Zukunftsangst

Persönlich habe ich keinerlei Zukunftsängste, es wär sinnlos vor etwas Angst zu haben, und nicht einmal zu wissen wovor..

Nun ist die Theorie einfacher als die Praxis, aber wenn man ernsthaft darüber nachdenkt, und immer wieder sich die Gedanken durch den Kopf gehen lässt, dann sollte man zu der Erkenntnis kommen keine Angst vor der Zukunft zu haben.

Natürlich ist dies kaum möglich, wenn man dem Leben zu viel Wert gibt (nicht falsch verstehen- ich meine nicht das Leben an sich, sondern das, was viele von uns für "das Leben" halten --das heißt: Wohnung, Auto, Kreditkarte, Geld, und lediglich materielle Ideologien) Das wahre Leben schätzen sollte jeder Menschen! Doch an seinen "Wertsachen" krampfhaft fest zu halten, aus Angst sie zu verlieren (was jedoch zwangsläufig geschehen muss) schafft zwangsläufig Angst..

Um Glücklich und ohne Angst zu leben, sollte man "einfach" leben.

Es wird einigen auffallen, dass ich vielleicht die buddhistische Sichtweise des Lebens -(und Sterbens), hier angeschnitten habe.. stimmt auch.

Peace
 
Ich mach mir da keine Sorge..ich werde die nächsten 4 Jahre studieren und mit einem dementsprechend guten Abschluss wird sich schon was erreichen lassen..

...ich mach mir nur Gedanken, wie ich mich privat und persönlich weiterentwickele..wie sich meine BEziehung entwickelt und ob ich in 10 oder 15 Jahren immer noch die gleichen Ansichten und Ideale vertrete, oder ob ich alles das bin, was ich jetzt verabscheue
 
Original geschrieben von MäFF
Ich mach mir da keine Sorge..ich werde die nächsten 4 Jahre studieren und mit einem dementsprechend guten Abschluss wird sich schon was erreichen lassen..

...ich mach mir nur Gedanken, wie ich mich privat und persönlich weiterentwickele..wie sich meine BEziehung entwickelt und ob ich in 10 oder 15 Jahren immer noch die gleichen Ansichten und Ideale vertrete, oder ob ich alles das bin, was ich jetzt verabscheue

da machste dir am besten keine gedanken, das kommt doch alles von selber, musst halt immer hinter dem stehen, was du tust....:oops:

ansonsten: der thread list sich wie teilweise wie ein depri-selbsthilfezentrum, jungs, seid optimistisch, guckt euch die amis an: leben kollektiv über ihre verhältnisse (finanziell, siehe durchschnittl. haushaltsverschuldung) und gehen mit voller amerik. optimismus durchs leben. stichwort: scheibe abschneiden :cool: ;) :oops:

/edit letzteres könnte zutreffen...ich will ja nich immer auf die 68er aber die sind gute beispiele....^^
 
Original geschrieben von MäFF

...ich mach mir nur Gedanken, wie ich mich privat und persönlich weiterentwickele..wie sich meine BEziehung entwickelt und ob ich in 10 oder 15 Jahren immer noch die gleichen Ansichten und Ideale vertrete, oder ob ich alles das bin, was ich jetzt verabscheue

bei mir auch so
 
Die Gegenwart ist krass genug um sich den Kopf zu zerbrechen. Der Moment an sich ist für mich so enorm, dass ich Angst kriegen könnte. Da versuch ich mir garnicht erst vorzustellen wie es in der Zukunft für mich aussieht. Ich vertraue mir und weiss wie mächtig ich für mich bin. Demnach ist es mir wichtig für jetzt und für die Zukunft, zu meinen Entscheidungen zu stehen. Das Schlimmste wäre, irgendwann im Sterben zu liegen und zu wissen, dass mein Leben reine Heuchelei war. Ich versuche mir treu zu bleiben, mit allen Konsequenzen.
 
