Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik II

Hab immernoch die Theorie, dass die einfach heimlich den Parteinamen in Schröder Partei Deutschland geändert haben
 
wenn man sich hier nicht auf eine grundsatzdiskussion einlassen will, kann man sich die ganze chose eh schenken. ohne eine klare vorstellung von gerechtigkeit ist diese ganze diskussion für den arsch. und in meinen augen ist der begriff der gerechtigkeit hiermit ganz gut umschrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/John_R..._.E2.80.9EGerechtigkeit_als_Fairness.E2.80.9C folglich ist es die aufgabe des staates, für ein gleichverteilung zu sorgen, bis der punkt erreicht ist, an dem eine weitere umverteilung aus gründen der ineffizienz auch den am schlechtesten gestellten mehr schadet als hilft. ich persönlich würde in diese rechnung durchaus noch den geleisteten arbeitsaufwand mit einbeziehen, ich weiss nicht wie rawls dazu stand. ist irgendwer mitgekommen? ;)

Wieso sollte denn eine möglichst große Gleichverteilung statt finden? Das widerspricht meinem Verständniss von Gerechtigkeit. Was ist denn so ungerecht an dem System, das wir zur Zeit haben? Jeder hat die realistische Möglichkeit auch aus den untersten sozialen Schichten zu Wohlstand zu kommen. Wenn es kaum Unterschiede zwischen den Einkommen der Menschen gäbe, beziehungsweise nur marginale würde auch die Motivation flöten gehen eine "anspruchsvollere" Arbeit zu verrichten, wenn der Lohn dafür verhältnismäßig kaum angemessen ausfällt.
 
es geht um das verhältnis zwischen leistung und lohn. ich will gar nicht bestreiten, dass ein geschäftsführer eine menge verantwortung trägt und somit auch den anspruch haben darf, sehr viel zu verdienen.
aber stellt euch doch mal alle nur mal bildlich vor, was zur hölle ihr mit der kohle anfangen würdet, wenn ihr ein multi-millionär oder gar ein milliardär wärt. ich persönlich könnte nie im leben mit so viel geld mein leben lang umgehen, dinge bezahlen usw.
da wären wir wieder bei der frage von eben, ob die menschen heute nicht genügsam genug sind, was geld angeht usw.
wenn man wirklich so viel geld verdient, geht es i-wann nich mehr darum, dass man das geld braucht, dass man zum (über)leben braucht, sondern nur noch um das prinzip selbst, den eigenen gewinn zu maximieren. aber warum?
vllt. bin ich auch ein wenig zu bodenständig, kein plan.

Ich glaube du hast da ziemlich naive Vorstellung, ich bezweifel, dass es "viele" Milliardäre gibt, die die Summe 1.000.000.000 auf ihrem Konto haben. Das Geld ist meist irgendwo investiert etc., Menschen die so viel Geld haben, sind meist sehr erfolgreiche Geschäftsmänner, die ihr Geld immer wieder neu investieren...
 
Wieso sollte denn eine möglichst große Gleichverteilung statt finden? Das widerspricht meinem Verständniss von Gerechtigkeit. Was ist denn so ungerecht an dem System, das wir zur Zeit haben? Jeder hat die realistische Möglichkeit auch aus den untersten sozialen Schichten zu Wohlstand zu kommen. Wenn es kaum Unterschiede zwischen den Einkommen der Menschen gäbe, beziehungsweise nur marginale würde auch die Motivation flöten gehen eine "anspruchsvollere" Arbeit zu verrichten, wenn der Lohn dafür verhältnismäßig kaum angemessen ausfällt.

öhm.... , warst du nich der der auf einma für seine eltern zahlen sollte weil deine mutter oder dein vater in hartz4 gerutscht is? hast du dich da nich aufgeregt vor ner woche oder so?

kann natürlich sein dass ich dich grad verwechsle, aber wenn du das wirklich warst wirkst du etwas shizophren auf mich...
 
Wieso sollte denn eine möglichst große Gleichverteilung statt finden? Das widerspricht meinem Verständniss von Gerechtigkeit. Was ist denn so ungerecht an dem System, das wir zur Zeit haben? Jeder hat die realistische Möglichkeit auch aus den untersten sozialen Schichten zu Wohlstand zu kommen. Wenn es kaum Unterschiede zwischen den Einkommen der Menschen gäbe, beziehungsweise nur marginale würde auch die Motivation flöten gehen eine "anspruchsvollere" Arbeit zu verrichten, wenn der Lohn dafür verhältnismäßig kaum angemessen ausfällt.

dir zahlt papa alles wa
 
öhm.... , warst du nich der der auf einma für seine eltern zahlen sollte weil deine mutter oder dein vater in hartz4 gerutscht is? hast du dich da nich aufgeregt vor ner woche oder so?

kann natürlich sein dass ich dich grad verwechsle, aber wenn du das wirklich warst wirkst du etwas shizophren auf mich...

