung, man kann zwar mit Müh und Not zwei Loops und ein paar Drums aufeinmal reinbekommen und der Sequenzer ist tight, aber damit ein aufwendiges Arrangement zu machen ist nicht wirklich drin.
Weiteres Manko is der Horror-Preis; und nicht mit dem Vorgänger der SP12 verwechseln, die taugt wirklich "nur" als reiner Sampler für Drums, für nichts anderes wurde sie ja auch gebaut.
Die ASR ist ne schöne Kiste, gerade auch die Key-Version mit den gewichteten Tasten, spart das Midi-Keyboard, der eingebaute EffektChip ist Hammer, aber der Sequenzer taugt nicht soviel, und viele Leute haben Probleme mit der tightness (timing).
Deswegen als Standalone Gerät auch nicht der Bringer.
Ganz auf nen PC/Mac verzichten würd ich auch nicht wollen.
Eine MPC 60 ist cool vom 12Bit Klang, wenn man ihn denn überhaupt will, der Sequenzer soll ordentlich sein, Manko ist echt der geringe RAM-Speicher ich glaub es waren maximal zweieinhalb MB oder vielleicht 5. Ist in der Gebrauchtanschaffung meist viel zu teuer.
MPC 3000 ist als Standalone-Gerät auf jedenfall O.K. bis auf den Gebrauchtmarkt-Preis. Ausreichend Ram, guter Sequenzer, Sound ist zwar 16Bit soll aber trotzdem anderen Klang als die MPC 2000 besitzen (noch keinen AB Vergleich gehört).
MPC 2000, würd ich mir nur zu nem günstigen Gebrauchtpreis holen max 600 € im Vollausbau (32 MB, 8 Einzelouts),
ich persönlich finde die Drums aus der Kiste hören sich sau oft sehr ähnlich an, keinen Plan warum, aber ich finde man hört 2000er MPC Beatz häufig heraus (das als meine 2 Cents zum Thema kein eigener Charakter, wie ich glaub Sense in nem anderen Thread meinte).
MPC 1000 sieht für mich auf jedenfall sehr ansprechend aus, wenn man brillianten, sauber klingenden Sound in hoher Sample Rate/Datentiefe möchte, plus alle Möglichkeiten der heutigen Zeit.
So'n USB Port ist einfach ne geile Sache, wenn man an 500 MB Sticks vollgepackt mit Sounds denkt, die man in der Hosentasche mitschleppen kann, und dann einfach an Ort B wieder in andere MPC, PC etc. anstöpseln kann.
MPC 4000 find ich zu teuer und zu überdimensioniert.
andere Optionen:
z.B. das vorher erwähnte Roland-Ding austesten.
Triton Workstation mit Sampler-Karte. Vereint (Synthie-)Sounds, zwar von Neptunes & Co. heftigst ausgelutscht, Tastaur & Sampler. Ist aber auch ziemlich teuer. wie der Sequenzer dadrin ist, weiß ich nicht.
Mehr fällt mir jetzt nicht ein, reicht ja auch erst mal.
Mehr Meinungen gerne erwünscht.....