Original geschrieben von Mah
Die Gegenwart ist krass genug um sich den Kopf zu zerbrechen. Der Moment an sich ist für mich so enorm, dass ich Angst kriegen könnte. Da versuch ich mir garnicht erst vorzustellen wie es in der Zukunft für mich aussieht. Ich vertraue mir und weiss wie mächtig ich für mich bin. Demnach ist es mir wichtig für jetzt und für die Zukunft, zu meinen Entscheidungen zu stehen. Das Schlimmste wäre, irgendwann im Sterben zu liegen und zu wissen, dass mein Leben reine Heuchelei war. Ich versuche mir treu zu bleiben, mit allen Konsequenzen.

so ähnlich sehe ich das auch. ich versuchs auf "meine art" zu machen und wenn das nicht klappt dann sollte es halt nicht sein. mal sehen ob ich mein leben so durchgezogen bekommen, aber wenn es nicht funktioniert ohne extremst ärsche zu küssen dann ist das sowieso nicht wert. zur not halt versuchen das ganz große ding durchzuziehen und dann entweder ausgesorgt haben oder ab in den bau. :D
 
war in deutschland auf dem gym, dank den drogen auf die realschule gekickt worden, dann gings weiter auf die haupt wo ich den quali gemacht habe.....

bin eigentlich intelligent aber hab miit der sogenannten "coolen Zeit" meine Zukunft ge****t! Wohne jetzt in Marokko da mein Vater dort arbeitet und lerne jetzt Französisch neben Deutsch und Englisch was ich schon kann. Danach werd ich hier weiter machen und mein abi nachholen und ne Management ausbildung in ner super schule machen die 2 Jahre dauert.

Hab nochmal glück gehabt bis jetzt läuft alles cool, aber wer mal so richtig in der scheiße saß ohne ne perspective der weiß wie des ist wenn man nachts nicht schlafen kann vor lauter angst...
 
Also ich finde man kann wirklich bei der persönlichen Zukunft, also zu was für einem Menschen man sich entwickelt, gelassen bleiben, wenn man sich selber treu bleibt und einfach seine Ideale immer rockt. Wenn man kuscht und andere Ideale, die einem nicht passen, reinlässt, hat man verloren...

Deßhalb sollten einem seine eigenen Vorstellungen und Ways auch immer an erster Stelle stehen, weil wenn beispielsweise Karriere an erster STelle steht, vernachlässigt man sie und sie gehen unter..
 
hab grad nen job-angebot abgelehnt, nur um mein glück in nem studium zu finden...oh gott, wenn dat man richtig war

fühl mich irgendwie beschissen jetzt!

:(
 
oh gott,gedanken an die zukunft plagen mich mittlerweile immer mehr,ich versuch ja immer solche gedanken größtenteils zu verdrängen,indem ich mir irgendwelche sinnlosen beschäftigungen suche,aber mein gewissen lässt sich halt nich unterdrücken!zukunftsgedanken machen mir angst,da selbst jeder gegenwärtige moment brutal sein kann!weit voraus zu denken wird dann immer deprimierender!ich weiß echt nich was ich nachem abi machen soll,die tatsache,dass sich aller verändert is beängstigend und ich kann mir ganz ehrlich nich vorstelln ein komplettes leben auf diesem planeten zu leben...:(
 
Original geschrieben von SaNe01
ich hab ja schon strange vorstellungen, wie ich meine kinder vom kindergarten abhole und papi kocht zuhause spaghetti. da wird mir ganz schlecht...

wenn du irgendwann mit 40 abge****t und alleine in deiner 1 zimmer bude hockst wo sie dir gestern den strom abgestellt haben und du vom kellnern in harrys bierstube wieder blasen an den füßen hast wirst du dir wünschen du hättest dieses leben!

o.k. ich habe bewusst übertrieben, aber ich möchte mal wissen was an einer familie und einem geregelten leben so schlimm ist? viele leute wären froh um sowas, im schlimmsten fall lernt man es zu schätzen wenn es zu spät dafür ist!

und nochwas zu deinem studium: eine stadt wie frankfurt (immerhin die 5 größte deutschlands und die größte "nicht-millionen-stadt") wo man seit jahren konstant ohne nc politologie studieren kann sollte man eigentlich nicht "übersehen". aber ist ja dein leben.

