Wer ist "normal"..... ?

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Ph0eniX

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Da von mir solche Sachen wie es jetzt kommt nicht erwartet wird bekommt ihr auch mal eine Sichtweise von mir.
Die meissten werden haten und drum Streiten...-dann hab ich geschafft was ich wollte und wovon ich ausging.

Los gehts:

Wer ist "normal"...?


Die Gesellschaft schätzt und pflegt wohl ihren normalen menschen.Aber was heisst schon normal!?
Selbst wenn wir uns auf die Ersatzobjektivität der wahrscheinlichkeitsstatistischen
Häufigkeitsverteilung verlassen wollten:
Normal (d.h. mehrheitlich vertreten) ist nicht das logische Denken.
Normal und mehrheitlich vertreten ist das verstellte Denken,als Produkt von Verdrängung, Verleugnung,
Isolierung, Projektion, Introjektion und anderen Formen destruktiver Aktionen gegen logische Denkabläufe.
Darum sollte sich jeder erst seiner Projektion bewusst sein,ehe er Logik für sich in Anspruch nimmt.

Schon die Kinder werden dazu erzogen, sich selbst dadurch zu verlieren,dass sie sich anpassen,
sozialisieren,Vorurteile,Einstellungen und Haltungen unkritisch wie vorgeführt zu übernehmen.
so lernen sie/wir schoin früh,absurd zu werden und normal zu sein.
Sicher,um zu leben muss gestorben werden,und es wird gelebt um irgendwann zu sterben.
Man muss durch das Fegefeuer der sozialisation gehen und sie erfahren haben um sich von ihr lösen zu können.
Aber(!) man muss sich nicht in der Sozialisation aufgeben,wenn man nicht sie, sondern die Lösung von ihr, die Befreiung als Ziel vor Augen hat.
Wie viele Menschen sind in den letzten Jahren von normalen Menschen umgebracht worden? Der perfekte angepasste Bomberpilot ist eine grössere bedrohung für die menschheit als der Schizophrene in der Anstalt mit dem Wahn die Bombe sei in ihm... .
Eigentlich tragen wir alle unsere Bombe mit uns herum. Weil wir sie aber nicht selbst (er-) tragen können,schmeissen wir sie mit Effet auf die Häüupter der anderen,um uns nur deutlich vorzugaukeln wir seien sie losgeworden.
>>Schiz<< heisst gebrochen.
Und >>Phrenos<< heisst seele,Herz.


....und Jesus verdeckte sein Haupt und wandte sich weinend ab....


____________________________

wer jetzt kommt mit "und was willst du sagen?" kann wieder gehen.
Dies ist eine meiner besten Arbeiten gewesen die für ordentlich diskussion gesorgt hat.

Ich will wissen wie ihr drüber denkt.

Wem es nicht passt,oder meint ich würde dadurch nichts vermitteln hats nicht verstanden.

ich bin gespannt....

ach ja,mein Standpunkt ist dadurch klar. Mich interessiert eurer.


Danke für die aufmerksamkeit:)
 
es ist unmöglich, nur logisch zu denken, da man dazu alles hinterfragen müsste, und nichts von irgendwelchen autoritäten oder allgemeinen grundsätzen übernehmen dürfte. und das wäre praktisch unmöglich. allerdings auf jeden fall ein sehr guter ansatz, ich hab's mir auch vorgenommen, die dinge immer kritisch zu betrachten, auch wenn sie als selbstverständlichkeit scheinen, aber wenn man das konsequent durchzieht, wird man sehr schnell geisteskrank.
 
es geht mir nicht nur um die logik...dafür kann ich noch so einen text schreiben...
es ging mir um die definition "normal§" zu sein.
und das habe ich klar ausgedrückt.

zu viel nachdenken macht geisteskrank,dennoch sollte man sich irgendwo mit allem mal auseinandersetzen.


alles zu hinterfragen kann/muss aber nicht immer das richtig/falsche sein.

meine meinung.
 
