Der Thread zum Thema Migration

Wenn man das hier so alles liest könnte man meinen die integration wäre einzige erfolgsgeschichte. Die migranten bringen uns wachstum, reichtum, erfolg und darüberhinaus auch noch ihren herkunftsländern. Wir ersaufen hier regelrecht alle im honig.
Keine Ahnung wo du das rausliest. Ich sehe hier Leute die sich mehr auf Sorgen und Ängste fokussieren, und Leute die sich mehr auf die Chancen in den Herausforderungen fokussieren. Gelegentlich sind die Darstellungen zu pauschal und absolut, das betrifft aber beide Seiten, gleicht sich also auch wieder irgendwo aus.
 
Altenpflegerin ist doch der typische Job für irgendwelche Chantals.
Bevor ich mich vom deutschen Pöbel pflegen lasse, lasse ich mich lieber von einem Syrer pflegen, der vielleicht, bedingt durch die Sprachbarrieren und eine ungenügende Ausbildung, fachlich nicht ganz so viel drauf hat, aber dafür unter seinen eigentlichen Möglichkeiten arbeitet, die er in seiner Heimat hätte, wenn dort Frieden herrschte.
Abgesehen davon, würde ich aber in solch einer Situation, wenn ich keine direkten Angehörigen hätte und noch bei klarem Verstand wäre, sowieso Selbstmord vorziehen, anstatt mich in ein deutsches Altenheim einzuweisen lassen.:(
deutsche Altersheime sind sowieso fest in polnischer Hand was die Pflegekräfte angeht, der deutsche "Pöbel" hat gart keinen Bock auf diese Art von Arbeit, alleine in den leitenden Positionen findet man hier und da welche. aber der Job ist einfach dermaßen unattraktiv das es halt kaum Interessenten gibt. in dem Bereich könnte Zuwanderung tatsächlich ein Lösungsansatz sein, jedoch kann man auch nicht davon ausgehen das sich Flüchtlinge jetzt alle auf den Pflegebereich stürzen.
 
Die NZZ kritisiert die unkritische mediale Berichterstattung:

Damit deutet sich eine Abkehr vom monothematischen Überwältigungsjournalismus an, der bei der Massenmigration nur eine zugelassene Haltung kannte. In moralischen und emotionalen Ekstasen steigerten sich die deutschen Medien mit wenigen Ausnahmen (so die «FAZ») in einen Überbietungswettbewerb um Empathie und Willkommenseuphorie hinein, ohne Gedanken an den Überdruss, den derlei beim Leser erzeugen kann . Einseitigkeit war Trumpf: Die Umarmung der fernen Fremden ging einher mit rabiatem Kommunikationsabbruch dem deutschen Nachbarn gegenüber, der sich nicht auf die kommenden gesellschaftlichen Veränderungen freuen wollte. Kritische Distanz zu den Akteuren, genaue Recherche, die Zurückhaltung im Urteil bei unklarer Faktenlage, die gründliche Ausleuchtung der Hintergründe, Fairness bei der Präsentation unterschiedlicher Meinungen und ein analytischer Blick, der übers Aktuelle hinaus die Folgeprobleme einzuschätzen versucht, all das schien plötzlich unangemessen zu sein.

http://www.nzz.ch/feuilleton/medien/berichterstatter-als-stimmungsmacher-1.18615593

und die Welt zeigt auf, dass beispielsweise NRW 2014 nur 10% der abgelehnten Asylbewerber abgeschoben hat. Bei ca. einem Drittel abgelehnter Flüchtlinge aus dem Balkan an den erwarteten 800.000, werden ziemlich viele Plätze blockiert.

http://www.welt.de/regionales/nrw/a...ehrseite-der-deutschen-Willkommenskultur.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu würde mich jetzt noch interessieren wieviel Prozent der Türken und Türkischstämmigen die da erfasst wurden in Deutschland aufgewachsen sind.
Zum anderen sprachst du nicht von Türken, sondern von Muslimen. Das mag überraschend für dich sein, aber nicht alle Türken sind Muslime und nicht alle Muslime sind Türken.

Da hast du definitiv recht. Allerdings denke ich, dass die Statistik relativ valide seine wird. Viele türkische Gastarbeiter waren sehr gering gebildet, die Wahrscheinlichkeit, dass die zweite und dritte Generation plötzlich Akademiker werden, ist eher gering.
 
