NRW-Wahl-O-Mat

@bolani
normal, da kommt man nicht drumherúm...auffer arbeit, inna s-bahn, gibts ja überall 2nd hand für umme ;)
 
Wenn du mit Phobien um dich wirfst, dann sag nicht fremdophob, sondern xenophob.;)

Gegen modernen Islam habe ich auch nichts, aber die Leute, von denen wir sprechen, leben meist auch eine sehr tradierte Version des Islams (nicht alle).
Und gerade du als Linker müsstest doch auch Dinge wie die Unterdrückung der Frau erkennen und kritisieren.
Zudem haben solche Leute eben auch oft eine Abneigung gegen Deutschland und akzeptieren die Grundordnung hier nicht.

Ich möchte das jetzt auch nicht auf alle, die sich so geben ausweiten, aber diese Hardcore-Muslime sind eben auch diejenigen, die am schlechtesten integriert sind.

Und wenn man sich anpassen und öffnen möchte, ist auch der äußere Eindruck der erste Schritt und wenn Leute auf offener Straße eine Sprache sprechen, die von Deutschen nicht verstanden wird, dann löst das auch zu Recht Unmut aus.

Und was ist, wenn dieser Frau seit ihrer Geburt eingeredet wird, dass es ihre religiöse Pflicht ist sich zu verschleieren und sie somit von ihrem Glauben und dem Patriarchat in ihrer Familie dazu gezwungen wird?
Ist das dann auch die freie Entscheidung? Ist es islamophob die Unterdrückung von Musliminnen abzulehnen?

so gesehen ist nichts freie entscheidung - jeder ist geprägt und jedem wird irgendetwas eingeredet. eben deshalb brauchen wir ein bildungssystem, das zu hinterfragendem und kritischem denken anregt. und solche familien bzw. frauen brauchen vorallem den blick über den tellerrand - da ist es an mutigen und idealistischen sozialarbeitern und lehrern, diesen zu leisten.

ich bin zweifelsfrei ebenfalls gegen unterdrückung und abstumpfung als teil der erziehung - aber noch mehr bin ich gegen verbote, denn die bringen weder mehr freiheit noch fördern sie den blick über den tellerrand bei den betroffenen, sondern nur religiös motiviertes unverständnis.
 
Besser als Leute, die es sich auf die Fahne geschrieben haben Verschleierungen pauschal falsch zu interpretieren und muslimische Frauen vor sich selbst retten wollen.:rolleyes:

Ich kann jawohl keiner Frau vorschreiben, wie sie sich zu kleiden hat und wenn sich eine gläubige Muslimin verschleiern will, hat sie in einem liberalen Land wie Deutschland wohl auch alles Recht dazu.

Nenn du mir lieber nen Grund, warum man dagegen sein soll?

Jaja, ist klar, gibt bestimmt keine Muslimin, die sich freiwillig aus religiösen Motiven verschleiert, gibt ja auch keine Männer in Deutschland, die freiwillig im Zölibat leben.:rolleyes:

geh pinews bumsen :)

Das kannst du nicht so verallgemeinern, es gibt genug Frauen die das Kopftuch freiwillig als Zeichen ihres Glaubens anziehen. Natürlich gibt es auch Zwang und vor allem Burka und Co. gehen eindeutig zu weit.

Also mir ging es um die Burka (Vollverschleierung) und nicht um das Kopftuch. Und ein gewisser, meiner Meinung nach hoher, Anteil von muslimischen Frauen gehen nur in der Burka raus, weil es ihnen entweder seit ihrer Geburt als religiöse Pflicht eingetrichtert oder von ihrer Familie aufgezwungen wird. Ihr könnt gerne entgegenhalten, dass es Frauen gibt, die das freiwiliig tun, aber wenn wir aus diesem Grund das Thema gar nicht mehr ansprechen, werden eben die Fälle von Zwang ignoriert. Daher ist mir eine pauschalisierte Debatte darüber lieber als gar keine.

Und eiskalt, ich habe überhaupt nicht pauschalisiert. Ich habe lediglich die Möglichkeit beschrieben, dass Frauen in die Burka gezwungen werden ("Und was ist, wenn dieser Frau..."), was auch vorkommt.
 
so gesehen ist nichts freie entscheidung - jeder ist geprägt und jedem wird irgendetwas eingeredet. eben deshalb brauchen wir ein bildungssystem, das zu hinterfragendem und kritischem denken anregt. und solche familien bzw. frauen brauchen vorallem den blick über den tellerrand - da ist es an mutigen und idealistischen sozialarbeitern und lehrern, diesen zu leisten.

ich bin zweifelsfrei ebenfalls gegen unterdrückung und abstumpfung als teil der erziehung - aber noch mehr bin ich gegen verbote, denn die bringen weder mehr freiheit noch fördern sie den blick über den tellerrand bei den betroffenen, sondern nur religiös motiviertes unverständnis.

