Während die westliche Welt auf die Terrorismusgefahr blickt und im gesamten Islam eine potentielle Bedrohung sieht treibt sich in Russland eine extrem nationalistische, anti-westliche und immer faschistischere Stimmung um, welche von höchster Stelle sowohl wohlwollend geduldet als auch teilweise noch mehr aufgeheizt wird, jedoch im westen weitgehend ignoriert wird.
Russlands Seele (wenn man das mal so nennen darf) ist seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion schwer gedemütigt und hat den Verlust der Weltmacht noch längst nicht verkraftet. Gemischt mit der weitverbreiteten Armut, der großen Korruption und schlechten Perspektiven ist das der perfekte Nährboden für eine radikalisierung der Gesellschaft (kennen wir ja aus der deutschen Geschichte nur allzu gut).
Dort geht eine Paranoia um die teilweise erschreckend ist und man sieht sich permanent in der Rolle des vernachlässigten Opfers. Dazu ein paar O-Töne: "Russen sind die Juden des 21. Jahrhunderts" lautet die Opfer-Analyse des Kreml-Beraters Gleb Pawlowski, oder"Wir können uns drehen und wenden, wie wir wollen", klagt ein Kreml-Beamter, "für die westliche Welt bleiben wir Balalaika spielende Bären."
Dazu ein Spiegel-Artikel
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,392976,00.html
Wohin glaubt ihr wird sich Russland in den nächsten Jahren bewegen? Wird sich dieser kollektive Minderwertigkeitskomplex verstärken und eventuell zu einer Bedrohung werden oder denkt ihr dass sich dort Schritt für Schritt die Demokratie und die Martkwirtschaft entwickeln und etablieren wird (was ja momentan nicht so aussieht)? Und falls die Tendenz zur Diktatur noch weiter fortgesetzt wird, wie wird diese eurer Meinung nach (vor allem aussenpolitisch) ausgerichtet sein?
Russlands Seele (wenn man das mal so nennen darf) ist seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion schwer gedemütigt und hat den Verlust der Weltmacht noch längst nicht verkraftet. Gemischt mit der weitverbreiteten Armut, der großen Korruption und schlechten Perspektiven ist das der perfekte Nährboden für eine radikalisierung der Gesellschaft (kennen wir ja aus der deutschen Geschichte nur allzu gut).
Dort geht eine Paranoia um die teilweise erschreckend ist und man sieht sich permanent in der Rolle des vernachlässigten Opfers. Dazu ein paar O-Töne: "Russen sind die Juden des 21. Jahrhunderts" lautet die Opfer-Analyse des Kreml-Beraters Gleb Pawlowski, oder"Wir können uns drehen und wenden, wie wir wollen", klagt ein Kreml-Beamter, "für die westliche Welt bleiben wir Balalaika spielende Bären."
Dazu ein Spiegel-Artikel
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,392976,00.html
Wohin glaubt ihr wird sich Russland in den nächsten Jahren bewegen? Wird sich dieser kollektive Minderwertigkeitskomplex verstärken und eventuell zu einer Bedrohung werden oder denkt ihr dass sich dort Schritt für Schritt die Demokratie und die Martkwirtschaft entwickeln und etablieren wird (was ja momentan nicht so aussieht)? Und falls die Tendenz zur Diktatur noch weiter fortgesetzt wird, wie wird diese eurer Meinung nach (vor allem aussenpolitisch) ausgerichtet sein?