Verse 1
Es tut mir weh dich so zu sehen/
doch wenn ich zurückdenk, seh ich dich noch wie ne Mauer vor mir stehen/
du hast mir immer den Rücken gestärkt, hast gekämpft im Leben mit voller Kraft/
doch jetzt seh ich wie sie erschlafft, du bist alt und schwach/
okay, ich weiß nicht wie es auf dein instrumental passt oder wie du es flowst. aber probier (am anfang, ich schätz ma du schreibst noch nicht allzu lange) ma die zeilen in einheitlicher länge zu gestalten
bist krank und egal was ich mach, es bringt uns nich weiter/
leider/wie gern würd ich dir was gutes tun, doch weiß nich was es is/
ich sag dir jeden Tag "ich liebe dich"/
und hoff es baut dich etwas auf/
das hört sich finde ich so an als ob du es nur zum aufbauen sagst, aber nicht meinst. es wird bestimmt nicht der fall sein. aber es ist wie gesagt sehr unglücklich formuliert
ich weiß, reichen wird es nich, doch da scheiß ich drauf/
NEIN! du scheißt nicht drauf! das sagst du doch 3 zeilen vorher. zumindest einmal hast du gelogen!
ich halt mich jetzt an jedem Strohhalm fest, denn ich weiß, viel Zeit bleibt uns nich/
also will ich genießen was uns bleibt/
verdräng den Schmerz, damit mein Herz nich bricht/
ich kann dir nicht in die Augen sehen, sie spiegeln die Qualen deines Lebens und das tut mir weh/
okay, bei texten in denen es um inhalt geht, insbesondere gefühle auszudrücken, ist es schwerer zu reimen. aber man sollte es trotzdem tun. setz dich zur not lieber 10 minuten länger hin und formuliere die zeilen so aus, das es sich reimt. wenn dir währenddessen neue punkte die du ansprechen willst in den sinn kommen und du angst hast sie zu vergessen schreib sie auf ein extra blatt und pack sie später noch rein.
du hast mich großgezogen und warst immer wie ne Mutter zu mir/
deshalb hab ich ja so große Angst, dass ich dich verlier/
wenn Gott dich mir auch noch nimmt, weiß ich nich, ob ich meinen Glauben noch halten kann/
irgendwann muss jeder geh'n, is mir klar, das versteh ich ja/
aber ich brauch dich doch/
noch bin ich nicht bereit allein zu sein/
bei dir konnt ich immer die sein, die ich bin/
und auch heut noch siehst du mich net als Frau, sondern als Kind/
das man in den Arm nimmt, wenn es hingefallen is/
dem man Ausraster verzeiht, wenn es seinen Willen nich kriegt/
wär schön wenn es noch so wär, aber leider is es das nich mehr/
die Rollen sind vertauscht, doch ich bin für dich da/
genau, wie du es damals für mich warst/
Hook:
Du bist der Mensch, der meinem Leben jetzt noch den Sinn gibt/
das ist "bedrohend" formuliert. weißt du was ich mein?
doch muss ich Tag ein Tag aus mitansehen, wie es dir schlecht geht/
ich könnt dir für so vieles danken, doch am meisten dank ich dir für deine Liebe/
und ich weiß, dass ich im Leben eine solche nie mehr kriege/
Verse 2
Wir beide haben viel zusammen durchgemacht/
ham ne Menge verloren, aber auch viel Schönes gehabt/
doch der Schmerz hat dich jetzt kaputtgemacht/
die starke Frau von damals is jetzt zu schwach um auf den Beinen zu stehen/
zu schwach um Treppen zu gehen/
zu schwach um unbeschwert zu leben/
was würd ich alles geben um die Zeit zurückzudrehen/
denn ich kann nich länger ertragen, dich so leiden zu sehen/
ich hab dir heut gesagt "Alles wird gut!"/
doch eigentlich wollt ich sagen, dass ich weiß, dass wir nich mehr viel Zeit haben/
das hört sich alles so negativ an. also isses ja auch. aber du willst die person ja aufbauen. du erwähnst immer wieder dass du weißt dass euch / der person nicht viel zeit bleibt. das will die person bestimmt nicht hören, auch wenn sie es selber weiß. wie wäre es, wenn du etwas schriebest wie "uns bleibt vielleicht nicht viel zeit, doch wir genießen die die uns bleibt"
doch mir fehlte der Mut/
ich könnt mich selber schlagen, dafür das ich so denke/
doch was würd es bringen, wenn ich es verdränge/
der Tag wird kommen und er kommt bald/
klar bringt es DIR nicht das zu verdrängen. es ist auch gut das in nem text mal rauszulassen. aber diesen text würde ich persönlich der person wahrscheinlich nicht zieghen. vllt kommen dann auch schuldgefühle bei der person auf, weil sie merkt dass dir wegen ihr scheiße geht. auch wenn die person dafür nichts kann. probier dich reinzuversetzen.
