Eijne kleine Anekdote bezüglich dem Klang eines guten Mikrofons: Ein Freund von mir hat vor kurzem eine R´n B Sängerin mit einem AKG C-414 aufgenommen. Ich habe den Song gehört und war hin und weg vom seidigen und brillianten Klang der Vocals und habe ihn gefragt, welche Kompressoren und EQs er eingesetzt hat, woraufhin er mir eröffnet hat, daß die Aufnahme trocken sei.
So was kenne ich auch.
Hatte ich grade bei Mixing zum IR&G Album.
Ich hatte mir die kompletten Vocals die wir im Studio aufgenommen hatten, auf mein Powerbook überspielt, und wollte sie zu Hause gemütlich bei ner flsche Bier fertig schneiden, deessen im Editor, und schonmal in der Tightness auf den Punkt bringen, bevor es am nächsten Tag ans mischen ging....
Hatte das Instrumental schon fertig auffem Logic und legte jetzt dann nur noch die Vocals dazu.
Muss dazu sagen, das es drei Mc´s (Reno, Germany und Savas) mit den unterschiedlichsten Dynamiken und Stimmfarbe waren.
Nach ca 4 Bier und 4 Std. nächtliche Heimarbeit bin ich mittags ins Studio um mit dem Mix anzufangen und stöpselte das PBook übern Kopfhörerausgang analog aufs Pult.....Was soll ich sagen....
Das Ding war fertig, kein Outboard, kein Plug in...naja ok vielleicht zwei drei auf dem Instrumental, aber die Vocals bis auf ein paar Lautstärkeautomationen, war das Ding komplett fertig.
Die Aufnahmen hatte ich ganz stinknormal über Avalon Neuman U87->VT737SP->DBX Wandler gemacht, ohne EQing und Kompression.
Ok zugegeben, ohne die obengenannten Geräte hätte ich wahrscheinlich etwas rumzaubern müssen, nur eins kann ich dazu sagen und das ist ganz wichtig, es geht nichts über ein sauberes Signal.
Es ist vielleicht gut über die Sättigung einer Röhre ein wenig farbe schon während der Aufnahme zu geben, aber die Fehler bügelt kein Plugin der Welt wieder hin.
Ebenso höre ich immer wieder bei Demos, das die Vocals extrem mit Plugins bearbeitet worden sind, wie z.B. enhancer oder Limiter, oder Vintagewarmer, das sind keine Plugins für den Vocalsound, man kann manchmal damit gute Effekte erziehlen aber für den Main Rap ist verständlichkeit das wichtigste.
Anstatt Vocals TOT zu komprimieren, sollte man versuchen sie durch Lautstärkeautomation verständlicher zu machen.
So....das war lang
Muss zurück zur Arbeit
Gruss
Busy
TrueBusyness.com