Ist ja erstmal schön, dass wir uns oberflächlich mal einig sind, aber das ist nunmal viel schwammiges Gerede. Erstmal zum Bildungssystem: Also ich finde schon, dass man da "lernt" kritisch zu hinterfragen, bei mir war es jedenfalls (teilweise) so. Du ignorierst nur die Tatsache, dass es manchen Menschen total egal ist, was ihnen gelehrt wird und das du die Menschen nicht einfach "umerziehen" kannst.

Und die reaktionären Muslime werden sich ebenfalls nicht einfach umerziehen lassen, dass mag aus deiner gutmenschlichen Sicht möglich sein, aber in der Realität werden sie bei ihrem reaktionären Weltbild bleiben, solange man sie lässt (was sich dann auf die ganze Familie überträgt).
 
Ist ja erstmal schön, dass wir uns oberflächlich mal einig sind, aber das ist nunmal viel schwammiges Gerede. Erstmal zum Bildungssystem: Also ich finde schon, dass man da "lernt" kritisch zu hinterfragen, bei mir war es jedenfalls (teilweise) so. Du ignorierst nur die Tatsache, dass es manchen Menschen total egal ist, was ihnen gelehrt wird und das du die Menschen nicht einfach "umerziehen" kannst.

Und die reaktionären Muslime werden sich ebenfalls nicht einfach umerziehen lassen, dass mag aus deiner gutmenschlichen Sicht möglich sein, aber in der Realität werden sie bei ihrem reaktionären Weltbild bleiben, solange man sie lässt (was sich dann auf die ganze Familie überträgt).

ich rede nicht von umerziehen, sondern von horizonterweiterung. ich denke, dass die egalität und das einsichtige weltbild von uns menschen immer aus fehlenden erkenntnissen resultiert - die schule ist dafür da, diese erkenntnisse zu lehren (zum beispiel durch einen religionsunterricht, der alle religionen gleichberechtigt durchnimmt, unterschiede aufzeigt, gemeinsamkeiten bespricht, grundideologie vermittelt etc - damit wäre schon viel getan).

ich kann aus persönlicher erfahrung sagen, dass erkenntnisse auf beiden seiten meist zu einem besseren miteinander führen - und das ist die basis für die integration beider seiten in die gesellschaft. du bist ja als deutscher auch nicht automatisch in eine gesellschaft integriert.
 
Naja der Wahlomat sagt ja auch nur was man will, und nicht WIE man es will oder vor allem aus welchen Gründen.
 
Ist ja erstmal schön, dass wir uns oberflächlich mal einig sind, aber das ist nunmal viel schwammiges Gerede. Erstmal zum Bildungssystem: Also ich finde schon, dass man da "lernt" kritisch zu hinterfragen, bei mir war es jedenfalls (teilweise) so. Du ignorierst nur die Tatsache, dass es manchen Menschen total egal ist, was ihnen gelehrt wird und das du die Menschen nicht einfach "umerziehen" kannst.

Und die reaktionären Muslime werden sich ebenfalls nicht einfach umerziehen lassen, dass mag aus deiner gutmenschlichen Sicht möglich sein, aber in der Realität werden sie bei ihrem reaktionären Weltbild bleiben, solange man sie lässt (was sich dann auf die ganze Familie überträgt).

Naja, die Burka ist im Westen wohl eher ein Scheinproblem, da sie ja quasi keiner trägt, geht es um die konkrete Situation in Afghanistan gebe ich dir Recht, allerdings darf auch hier keine pauschalisierende Debatte das Heilmittel sein.
 
Ich sehe eigentlich nur einen qunatitativen und keinen qualitativen Unterschied zwischen Burka und Kopftuch. Natürlich ist der Zwang zur Burka noch verwerflicher als der Zwang zum Kopftuch, letztendlich geht es aber um den Zwang. Der muss verschwinden.
 
Ich sehe eigentlich nur einen qunatitativen und keinen qualitativen Unterschied zwischen Burka und Kopftuch. Natürlich ist der Zwang zur Burka noch verwerflicher als der Zwang zum Kopftuch, letztendlich geht es aber um den Zwang. Der muss verschwinden.

super, dass wir uns alle einig sind. jetzt gilt nur noch die frage zu klären, ob zwang für freiheit ein mittel ist - bei dieser gelegenheit könnte man auch gleich besprechen, ob krieg für frieden ein mittel ist.
 