Die NZZ kritisiert die unkritische mediale Berichterstattung:



http://www.nzz.ch/feuilleton/medien/berichterstatter-als-stimmungsmacher-1.18615593

und die Welt zeigt auf, dass beispielsweise NRW 2014 nur 10% der abgelehnten Asylbewerber abgeschoben hat. Bei ca. einem Drittel abgelehnter Flüchtlinge aus dem Balkan an den erwarteten 800.000, werden ziemlich viele Plätze blockiert.

http://www.welt.de/regionales/nrw/a...ehrseite-der-deutschen-Willkommenskultur.html
Fragt sich nur: Besitzt Rot-Grün die Kraft dazu? Immerhin müsste NRW dieses Jahr rund zehn Mal mehr Menschen abschieben als 2014, um prozentual auch nur so viele abgelehnte Asylbewerber außer Landes zu bringen wie 2014. Denn: Bis Juni 2015 hat NRW 1883 von 156.953 Abgelehnten abgeschoben. Das entspricht rund einem Prozent. 2014 führte das Land dagegen noch rund zehn Prozent der Abgelehnten in ihre Heimatländer zurück. Und damit repräsentiert das einwohnerstärkste Bundesland den Trend in allen Ländern.

Noch recht einfach ließe sich die Forderung des Städte- und Gemeindebunds umsetzen, das Land müsse mehr Geld für Rückführungen bereitstellen. Tausende zusätzlicher Stellen seien notwendig, die nach vielen Millionen Euro verlangten. Ein Sprecher der Stadt Dortmund warnt gar, ohne zusätzliches Personal werde die Zahl der Abschiebungen womöglich nicht nur nicht steigen, sondern sinken. Schließlich müssten die Städte derzeit ihr für Abschiebungen zuständiges Personal wegen des Flüchtlingsandrangs verstärkt in der Flüchtlingsaufnahme einsetzen. Für Rückführungen sei deswegen immer weniger Personal verfügbar.

Es droht nun aber speziell Flüchtlingen vom Balkan vermehrt. Von ihnen werden bislang nur 0,2 Prozent als Asylberechtigte anerkannt.

Das ist eigentlich alles so absurd.
Dank dem "Lockruf" von Mutti Merkel läiuft das Fass mittlerweile sowas von über. ;)
Mal schauen wann die Stimmung im Land endgültig kippt. Die meisten Jubelperser sind ja schon abgezogen.
 
Der Typ, dem die Kamerafrau das Bein gestellt hat, ist laut kurdischer Nachrichtenagentur ein Mitglied verantwortlich für den Tot von 50 Kurden.

However, the Kurdish group PYD alleged in its official media that Abdul Mohsen had fought alongside the Nusra Front before leaving Syria with his family in the spring of 2015.


Furthermore, the PYD claimed that Abdul Mohsen was involved in the violent suppression of Kurdish riots in the city of Qamishlo in 2004 following a football match were more than 50 Kurds were killed by the Syrian security forces.

http://rudaw.net/english/middleeast/syria/20092015
 
Altenpflegerin ist doch der typische Job für irgendwelche Chantals.
Bevor ich mich vom deutschen Pöbel pflegen lasse, lasse ich mich lieber von einem Syrer pflegen, der vielleicht, bedingt durch die Sprachbarrieren und eine ungenügende Ausbildung, fachlich nicht ganz so viel drauf hat, aber dafür unter seinen eigentlichen Möglichkeiten arbeitet, die er in seiner Heimat hätte, wenn dort Frieden herrschte.
Abgesehen davon, würde ich aber in solch einer Situation, wenn ich keine direkten Angehörigen hätte und noch bei klarem Verstand wäre, sowieso Selbstmord vorziehen, anstatt mich in ein deutsches Altenheim einzuweisen lassen.:(
Altenpfleger ist auch kein medizinisch fordernder Beruf (Man macht da auch nur die Pillen zurecht, die der Doktor eingeteilt hat, guckt ob sich Dekubiti entwickeln und lagert den Patient entsprechend um, leert Katheter, unterstützt bei der Alltagsbewältigung und bietet - das ist das Wichtigste - eine soziale Komponente für die Bewohner). Ich würde mir als Rentner im Altenheim irgendwie verarscht vorkommen, wenn mein Gegenüber meine "Geschichten von Früher" nicht versteht (sei es sprachlich oder rein kulturell), ich 3x nachfragen muss, weil ich schwerhörig bin und der Gegenüber nur gebrochen deutsch spricht. Altenpflege ist ein äußerst verantwortungsvoller Beruf und sollte deshalb nicht einfach so nach nem Crash-Kurs auszuüben sein. Das kann man auch nur als Passion machen und nicht, weil man das machen muss um hier zu bleiben.
Ist es eigentlich Haram, wenn eine muslimische Frau einen alten Mann wäscht und umgekehrt? (oder geht das wegen den Handschuhen?)

