Millionengewinn macht Lottospieler Angst Der Mann aus Dortmund, der mehr als neun Millionen Euro im Lotto gewonnen und die gesamte Summe gespendet hat, möchte einfach sein Leben weiterführen wie bisher. Er fürchtet, durch das viele Geld könne sein Alltag aus den Fugen geraten. Münster - Der Mann lebt nach Angaben von Westlotto in sehr geordneten Verhältnissen, "mit Haus und einem schönen Auto", sagte Lottosprecher Elmar Bamfaste. Er habe Angst davor gehabt, durch den unverhofften Geldsegen sein Leben nicht wie bisher weiterführen zu können. Der Lottospieler hatte in der ersten Januarwoche mit sechs Richtigen beim Zahlenlotto "6 aus 49" die Gewinnsumme von 9,1 Millionen Euro abgeräumt. Der Mann meldete sich erst nach zehn Wochen bei der Lottozentrale, um seinen Gewinn in Anspruch zu nehmen. "Er wusste vom ersten Tag an, dass er gewonnen hatte", sagte Bamfaste. Aber der kaufmännische Angestellte habe sich viel Zeit genommen und überlegt, was ein solcher Millionengewinn für sein Leben bedeute. "Sein Leben läuft in geordneten, nicht schlechten Bahnen. Er hat überlegt, wie ändert sich mein Leben, gerät es aus den Fugen?", berichtete Bamfaste. Nach langem Überlegen habe er sich gesagt, dass man als Multimillionär viel Gutes tun könne, und sich bei der Westlotto gemeldet. "Er wollte das viele Geld nicht haben. Dann ist er auf die Idee gekommen, eine Stiftung im sozialen Bereich zu gründen." Ein außergewöhnlicher Schritt - das findet auch der Lottosprecher. "So etwas habe ich noch nicht erlebt", sagte Bamfaste. Viele Gewinner nähmen sich zwar vor, mit dem Geld Gutes zu tun. Häufig hätten dann aber doch andere Bedürfnisse Vorrang. "Es ist äußerst selten, dass wir mitbekommen, dass jemand etwas stiftet. Alles zu stiften - und das in dieser Höhe - ist sehr ungewöhnlich, aber auch sehr nobel." Der großzügige Spender will weiter unbedingt anonym bleiben, denn "er hat eine Riesenangst, bekannt zu werden".
Quelle: Spiegel
einen teil hätte ich bestimmt auch gespendet....aber alles...???!