Ich sehe eigentlich nur einen qunatitativen und keinen qualitativen Unterschied zwischen Burka und Kopftuch. Natürlich ist der Zwang zur Burka noch verwerflicher als der Zwang zum Kopftuch, letztendlich geht es aber um den Zwang. Der muss verschwinden.

Es ging um Deutschland, in Deutschland faktisch keine Burkas -> Scheinproblem. Das macht den qualitativen Unterschied aus.


Den Zwang kannst du durch Verbote logischerweise aber nicht bekämpfen, da sind wir uns hoffentlich einig.
 
Es ging um Deutschland, in Deutschland faktisch keine Burkas -> Scheinproblem. Das macht den qualitativen Unterschied aus.


Den Zwang kannst du durch Verbote logischerweise aber nicht bekämpfen, da sind wir uns hoffentlich einig.

wo wohnst du denn? ich hab heute schon 4 gesehen....im zweiten punkt haste wohl recht, wenn man sie verbietet werden sie halt garnicht mehr vor die tür gelassen...aber es gibt viertel in europäischen großstädten wo man fast nur noch burkas sieht, das wird auch auf städte in deutschland zukommen...und dort hat eine unverschleierte frau den status einer gummi****puppe
 
meine freundin hat hier in frankfurt auch keinen bock mehr u-bahn zu fahren. als unverschleierte frau wird man hier von einigen zeitgenossen durchdringend und dauerhaft angeglotzt. das passiert natürlich nur, wenn ich nicht dabei bin. bei diesen leuten läuft auf jeden fall was falsch. aber das ändert man nicht, in dem man minarette verbietet oder ausländern das kommunalwahlrecht abspricht, eher im gegenteil.
 
wo wohnst du denn? ich hab heute schon 4 gesehen....im zweiten punkt haste wohl recht, wenn man sie verbietet werden sie halt garnicht mehr vor die tür gelassen...aber es gibt viertel in europäischen großstädten wo man fast nur noch burkas sieht, das wird auch auf städte in deutschland zukommen...und dort hat eine unverschleierte frau den status einer gummi****puppe

Ja, ich seh auch nur noch Frauen mit Burkas, in Deutschland ist das echt heftig. :)
 
Kopftuch sieht man ja relativ häufig, Burka hab ich jetzt noch nie gesehen
 
dieser wahl-o-mat hat doch bei jedem halbwegs gebildeten mensch keine auswirkung. wenn man die these liest weiss man doch schon was man antworten muss damit man eine übereinstimmung mit spd, cdu, npd, etc. hat :confused: so steuert man doch schon was für ein ergebnis rauskommt :confused:
 
Der französische Geheimdienst geht z.B. von 367 Burkas in ganz Frankreich aus, um mal ne Relation herzustellen.
 
... sind 367 zu viel

Aber du hast schon Recht, ein Burka-Problem haben wir nicht und ich hoffe es bleibt dabei. Dafür haben wir das Problem, dass trotz Unterzahl die Reaktionären Muslime den Ton angeben und alljene, die einen liberalen Islam vertreten und begründen wollen, einschüchtern und bedrohen. Das zeigt sich nicht nur in Deutschland. Wer zufällig den neuesten SPIEGEL hat wird da einen Artikel über einen französischen Imam finden, der weil er sich gegen Fundamentalismus und die Burka stellt nun der "Imam der Juden" genannt wird und Morddrohungen erhält. Hier haben solche fortschrittlichen Muslime ähnliches zu befürchten, solange die Politiker (vor allem von linker Seite) dies ignorieren und die Fundamentalisten verharmlosen. (Sorry gehört wohl eher in den Islam-Thread).
 
also ich rede von diesen schwarzen ganzkörperumhängen wo vor den kopf nochmal eine extra-abdeckung gespannt wird so dass nur noch ein schlitz vor den augen übrigbleibt...sind das burkas?

davon gibts allein in meinem vorort minimum 20...da kann mir der französische geheimdienst erzählen was er will :D
 
also ich rede von diesen schwarzen ganzkörperumhängen wo vor den kopf nochmal eine extra-abdeckung gespannt wird so dass nur noch ein schlitz vor den augen übrigbleibt...sind das burkas?

davon gibts allein in meinem vorort minimum 20...da kann mir der französische geheimdienst erzählen was er will :D

woher kommst du den? in köln gibs so einige .. :D
 
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