Suris- gelogene Halbwahrheiten

suris

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12. November 2004
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ich mach mir ein Bild von der Lage, mit nen graufarb'nen Stift
und da verliert selbst ein Gott, dann den glauben an sich
ja so traurig es klingt, ich hab mir eben den Schlaf
zusammen mit meinen Träumen aus den Augen gewischt
ich spürr das Ungleichgewicht, in meiner Wiege des lebens
und führ Zwiegespräche während ich mir hier widerrede
ich werd es niemals verstehen, meine Seele und Ich
haben das gleiche Ziel vor Augen, doch verschiedene Wege
manchmal fühl ich mich als Fremder in den eigenen vier Wänden
und möchte meiner inneren Stimme Schweigepflicht verhängen
setze weiterhin dann Grenzen, unter hundert Mitläufern
kann man mich dann sicherlich nen Einzelgänger nennen
unter lauter Lügen sind ehrliche Stimmen nichts wert
und das Tal der Wahrheit, hält sich hinter dem Berg
man weiß erst hinterher mehr, ich blick der Realität
in die Augen und sie blinzelt zuerst


du versuchst in dich zu geh'n, und stoßt auf Hindernisswege
mit der erkenntnis falsch zu sein, bist du richtig gelegen
das lässt sich nicht widerlegen, du versuchst mit deiner Meinung
selbst mitn Rücken zu Wand, noch dahinter zu stehen
ja wir können unser Spiegelbild dann trotzdem belügen
komm wir spielen ein Theater auf der offenen Bühne
so zum Sonntagsvergnügen, ja die Wahrheit ist ein Freiraum
aber liegt halt weiterhin hinter verschlossenen Türen
man steht sich ständig im Weg, während man versucht
hinter einer Sache zu stehen, und sich dann selbst hintergeht
die Wahrheit ständig verdreht, du siehst ihr ins Gesicht
bis du merkst, sie hat eigentlich ein hässliches Face
das hast du richtig erkannt, und das zu sagen brennt dir auf
der Seele doch inzwischen ist es ein vernichtender Brand
ohne Sinn und Verstand, kriegst du die unverfälschten Worte
in den falschen Hals, einige erstickten daran
 
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