Edit: Zu dem ganzen Thema allgemein passt ganz gut das Lied "Index P.O." von Pal One was ich grade zum ersten mal gehört hab. Gutes Lied :eek:
 
Endstation Diplom
Nach dem Hochschulabschluss sollen junge Akademiker ins Berufsleben starten. Praktika stellen hierbei eine nützliche Erfahrung dar, doch was wenn das Praktikum zum Dauerzustand wird ?

Vor einigen Jahren sah die Situation anders aus. Junge Hochschulabsolventen die von den Universitäten in die Berufswelt eintraten, fanden ein breites Angebot an Arbeitsplätzen vor, welche entsprechend der benötigten Qualifizierung, mit Traumgehältern bezahlt wurden.
Heute hat sich das geändert. Zwischen Ausbildung und Beruf ist eine häufig mehrere Jahre dauernde Praktikaphase getreten, welche von Wissenschaftlern und Experten als „floundering period“ bezeichnet wird. Eine Phase, in der man zappelt wie eine Flunder.
Nach dem Börseneinbruch 2001 hat sich die Lage für Jungakademiker in vielen Branchen deutlich verschärft. In manchen Bereichen ist es nahezu unmöglich, eine reguläre Stelle zu bekommen. Um die Wartezeit auf eine solche Stelle zu überbrücken bewerben sich immer mehr Absolventen als Praktikanten, obwohl sie bereits hoch qualifiziert sind. „ Seit 2002 hat sich dieses Phänomen potenziert“, sagt Werner Brendli vom Hochschulteam der Münchner Agentur für Arbeit.
Der Andrang von Akademikern auf Praktikantenstellen bringt Konsequenzen mit sich. Wo früher immerhin ein kleines Gehalt versprochen wurde, wird jetzt oft gar nichts mehr gezahlt.
Nelke Mayenknecht, Inhaberin einer Agentur für Marktforschung, ist dieser Wandel ebenfalls aufgefallen. „Es ist inzwischen vollkommen üblich, dass Praktikanten voll arbeiten, aber kein Geld bekommen“, erklärt sie. Viele Jungakademiker sind bereits der Auffassung, bezahlte Praktika seien mittlerweile überhaupt nicht mehr möglich. Selbst Jahrgangsbeste eines Studiengangs, bewerben sich bei Betrieben nur um ein Praktikum.


Ein weiterer Trend zeichnet sich deutlich in den Branchen ab: Firmen ersetzen die regulären Mitarbeiter durch junge, engagierte Praktikanten. In Hessen etwa stieg deren Zahl 2003 um über 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch Jobbörsen wie beispielsweise die Seite Jobpilot oder Zeitungen, weisen einen immensen Zuwachs der Stellenangebote für Praktikanten auf, während feste Stellen eine immer geringere Relevanz zu haben scheinen.
Bei den zahlreichen Angeboten für Praktika werden Bewerber gesucht, die „mindestens ein halbes Jahr“ bleiben und fähig sind „selbstständig zu arbeiten“. Die unbezahlten Arbeitskräfte erfüllen oft verantwortungsvolle Jobs und verwalten ganze Betriebszweige oder Werbeetats. Sie arbeiten vor allem in der Kultur- und Medienbranche, in Werbeagenturen, Kanzleien und Stellen im sozialen oder Marketingbereich.
Viele der jungen Hochschulabsolventen setzen hierbei auf den „Klebeeffekt“. Man hofft, dass das Unternehmen Gefallen an der Arbeit findet und dem Praktikanten eine reguläre Stelle anbietet.
Die Situation für die Absolventen ist jedoch je nach Studienfach unterschiedlich.
Christian Kerst, Forscher für das Hochschul-Informations-System, erklärt: „Die Studienanfänger reagieren bei der Wahl ihres Fachs auf die Lage am Arbeitsmarkt. So entstehen immer diese unschönen zyklischen Bewegungen.“ Das Überangebot an Absolventen in einem Fachbereich kann also bei der nächsten Generation in einen Mangel umschlagen.
Hilmar Schneider, Direktor für Arbeitsmarktpolitik am Bonner Institut Zukunft der Arbeit (IZA) ist sich nicht sicher, ob die Unternehmen den Ernst der Situation begriffen haben: „Gut ausgebildete Leute kann man sich nicht einfach pflücken, man muss sie heranreifen lassen.“
Durch die demografische Entwicklung der Bevölkerung und der Überalterung der Gesellschaft, schrumpft die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter und ein Arbeitskräftemangel könnte schwer auszugleichen sein. Dies wird unterstützt durch die Tatsache, dass junge Menschen immer länger studieren und viele aufgrund mangelnder Perspektiven ihr Studium sogar ohne Abschluss abbrechen. Durch diese Gesamtsituation verschiebt sich die Familiengründung immer weiter nach hinten, was angesichts der geringen Geburtenzahlen in Deutschland besonders bedenklich ist.