1.: sag was du sagen willst
2.: überleg wie du es rollenvertauscht am liebsten hören würdest
während ich hier sitz, den Halt verlier und für dich schreib/
liegst du allein in deinem Bett, allein mit deinem Leid/
versuchst zu schlafen und konzentrierst dich auf's atmen/
hoffst, dass die Luft nich plötzlich wieder wegbleibt und dass die Kraft nich reicht zum schreien/
hast Angst, dass dein Herz wieder aussetzt und vor deinen Augen alles schwarz wird/
fürchtest dich vor der Panik, die dich jedes Mal überkommt/
erinnerst dich an die vielen langen Nächte, in denen du vor Angst nich schlafen konntest/
deine Hände zittern und ich kann nich glauben, wie dünn du geworden bist/
seit Opa gestorben is/
mittlerweile bist du sogar kleiner als ich/
doch trotzdem schätz ich dich/
dafür, dass du dich nich unterkriegen lässt/
und wenn du siehst, wie sehr dein Anblick mich verletzt, dann musst du auch sehen, wie sehr ich dich schätz/
Hook: Du bist der Mensch...
Verse 3
Tränen fließen mir über die Wangen und ich muss bangen um dein Leben/
flehe dich an mir zu vergeben/
vergib mir meine Fehler, meine Schwächen/
und schenk mir dein beruhigendstes Lächeln/
auch wenn wir uns oft gestritten haben, hat mir das alles immer leid getan/
ich hab's dir oft mit Absicht schwer gemacht/
Dinge gesagt, aber nich nachgedacht/
ich war dumm, doch jetzt bin ich gereift/
ich begreif jetzt vieles und seh die Dinge klarer/
genieß deine Weisheit und die Geschichten von damals/
warum begreif ich erst jetzt, wie wichtig du mir bist/
ich verzicht für dich gern auf Party, Urlaub etc./
das mach ich en anderma/
aber im Moment bin ich ganz allein für dich da/
ich denke manchma, in deiner Brust müssen mehrere Herzen schlagen/
denn soviel Liebe, wie du sie gibst, kann ein Herz allein nicht tragen/
ich bewunder dich für deine Taten/
du bist durch den Krieg gegangen und musstest damals deinen kleinen Sohn begraben/
deine Eltern starben früh und auch zwei Schwestern hast du zu Grabe getragen/
im Krieg hat keiner außer dir geglaubt, dass dein Mann noch lebt/
doch du wusstest es besser, wusstest, dass er irgendwann wieder vor dir steht/
so war es, doch er wurde alt und krank und so ging er auch wieder/
und du bliebst allein zurück mit den zwei Kindern/
dein Sohn nahm sich das Leben vor einem Jahr/
ich bin das and're Kind, ich bleib da, wo du bist/
ich merk wie du oft abends weinst, weil du geliebte Menschen vermisst/
und will ich dich trösten, kommen auch bei mir die Tränen/
für welche ich mich nicht schäme/
auch ich hab diese Menschen geliebt, sie waren unsere Familie/
Hook: Du bist der Mensch...
Über Kritik würd ich mich freuen.
Peace out
