Tut mir leid, keine Zeit!

Durch meinen akuten Zeitwohlstand, den ich grade noch genießen darf, hab ich sehr vieler solcher Momente. Ich liege viel einfach so auf dem Bett oder in meinem Sessel rum. Sitze im Garten, im Park, whatever.
Nichts zu tun ist wundervoll. Ich merke das gerade so stark, dass ich mich zu sehr bestätigt fühle in meiner Abneigung gegen Arbeiten. Ich kann mir neben Nichtstun so viele andere Sachen noch vorstellen. Endlich komme ich zum Schreiben, Lesen, Denken.
Ich hätte nach Ende meines Zivildienstes auch sofort mich um irgendein/e Studium/Ausbildung kümmern können, aber ich will mich nicht selbst stressen. Der Jüngste bin ich zwar nicht mehr, aber ich lasse mich von keiner Gegenwart übermäßig verskalven. Scheiß auf Lücken im Lebenslauf. Ich stehe zu zwei oder drei Monaten Selbstreflexion und ordne mein Leben nach meinem Tempo. Die Zeit gerade fühlt sich so wichtig für mich an und ich genieße die große kreative und emotionale Energie, die aus dem "Nichtstun" (das ja eigentlich keines ist) entsteht.
 
und du denkst ernsthaft dass das jez irgendwer durliest?

habs durchgelesen ist sehr interessant. die erkenntnis aus diesem text kann ich eins zu eins nachempfinden da ich seit einer weile arbeitslos bin; eigentlich also nichts neues für mich.

viele leute aus meinem umfeld verstehen meine beweggründe nicht und sagen erstmal ich wäre ein fauler mensch. dabei war diese zeit so dringend notwenig die ich mir bewusst genommen habe. nichts tun ist eben nicht gleich nichts tun. in der hektik des alltags gelingt es nicht das denken zu befreien, die autonomie hindert uns daran unseren "inneren filter" zu öffnen, es wird nur gedacht was unmittelbar nützt, die frage ob man mit dem eigenen leben wirklich so glücklich ist stellt sich gar nicht. denn es heisst ja zumeist, arbeiten muss man eben. man arbeitet um geld zu verdienen.

ein fataler denkfehler.

ich habe mein bisheriges leben revue passieren lassen, und habe wann immer ich auf damalige probleme gestossen bin diese versucht zu vestehen und aufzulösen. habe mich viel mit neurologie, psychologie, philosophie usw. beschäftigt und bin mittlerweile an einem punkt angelangt, an dem ich sagen kann glücklich zu sein (hatte davor anzeichen leichter depressionen). habe all meine alten laster, denkfehler, falschen wertvorstellungen über bord geworfen und konzentriere mich auf das wichtige im leben. die poduktivität ist enorm gestiegen denn: jeder mensch hat das selbe potenzial, es geht nur darum wie sehr man sich das potenzial kaputt macht und was uns davon abhält. so definiert sich für mich au die gesundheit. man wird nicht gesund in dem man verschiedene medikamente zu sich nimmt, sich richtig ernährt ect, der mensch kommt gesund auf die welt und macht sich krank in dem er sich den falschen umständen und einflüssen aussetzt.

erst war das paradies, dann hat eva vom verbotemen gekostet. erst war das singular dann entstand durch das ungleichgewicht (urknall)das universum und somit die probleme.

man hat immer erst die lösung dann kommen die probleme... wie auch immer könnte noch ewig so weiter labern, ich kann aber jedem empfehlen sich für eine unbestimmte zeit zurück zu ziehen um einfach mal die nötige distanz aufzubauen! es gibt nichts gesünderes.

peacen
 
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