Diplomarbeitslos

Nach jahrelangem Studieren, Lernen und zahlreichen Klausuren treten die frischen Jungakademiker endlich aus ihrer schulischen Ausbildung und strömen auf den Arbeitsmarkt, in der Hoffnung, dass jetzt das große Geld wartet und sie einen guten Job finden. Wozu hat man denn sonst studiert? Ein Wunschtraum.
Die Realität sieht leider ganz anders aus, denn immer mehr Hochschulabsolventen stehen nach ihrem Abschluss vor einem geschlossenen Tor zum Arbeitsmarkt. Nebenan bietet sich ihnen die wundersame Welt des Markts für Praktika, dessen Zustände eher an einen Flohmarkt erinnern, als an einen Ort an dem man Angebote zum „hereinschnuppern“ in Jobs findet.
Das Praktikum. Früher eine Alternative für Unentschlossene und Neugierige um herauszufinden, ob der Job dem sie sich gerne widmen würden auch den Vorstellungen entspricht. Heute ist dies jedoch eine maßlose Ausbeute engagierter Arbeitskräfte. Die Wandlung vom „Schnupperpraktikum“ zum unbezahlten Langzeitaufenthalt in einer Firma hat sich dramatisch schnell vollzogen. Die vielen Jungakademiker die bei Firmen eine Stelle suchen, fragen allesamt in weiser Voraussicht nur nach einem Praktikum, aus Angst vor totaler Ablehnung oder der Konkurrenz ihrer ehemaligen Mitschüler.
Die hoch qualifizierten Praktikanten werden von den Firmen als willkommene Billigalternative zu regulären Arbeitern gesehen, da sie massenweise bei den Unternehmen anfragen und somit auch immer „Nachschub“ vorhanden ist. In Jobangeboten suchen sie nach Arbeitern die mindestens ein halbes Jahr lang bleiben und in der Lage sind selbstständig und alleine zu arbeiten. Das Wort Lohn scheint ihnen unbekannt zu sein.
In den Firmen verwalten und steuern die Hochschulabsolventen ganze Betriebszweige oder Etats und erfüllen diesen Job mit ihren hohen Fähigkeiten und Qualitäten nahezu perfekt. Die Firmen profitieren davon, denn sie erhalten die Arbeit eines ansonsten teuren Diplomarbeiters, völlig umsonst. Kein Wunder also, das in manchen Firmen die Praktikanten schon über die Hälfte der Belegschaft stellen. Wer den Wünschen der Geschäftsleitung nicht folgt, wird einfach entlassen. Es gibt ja genügend hungrige Nachfolger.
Dass dies alles nach Ausbeute klingt, will natürlich keiner so gerne zugeben. Fakt ist jedoch: Der von den Praktikanten erhoffte Klebeeffekt wird nicht einsetzen, da die Firmen ständig einen neuen engagierten Nachfolger einstellen können, sobald das Praktikum des Ersten abläuft. Eine unangenehme Folge dieses Vorgangs stellt die Tatsache dar, dass manche Absolventen schon zu viele Praktika in ihrem Lebenslauf stehen haben. Sie wagen nicht mehr diese alle aufzulisten – aus Angst potenzielle Arbeitgeber könnten an der Integrationsfähigkeit der Bewerber zweifeln.