Abgesehen davon ist der Fachkräftemangel im Bereich Altenpflege selbstverursacht, da der Job unattraktiv as fuck ist und die Pflegeheime nicht mehr wirklich ausbilden. Da hätte man schon genug Schrauben zum drehen, anstatt die Lösung im Asylrecht zu suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer weiß denn schon, wie viele Terroristen wie der sich bereits in die EU geschlichen haben...
hahaha, mir wird richtig bange wenn ich an die kommende terroristen denke :oops:
Ist ja nicht so, dass wir (europa) tausende von terroristen nach syrien geschickt haben.
Das wäre ja nur ausgleichende gerechtigkeit, falls einige von denen zu uns kommen - abgesehen von den rückkehrern ;)
 
Und komm mir nicht mit dem Demografischen Wandel. Zum einen sind solche Prognosen, über mehrere Jahrzehnte hinweg, sowieso nur mit Vorsicht zu genießen. Zum anderen gibt es unzählige andere Schrauben an denen man drehen kann und ob dieser Wandel tatsächlich so bedrohlich ist sei auch mal dahingestellt.

klar is sowas immer schwer vorherzusagen...
aber die geburtenrate ist in brd eigentlich seit den 70ern konstant.
und es gibt eigentlich keinen grund warum sie nach über 40 jahren in näherer zukunft ansteigen sollte.
sicherlich gäbe es da politische maßnahmen, aber die familienpolitik hat ja in brd nur ein ziel: die frau muss arbeiten!!

also wird die bevölkerung schrumpfen.

dass die millionen flüchtlinge dieses problem lösen ist ja für grün und co fakt.

wenn man aber sieht, dass es seit jahren probleme gibt, viele migranten der zweiten und dritten generation und viele deutsche aus familien die seit generationen in der unterschicht leben in den arbeitsmarkt zu integrieren, obwohl die hier ~9 jahre zur schule gegangen sind, dann fragt man sich, wie die fremdsprachigen flüchtlinge in massen integtriert werden sollen und ob es wirklich zu einer entlastung des generationenvertrags kommt.
 
Altenpfleger ist auch kein medizinisch fordernder Beruf (Man macht da auch nur die Pillen zurecht, die der Doktor eingeteilt hat, guckt ob sich Dekubiti entwickeln und lagert den Patient entsprechend um, leert Katheter, unterstützt bei der Alltagsbewältigung und bietet - das ist das Wichtigste - eine soziale Komponente für die Bewohner). Ich würde mir als Rentner im Altenheim irgendwie verarscht vorkommen, wenn mein Gegenüber meine "Geschichten von Früher" nicht versteht (sei es sprachlich oder rein kulturell), ich 3x nachfragen muss, weil ich schwerhörig bin und der Gegenüber nur gebrochen deutsch spricht. Altenpflege ist ein äußerst verantwortungsvoller Beruf und sollte deshalb nicht einfach so nach nem Crash-Kurs auszuüben sein. Das kann man auch nur als Passion machen und nicht, weil man das machen muss um hier zu bleiben.
Ist es eigentlich Haram, wenn eine muslimische Frau einen alten Mann wäscht und umgekehrt? (oder geht das wegen den Handschuhen?)

Abgesehen davon ist der Fachkräftemangel im Bereich Altenpflege selbstverursacht, da der Job unattraktiv as fuck ist und die Pflegeheime nicht mehr wirklich ausbilden. Da hätte man schon genug Schrauben zum drehen, anstatt die Lösung im Asylrecht zu suchen.
Ich habe jetzt auch nicht gesagt, dass man Flüchtlinge sofort auf die Patienten loslassen sollte.:D
Gewisse Deutschkenntnisse und berufliche Kenntnisse sind natürlich nötig.

Im Wesentlichen wollte ich eigentlich auch eher die bisherigen Pfleger kritisieren. Du hast ja schon ganz richtig geschrieben, dass es sich hierbei um einen unattraktiven Beruf handelt, aber welche Deutschen das dann machen (abgesehen von den Führungspositionen), kann man sich ja ausmalen...
Ich fühle mich in Gesellschaft eines gebildeten Syrers eben wohler als bei einer deutschen Mandy mit Ossidialekt, die Frei.Wild und House gut findet und am Wochenende die Vorort-Großraumdisco besucht, wo es die 99-Cent-Getränkespecials gibt.
 