Ein schwieriges Thema.
Ich hab es mich auch schon ein paar Mal gefragt.
Man kann nicht sagen, ob jemand "normal" ist. jeder findet an anderen wieder Sachen, die nicht normal für ihn/sie sind. Ich finde es ist "normal", zu sein, wie das Umfeld einen geprägt hat. Wenn jemand einen anderen umbringt z.B. kann das also meiner Ansicht nach auch normal sein, wenn man es so objektiv betrachtet, da die Verhältnisse den Menschen so geprägt haben. Ob es anderen gefällt ist wiederum die Frage. kritisch zu sein ist immer gut. Es ist wie gesagt ziemlich schwierig es so darzulegen. Für die einen ist eben dies normal, für die anderen das. Es ist auf jeden Fall eine Ansichtssache. Gesellschaftlich bedingt ist "normal" wohl als Durchschnittsbürger definiert, der ein Haus hat, sich anständig verhält, etc, natürlcih vom Alter abhängend. Bei Kindern, Jugendlichen oder Heranwachsenden ist man bei dem Begriff wohl großzügiger. Je nach Lebenslage der Menschen kann dies eben variieren. Ich finde es oft lobenswert, wenn Leute nicht das tun, was als "normal" gehandhabt wird, also was die anderen eher, grob gesagt, nicht machen/ nicht so handhaben. Daraus entwickelt sich ja wiederum auch Stil, Meinungsverschiedenheit, etc. Zum Glück gibt es so genau keine Definition für dieses Wort. Jeder ist anders. Diese Verhältnisse führen auch zu Kritik, denn durch die Meinungsverschiedenheiten lernt man ja auch wiederum einen besseren Weg für sich selbst zu finden, also was man selbst als "normal" empfindet.
Ja, soweit mein Standpunkt.
 
so wie kape, ist mein standpunkt auch.
(okay, hört sich ein wenig dumm an, aber ich hab die gleiche meinung ):D
 
Gefährliches Halbwissen?

In normal steck das Wort "Norm", also ist normal wohl der Norm entspprechend.

Normen sind von der Gesellschaft vorgegeben, also werden Verhaltensweisen etc auch automatisch von dieser klassifiziert.

In einer anderen Gesellschaft kann normal etwas ganz anderes sein als in unserer. Es kommt halt auf den Großteil an.


Angaben wie immer ohne Gewähr
 
Achja! Verdammtnochmal, der Text ist geil formuliert/aufgebaut!

Props!
 
Original geschrieben von Joo
Und strebst du danach, dass alle normal sind?



NEIN!gerade das nicht!

so wie ich es schrieb,sind die die angweblich "normal" sind DAS was ich geschrieben hab'. lies es nochmal;)

das die normen von der gesellschaft aufgestellt werden und sich fast jeder dazu zwing so zu sein DAS ist das problem was ich meine....
 
Normen sind normative Vorgaben nicht der Gesellschaft - sondern des Subjekts, da Ziel eines Sozialisationsprozesses die Formung eines Individuums darstellt.
Folglich ist die Auffassung von - was ist normal? - individuell.
 
also @ phoenix: 14 minuten nach deinem beitrag lief the beautiful mind, ich will damit nicht sagen das du darüber nie philosophiert hättest und in deinem oben verfassten werk nicht viel arbeit steckt, aber es ist ein netter zufall!!!

Zum thema das sich meiner ansicht nach nicht lohnt disskutiert zu werden, geschweige denn etwas darüber zu verfassen (darüber zu philosophieren), denn selbst wenn es in manchen bereichen eine norm gibt, sind wir menschen nicht in der lage diese norm zu erkennen wir dürfen nie denken wir könnten alles erforschen wir werden vielleicht mal wissen wie groß das universum ist, aber nie was die norm ist!!!
z.B. habe ich ein buch über ein somalisches modell gelesen(die wüstenblume hieß es soweit ich mich erinnere), das in der wüste somalias aufwuchs und beschnitten wurde (Weiblich íst die dame), sie floh vor einer zwangsheirat und kam nach Moghadischu (hauptstadt somalias) von dort nahm sie ein araber (ein schwarzer) als zimmermädchen mit nach england und als sie in Heathrow landete war sie nur von kranken menschen umgeben, denn sie waren alle weiß am ganzen körper!!!
Worauf ich hinaus will ist wir sind nicht viel anders als ein somalisches mädchen in der wüste das nie nach england kommt, denn wir kennen immer nur die normen unserer gesellschaft, damit meine ich nicht das wir über andre gegenden nicht aufgeklärt sind, sondern viel mehr das normen variieren und sich mit der zeit verändern und verschieben können!!!
 
Original geschrieben von Ph0eniX




NEIN!gerade das nicht!

so wie ich es schrieb,sind die die angweblich "normal" sind DAS was ich geschrieben hab'. lies es nochmal;)

das die normen von der gesellschaft aufgestellt werden und sich fast jeder dazu zwing so zu sein DAS ist das problem was ich meine....
Ich glaube du warst nicht angesprochen!!!
 
Wie seltsam.
Ich denk mit immer "was ist schon normal?" und lebe einfach mein Leben. Sich über sowas Gedanken zu machen ist meiner Meinung nach so ziemlich die größte Zeitverschwendung...
 