Sehr oft hört man unter den jungen Hochschulabsolventen den Satz „Ich mache jetzt noch ein Praktikum“. Dieser Satz klingt in den Ohren eines normalen Menschen vielleicht positiv, für den Betroffenen ist die Lage jedoch sehr ernst. Als Schulabgänger auf der Suche nach einem Job haben die Absolventen keinerlei Anrecht auf ein Arbeitslosengeld oder ein Startkapital für die von vielen geforderte Ich-Ag aus Eigeninitiative, da sie noch nie gearbeitet haben. Viele der Dauerpraktikanten nehmen Praktika nur noch an, um nicht als Langzeitarbeitslos dazustehen. Man spricht hier auch oft von dem „Hysterese-Effekt“ aus der Physik: Wenn man Metalle einmal verbiegt, biegen sie sich zwar wieder zurück, aber nicht vollkommen. Es bleibt immer ein kleiner Schaden zurück. So ergeht es auch den Praktikanten. Sie müssen, wenn das Praktikum sinnvoll sein soll, voller Hoffnung und Tatendrang sein. Doch wenn dies zu nichts führt, ist er enttäuscht und es fällt ihm bei seinem nächsten Praktikum schwieriger, sich erneut zu motivieren.
Durch das steigende Alter der Absolventen, welche sich oft schon jenseits des Bafög-Alters befinden, sind diese oft dazu gezwungen bei Eltern und Freunden um finanzielle Hilfe zu suchen. Dies verhindert einerseits, dass die Absolventen solide in ihrem eigenen Leben stehen können und andererseits eine sorgenfreie Zukunft. Wie soll man eine Familie gründen wenn man weder Job noch Geld hat, vielleicht sogar schon verschuldet ist? Es ist also nicht verwunderlich, dass viele vor allem männliche Akademiker ihre Familiengründung immer weiter verschieben und sich sogar schon beim eingehen einer Partnerschaft zurückhalten oder gehemmt fühlen.
Es ist natürlich richtig, dass die vielen Praktika die in einem sehr verantwortungsvollen Bereich stattfinden, den Praktikanten sehr helfen und man mit mehr Erfahrung immer leichter eine Stelle findet. Doch all die Erfahrung bringt nichts, wenn die Praktikanten sich bei der Suche nach einem regulären Job selbst im Weg stehen und Firmen die vielen Praktika in einer Bewerbung nur müde belächeln, aber nicht als Erfahrung ernst nehmen.
Die deutsche Wirtschaft behandelt Raubbau mit den von so vielen, unter anderem auch Bundespräsident Horst Köhler, geforderten „Eliten“. Bei der momentanen Situation ist es vielen nicht zu verübeln, wenn sie sich fragen wieso sie denn überhaupt studiert haben, wenn es ihnen jetzt genauso oder sogar schlechter geht wie einem arbeitslosen Dachdecker. Der bekommt immerhin Arbeitslosengeld. Diplomarbeitslosigkeit als Schicksal, keine sehr schöne Vorstellung. Auch Eltern können in Anbetracht dieser Tatsachen wohl kaum hoffen, dass es ihren Kindern einmal besser gehen wird als Ihnen.
Die einzige Lösung dieses Problems wäre ein Praktikantenboykott: Niemand der bereits einen Abschluss hat macht noch ein Praktikum, egal für welches Geld. Wenn die Firmen diese Praktikanten nicht mehr bekommen wären sie gezwungen sich wieder nach festen Angestellten umzusehen. Nur leider müsste dieser Boykott kollektiv sein. Und da nicht alle mitmachen, wird er auch nicht stattfinden.
 
Der Wunschtraum vom großen Geld und einem Traumjob nach dem jahrelangen Studium, bleibt für die Jungakademiker unserer Zeit somit weiterhin ein Traum. Doch angesichts der demografischen Entwicklung und der Alterung der Erwerbstätigen, wird sich das vielleicht bald ändern.
Dann stehen die Ampeln für die Absolventen wieder auf grün und dann suchen Sie sich die Jobs aus. Eine schöne Vorstellung.







