Jack O'Lantern
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- 3. September 2002
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So. Hintergrundinfos: Mein Dad ist an Krebs erkrankt und schaffst wahrscheinlich nicht. Den Text hab ich teilweise unter Tränen geschrieben und deswegen scheiß ich auf Reime. Dies ist nur mein Part, allerdings hab ich tatkräftige Unterstützung von Beat El.
Scheiß auf die Welt!
Du bist ein müder Krieger doch du führst ’nen Kampf ohne Schwert/
Gegen Krebs und ich sag ich spür die Angst im Herzen/
Wahre Angst meinen Vater und ’nen Freund zu verlieren/
Ich kann es nicht fassen, kann es selbst heut nicht kapieren/
Wie konnte das passieren? Es ist doch gar nicht lange her/
Jetzt schmilzt unsere gemeinsame Zeit dahin wie Camembert/
In diesem Flammenmeer gefangen wo’s fast kein Ausweg gibt/
Es schmerzt und ich weiß dass es nicht am Bauchweh liegt/
Ich weiß noch wie du bei meinem ersten Spiel an der Seite standst/
Sagtest ich wäre gut obwohl ich mich selbst richtig scheiße fand/
Wir saßen zusammen hast mir jeden Kartentrick erklärt/
Und dafür gesorgt dass Mum von meinen Eskapaden nix erfährt/
Wir haben zusammen gelacht über Frauen und Angst vor Spinnen/
Versprech es mir, du musst diesen Kampf gewinnen/
Hast immer genau gewusst was ich zu tun und was zu lassen hab/
Du fehlst mir einfach genau wie Maximus auf der Klassenfahrt/
Deine Freude war bescheiden, stets kurz und verhalten/
Bleib da, geh nicht weg ich kann den Kurs nicht mehr halten/
Seit einigen Tagen hängt dein Leben am seidenen Faden/
Kann ich was anderes tun als schreiben und warten?/
Ich hab einen festen Platz neben den Postern im Wartesaal/
Scheiß doch auf die Bremse, tret aufs Lebens-Gaspedal/
Schau geradeaus, nicht nach hinten und auf die schiefe Bahn/
Auch wenn ich alles tu, bet ich nicht, das hab ich noch nie getan/
Ich kann nur sagen: Fühl mich verraten vom Leben/
Sitz jeden Tag bei dir, doch ich warte vergebens/
Ich hab nur eine Bitte: Du darfst den Kampf nicht verlieren/
Auch wenn mein Körper nicht da ist, ich bin gedanklich bei dir/
Ohne dich fehlt einfach was wie bei Piraten ohne Holzbein/
Mach dir keine Sorgen ich werde immer auf dich stolz sein/
Scheiß auf die Welt!
Du bist ein müder Krieger doch du führst ’nen Kampf ohne Schwert/
Gegen Krebs und ich sag ich spür die Angst im Herzen/
Wahre Angst meinen Vater und ’nen Freund zu verlieren/
Ich kann es nicht fassen, kann es selbst heut nicht kapieren/
Wie konnte das passieren? Es ist doch gar nicht lange her/
Jetzt schmilzt unsere gemeinsame Zeit dahin wie Camembert/
In diesem Flammenmeer gefangen wo’s fast kein Ausweg gibt/
Es schmerzt und ich weiß dass es nicht am Bauchweh liegt/
Ich weiß noch wie du bei meinem ersten Spiel an der Seite standst/
Sagtest ich wäre gut obwohl ich mich selbst richtig scheiße fand/
Wir saßen zusammen hast mir jeden Kartentrick erklärt/
Und dafür gesorgt dass Mum von meinen Eskapaden nix erfährt/
Wir haben zusammen gelacht über Frauen und Angst vor Spinnen/
Versprech es mir, du musst diesen Kampf gewinnen/
Hast immer genau gewusst was ich zu tun und was zu lassen hab/
Du fehlst mir einfach genau wie Maximus auf der Klassenfahrt/
Deine Freude war bescheiden, stets kurz und verhalten/
Bleib da, geh nicht weg ich kann den Kurs nicht mehr halten/
Seit einigen Tagen hängt dein Leben am seidenen Faden/
Kann ich was anderes tun als schreiben und warten?/
Ich hab einen festen Platz neben den Postern im Wartesaal/
Scheiß doch auf die Bremse, tret aufs Lebens-Gaspedal/
Schau geradeaus, nicht nach hinten und auf die schiefe Bahn/
Auch wenn ich alles tu, bet ich nicht, das hab ich noch nie getan/
Ich kann nur sagen: Fühl mich verraten vom Leben/
Sitz jeden Tag bei dir, doch ich warte vergebens/
Ich hab nur eine Bitte: Du darfst den Kampf nicht verlieren/
Auch wenn mein Körper nicht da ist, ich bin gedanklich bei dir/
Ohne dich fehlt einfach was wie bei Piraten ohne Holzbein/
Mach dir keine Sorgen ich werde immer auf dich stolz sein/