Original geschrieben von O.Gebannter.
also @ phoenix: 14 minuten nach deinem beitrag lief the beautiful mind, ich will damit nicht sagen das du darüber nie philosophiert hättest und in deinem oben verfassten werk nicht viel arbeit steckt, aber es ist ein netter zufall!!!

Zum thema das sich meiner ansicht nach nicht lohnt disskutiert zu werden, geschweige denn etwas darüber zu verfassen (darüber zu philosophieren), denn selbst wenn es in manchen bereichen eine norm gibt, sind wir menschen nicht in der lage diese norm zu erkennen wir dürfen nie denken wir könnten alles erforschen wir werden vielleicht mal wissen wie groß das universum ist, aber nie was die norm ist!!!
z.B. habe ich ein buch über ein somalisches modell gelesen(die wüstenblume hieß es soweit ich mich erinnere), das in der wüste somalias aufwuchs und beschnitten wurde (Weiblich íst die dame), sie floh vor einer zwangsheirat und kam nach Moghadischu (hauptstadt somalias) von dort nahm sie ein araber (ein schwarzer) als zimmermädchen mit nach england und als sie in Heathrow landete war sie nur von kranken menschen umgeben, denn sie waren alle weiß am ganzen körper!!!
Worauf ich hinaus will ist wir sind nicht viel anders als ein somalisches mädchen in der wüste das nie nach england kommt, denn wir kennen immer nur die normen unserer gesellschaft, damit meine ich nicht das wir über andre gegenden nicht aufgeklärt sind, sondern viel mehr das normen variieren und sich mit der zeit verändern und verschieben können!!!


schöner beitrag dazu.

zwischen den zeilen auch.und guter vergleich auch wenn ihn nicht jeder erkennt...:)

N8
 
Ein Mensch kann nicht normal sein, denn für Menschen gibts keine Norm.

Normal ist zwar, daß ein Mensch zwei Beine und Arme usw. hat, aber dann hörts auch schon auf, und das haben wir auch mit Schimpansen gemein.

Die Gesellschaft versucht, Individuuen durch Verhaltensregeln auf eine Norm zu trimmen, mit mässigem Erfolg.
Am Besten geht das in Gemeinschaften mit sozialer Kontrolle, also durch Zwang.
In unserer Gesellschaft hat man dagegen viele Freiheiten, und es gibt fast keine Norm, ausser vielleicht daß man zur Schule geht. Aber man kann glauben was man will, heiraten, wen man will etc.

doch wenn ich mir ankucke, wie Ihr fast alle die gleichen Hosen tragt, die gleichen Fashion labels, dann frage ich mich, ob Ihr das nicht wollt und anstrebt: Normal zu sein - so wie die andern.

Ich jedenfalls bin stolz darauf, nicht normal zu sein - soweit es eben geht
 
normal ist das, was man selber tut/mag/etc
alles andere ist unnormal

da jeder anders ist bzw individuell entwckelt hat, sprich, man hat einen eigenen geschmack, ist alles relativ und anders normal

meist gilt eine mehrheit/masse als normal
 
öhm ich würde das mal so sagen , wenn man wie die anderen ist , ist man normal. Wenn das anders ist (wie in meinem fall Hip Hoper auf ne Schule wo 90% punker sind) gilt man als anders . Also ist je nach umgebungsgesellschaft die normalheit eines Menschen bestimmt vom aussehen und wenn man musik so nennen kann "glauben" . Geistig sieht das schon anders aus da ist das kaum definierbar weil es kaum menschen gibt die in allen punkten einstimmig sind.
Wenn man "unnormal" ist hat das entweder zur folge dass man von den "normalen" verstoßen wird oder als "hier fehlt mir ein Wort" angesehen wird und ruhm mit sich trägt. Was aber auch heißt dass es neutrale personen gibt . Sie sind weder unnormal noch normal das sind so mitteldinger die halt schlichte dinge machen wie jede musik hören ganz schlichte kleidung ohne deutliche aussagen tragen . Diese halten sich zu beiden sozial . So schwierig erklärt und zu verstehen aber ich habs probiert
 
Original geschrieben von Ph0eniX

NEIN!gerade das nicht!

so wie ich es schrieb,sind die die angweblich "normal" sind DAS was ich geschrieben hab'. lies es nochmal;)

das die normen von der gesellschaft aufgestellt werden und sich fast jeder dazu zwing so zu sein DAS ist das problem was ich meine....

Ich weiß, ich hab dich schon verstanden und stimme da auch mit dir überein! :)
Die Frage war an Por Amor gerichtet. EDIT: Wie O.Gebannter das schon erkannt hat...!

G.
Joo
 
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