PS:
Beide Posts gehören zusammen ne ;)

Ein schockierender/aufklärender Artikel
 
hmmm, ja doch...jetzt wo es bei mir im mai auf die abi-prüfungen zusteuert, macht man sich natürlich schon gedanken über seine zukunft. und ja, man könnte auch sagen, dass ich zukunftsangst habe..ich bin jetzt 19, will nach dem abitur archäologie studieren, aber alle sagen mir nur, dass ich mit ziemlich großer wahrscheinlichkeit auf der abschussliste landen oder in einem museum vergammeln werde...
 
Ich werde morgen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit von meinem Arbeitgeber entlassen, weil ich meinen Führerschein heute entgültig verbockt habe(zumindest für min. 1/2 Jahr, weil Geld ist restlos alle und wieder durchgefallen) verschuldet bin ich durch den scheiss auch bis über beide Ohren und mein Chef wird kein Spaß mehr verstehen. Meine Wohnung werde ich auch verlassen müssen und dann zurück zu meinen Eltern, also hab ich es praktisch geschafft alles an Lebensqualität, was ich mir seit meinem Ausbildungsbeginn vor 1 1/2 Jahren aufgebaut habe in einer Püfungsfahrt zu zerschießen :(

Ich finde das passt irgendwie in diesen threat ;)
 
Original geschrieben von Jack O'Lantern
hmmm, ja doch...jetzt wo es bei mir im mai auf die abi-prüfungen zusteuert, macht man sich natürlich schon gedanken über seine zukunft. und ja, man könnte auch sagen, dass ich zukunftsangst habe..ich bin jetzt 19, will nach dem abitur archäologie studieren, aber alle sagen mir nur, dass ich mit ziemlich großer wahrscheinlichkeit auf der abschussliste landen oder in einem museum vergammeln werde...
...oder du gehst in den irak und wirst dort entführt :eek:

ne mal im ernst, man sollte das tun, was einem spaß macht. irgend etwas wird man dann schon finden.
außerdem kann es ja sein, dass in ca. 5/6 jahren, wenn du dein studium abgeschlossen hast, der arbeitsmarkt besser aussieht...

ich will z.b. auch vielleicht geschichte studieren (nicht auf lehramt) und da sollen die möglichkeiten auch nicht allzu groß sein, aber scheiss drauf
 
Tue zwar nicht studieren aber mache ne Ausbildung auf die ich keinen Bock mehr habe weil der Beruf nicht mein Fall ist. Bin jetzt aber schon seit über zwei Jahren dabei also zieh ichs voll durch.

Hab heute nen Brief bekommen von der Bundeswehr zwecks Musterung. Da ich verweigern werde, werde ich wohl nach der Ausbildung Zivildienst machen.

Aber was danach ist das steht in den Sternen. Und ich mach mir da in letzter Zeit voll die Gedanken drüber!
 
Original geschrieben von Al-Capone


ich will z.b. auch vielleicht geschichte studieren (nicht auf lehramt) und da sollen die möglichkeiten auch nicht allzu groß sein, aber scheiss drauf

Is ne gute Idee. Hatte ursprünglich auch vor, Geschichte zu studieren. Werd dieses Jahr aber fertig mit Schule und hab nur Fachabi und es gibt leider keine Fachhochschule in Deutschland, an der man Geschichte studieren kann. Und hab ehrlich gesagt kein Bock mich noch so sehr hinten dran zuhängen um an ner normalen Hochschule zu studieren. Da ich s eh nur zm Spaß machen würde, kann ichs mir auch alleine durch lesen und so beibringen.

Finds aber auch schon heftig, wie sich in den letzten Jahren meine Einstellung zur Schule, lernen un Zukunft geändert haben. Früher warn mir die Noten ziemlich egal, hauptsache sie warn so gut, das meine Eltern nicht gestreßt hätten und heute mach ich sogar richtig im Unterricht mit und bin sogar einer der Besten. Ausbildungsplatz hab ich auch schon, hoff nur noch, das ich danach übernommen werd. Aber wenn ich so manche Kumpel seh, die sich so hängen lassen und einfach nicht raffen, das die sich sowas von ihre Zukunft kaputt machen, könnt ich ausrasten.
 
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