Kingdom of Fear
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Scheibenwelt-Autor an Alzheimer erkrankt
Mit der Scheibenwelt und ihren Charakteren hat Fantasy-Autor Terry Pratchett die Geek- und Nerdkultur mit geprägt. Auf der Seite seines Illustrators Paul Kidby wurde nun eine traurige Botschaft publiziert: Pratchett leidet unter einer seltenen Form früh einsetzenden Alzheimers. Mit weiteren Büchern sei aber zu rechnen, und mehrfach betont Pratchett, er sei mitnichten tot und Optimismus sei nach wie vor angebracht.
"Selbstverständlich werde ich irgendwann in Zukunft tot sein, wie alle anderen Menschen auch. Das ist meiner Ansicht nach jedoch möglicherweise später der Fall, als mancher denkt - es ist zu früh, um Aussagen zu treffen."
So Pratchett, der selber "leichten Optimismus" empfindet, die schlechte Neuigkeit als ein "Ich bin am Leben" verstanden wissen möchte, weiter schreibt (aktuell sind zwei Bücher in Arbeit) und ansonsten keine Interviews geben will, sich über gute Wünsche freut, die Frage, wie man ihm helfen könne, jedoch nur hervorragenden Neurologen beantworten will.
Pratchett hat mit seinen Charakteren Rincewind, Truhe, dem Bibliothekar, TOD und wie sie weiter heißen, die Netzkultur mitgeprägt wie wenige andere Autoren. Die "Discworld" hat es im legendären ASCII-Game "Nethack" zu einer eigenen Quest gebracht, Bücher und Spiele-Adaptionen Pratchetts fanden weite Verbreitung.
Zahlreiche seiner Ideen wurden schnell zum Allgemeingut, der Satz "Mehrfache Ausrufezeichen sind ein sicheres Zeichen für einen kranken Geist" findet in der Trollbekämpfung regelmäßig Anwendung, und auch auf dem gulli:board wurde vereinzelt von einem User namens "TOD" berichtet, der gelegentlich ein "ES GIBT KEINE GERECHTIGKEIT. ES GIBT NUR MICH" am Rande fallen ließ.
Pratchett wird 2008 60 Jahre alt und hat, wie er schreibt, noch Ideen im Überfluss für weitere Romane. Die er gedenkt, auch zu schreiben. Dafür und für alles andere an dieser Stelle die besten Wünsche an Pratchett.
Quelle: http://www.gulli.com/news/terry-pratchett-scheibenwelt-2007-12-14/
Mit der Scheibenwelt und ihren Charakteren hat Fantasy-Autor Terry Pratchett die Geek- und Nerdkultur mit geprägt. Auf der Seite seines Illustrators Paul Kidby wurde nun eine traurige Botschaft publiziert: Pratchett leidet unter einer seltenen Form früh einsetzenden Alzheimers. Mit weiteren Büchern sei aber zu rechnen, und mehrfach betont Pratchett, er sei mitnichten tot und Optimismus sei nach wie vor angebracht.
"Selbstverständlich werde ich irgendwann in Zukunft tot sein, wie alle anderen Menschen auch. Das ist meiner Ansicht nach jedoch möglicherweise später der Fall, als mancher denkt - es ist zu früh, um Aussagen zu treffen."
So Pratchett, der selber "leichten Optimismus" empfindet, die schlechte Neuigkeit als ein "Ich bin am Leben" verstanden wissen möchte, weiter schreibt (aktuell sind zwei Bücher in Arbeit) und ansonsten keine Interviews geben will, sich über gute Wünsche freut, die Frage, wie man ihm helfen könne, jedoch nur hervorragenden Neurologen beantworten will.
Pratchett hat mit seinen Charakteren Rincewind, Truhe, dem Bibliothekar, TOD und wie sie weiter heißen, die Netzkultur mitgeprägt wie wenige andere Autoren. Die "Discworld" hat es im legendären ASCII-Game "Nethack" zu einer eigenen Quest gebracht, Bücher und Spiele-Adaptionen Pratchetts fanden weite Verbreitung.
Zahlreiche seiner Ideen wurden schnell zum Allgemeingut, der Satz "Mehrfache Ausrufezeichen sind ein sicheres Zeichen für einen kranken Geist" findet in der Trollbekämpfung regelmäßig Anwendung, und auch auf dem gulli:board wurde vereinzelt von einem User namens "TOD" berichtet, der gelegentlich ein "ES GIBT KEINE GERECHTIGKEIT. ES GIBT NUR MICH" am Rande fallen ließ.
Pratchett wird 2008 60 Jahre alt und hat, wie er schreibt, noch Ideen im Überfluss für weitere Romane. Die er gedenkt, auch zu schreiben. Dafür und für alles andere an dieser Stelle die besten Wünsche an Pratchett.
Quelle: http://www.gulli.com/news/terry-pratchett-scheibenwelt-2007-12-14/