Ich habe jetzt auch nicht gesagt, dass man Flüchtlinge sofort auf die Patienten loslassen sollte.:D
Gewisse Deutschkenntnisse und berufliche Kenntnisse sind natürlich nötig.
Ich hab dich auch nur wegen dem Stichwort "Asylanten in Pflegeberufe" zitiert. :D

Das Problem ist, dass man in der Krankenpflege sehr oft mit Patienten zu tun hat, die durch Schlaganfälle, Zahnverlust oder Kehlkopfkrebs nur eine eingeschränkte Kommunikation besitzen. Das ist dann mehr Kauderwelsch, als klares Schuldeutsch, wo man sich dann selbst als Muttersprachler nur durch die Phonetik einen Reim darauf machen kann. Wenn dann so jemand über "kribbeln im Arm" klagt und auf Grund der Verständnisschwierigkeiten zu spät gehandelt wird, dann kann das Heim dicht machen. Ich würde mir wünschen, dass die Pflegeassistenz (v.a. was versicherungstechnische Fragen anbelangt) aufgeweicht wird (derzeit dürfen die offiziell nichts mit Patienten machen), so dass es da Möglichkeiten für die Flüchtlinge gäbe, mit den Bewohnern Karten zu spielen, spazieren zu gehen, Mahlzeiten reichen, zu basteln, während die Pfleger den medizinischen Part, Verwaltung, Pfleprotokolle und die Seelsorge (wozu die Flüchtlinge dann auch ungemein beitragen würden) übernehmen könnten.

Derzeit ist die Realität in der Pflege eher so, dass man die Patienten ruhig hält, den Speichel vom Mundwinkel wischt und bei Besuch aufpasst, dass der Tod nicht gleich auf den Gängen erkennbar ist. Mandy schreibt währenddessen mit Jaqqiiiii<3 was am WE geht und die dicke Bärbel lästert mit den Kollegen über die Kollegen, die nicht da sind.

Stimmt. Eigentlich kann es durch ein paar Syrer auch nicht schlimmer werden.
 
Ich hab dich auch nur wegen dem Stichwort "Asylanten in Pflegeberufe" zitiert. :D

Das Problem ist, dass man in der Krankenpflege sehr oft mit Patienten zu tun hat, die durch Schlaganfälle oder Kehlkopfkrebs nur eine eingeschränkte Kommunikation besitzen. Das ist dann mehr Kauderwelsch, als klares Schuldeutsch, wo man sich dann selbst als Muttersprachler nur durch die Phonetik einen Reim darauf machen kann. Wenn dann so jemand über "kribbeln im Arm" klagt und auf Grund der Verständnisschwierigkeiten zu spät gehandelt wird, dann kann das Heim dicht machen. Ich würde mir wünschen, dass die Pflegeassistenz (v.a. was versicherungstechnische Fragen anbelangt) aufgeweicht wird (derzeit dürfen die offiziell nichts mit Patienten machen), so dass es da Möglichkeiten für die Flüchtlinge gäbe, mit den Bewohnern Karten zu spielen, spazieren zu gehen, Mahlzeiten reichen, zu basteln, während die Pfleger den medizinischen Part und die Seelsorge (wozu die Flüchtlinge dann auch ungemein beitragen würden) übernehmen könnten.

Derzeit ist die Realität in der Pflege eher so, dass man die Patienten ruhig hält, den Speichel vom Mundwinkel wischt und bei Besuch aufpasst, dass der Tod nicht gleich auf den Gängen erkennbar ist. Mandy schreibt währenddessen mit Jaqqiiiii<3 was am WE geht und die dicke Bärbel lästert mit den Kollegen über die Kollegen, die nicht da sind.

Stimmt. Eigentlich kann es durch ein paar Syrer auch nicht schlimmer werden.
Da kann ich dir eigentlich in allen Punkten zustimmen.
Ich hatte während meines Zivildienstes mal mit einem persischen Renter zu tun, der im Iran Architekt war, hier als Architekt nicht anerkannt wurde und dessen Rente dann halt nicht ausgereicht hat, sodass er nebenbei noch arbeiten musste.
Der sprach natürlich kein perfektes Deutsch, aber mit so jemandem kann ich mich dann trotzdem besser unterhalten als mit der Durchschnittspflegerin.
 
Eilmeldung:

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