Ja der bin ich. Aber deswegen verlange ich doch nicht, dass denen, die ihr Geld verdienen mehr abgezogen wird ums mir zu geben. Der eine Sachverhalt hat mit dem anderen nichts zu tun.

dir zahlt papa alles wa

Natürlich. Mein Papa hat mir das letzte mal etwas gezahlt als ich 17 war und das auch nur, weil er darauf bestand. Ich nehme ungerne Geld von meinen Eltern an, wenn ichs auch selber verdienen kann.

Aber brauchst jetzt nicht eine vernünftige Diskussion führen, schmeiß einfach weiter irgendwelche dummen Behauptungen über mich in den Raum, hilft sicher klüger dazustehen.
 
Ich glaube du hast da ziemlich naive Vorstellung, ich bezweifel, dass es "viele" Milliardäre gibt, die die Summe 1.000.000.000 auf ihrem Konto haben. Das Geld ist meist irgendwo investiert etc., Menschen die so viel Geld haben, sind meist sehr erfolgreiche Geschäftsmänner, die ihr Geld immer wieder neu investieren...
das is mir klar.
ändert jedoch nix daran, dass es mehr geld is als ein mensch überhaupt im ganzen leben braucht bzw. als man im leben investieren kann.
 
Wieso sollte denn eine möglichst große Gleichverteilung statt finden? Das widerspricht meinem Verständniss von Gerechtigkeit. Was ist denn so ungerecht an dem System, das wir zur Zeit haben? Jeder hat die realistische Möglichkeit auch aus den untersten sozialen Schichten zu Wohlstand zu kommen.

wir sind weit davon entfernt, dass jeder die gleichen chancen hat. darüber müssen wir doch jetzt einfach nicht ernsthaft diskutieren. natürlich gibt es ausnahmen, aber alles in allem ist das bild eindeutig.

Wenn es kaum Unterschiede zwischen den Einkommen der Menschen gäbe, beziehungsweise nur marginale würde auch die Motivation flöten gehen eine "anspruchsvollere" Arbeit zu verrichten, wenn der Lohn dafür verhältnismäßig kaum angemessen ausfällt.

du hast das prinzip nicht verstanden. es geht hier nicht um komplette gleichverteilung, dass diese nicht funktioniert versuch ich lea-won und konsorten im linke-thread schon lange genug beizubringen.

Wikipedia schrieb:
Differenzprinzip anstelle einer Pareto-Optimalität oder eines Nutzenprinzips des Utilitarismus: Demnach sind gesellschaftliche Ungleichheiten nur dann gerechtfertigt, wenn und soweit sie auch dem am schlechtesten gestellten Mitglied der Gesellschaft noch zum Vorteil gereichen. Erst durch diese Vorkehrung werden auch die weniger Begabten gewissermaßen gegen Ungerechtigkeiten versichert. Freilich muss man bemerken, dass dies die strenge Auffassung von Rawls widerspiegelt, der eben auch in der Verteilung natürlicher Begabungen unverdiente, nicht selbst verschuldete Ungleichheiten erblickt.

die umverteilung (gleichverteilung) muss da aufhören, wo der anreiz, mehr leistung zu bringen, so schwach wird, dass der gesamtoutput soweit zurückgeht, dass auch diejenigen am unteren rand der gesellschaft trotz umverteilung unterm strich darunter leiden.
 
das derzeitige system ist: füge dich oder du wirst an den sozialen abgrund gedrängt. auf das individuum wird kaum bis gar keine rücksicht genommen, wenn es keinen gewinn bringt.
 
wir sind weit davon entfernt, dass jeder die gleichen chancen hat. darüber müssen wir doch jetzt einfach nicht ernsthaft diskutieren. natürlich gibt es ausnahmen, aber alles in allem ist das bild eindeutig.

ja

vor allem find ich es traurig dass körperlich/psychisch stark belastende arbeit kein bisschen mehr gewürdigt wird, nur weil die tätigkeit geistig nich anspruchsvoll is und man in jobs in denen man keine großartigen qualifikationen brauch am ende nen hungerlohn rausbekommt
finde ich absolut falsch, in solchen branchen sollte es wenigstens einen angemessenen mindestlohn geben
 
wir sind weit davon entfernt, dass jeder die gleichen chancen hat. darüber müssen wir doch jetzt einfach nicht ernsthaft diskutieren. natürlich gibt es ausnahmen, aber alles in allem ist das bild eindeutig.



du hast das prinzip nicht verstanden. es geht hier nicht um komplette gleichverteilung, dass diese nicht funktioniert versuch ich lea-won und konsorten im linke-thread schon lange genug beizubringen.



die umverteilung (gleichverteilung) muss da aufhören, wo der anreiz, mehr leistung zu bringen, so schwach wird, dass der gesamtoutput soweit zurückgeht, dass auch diejenigen am unteren rand der gesellschaft trotz umverteilung unterm strich darunter leiden.
Da hatte ich dich wirklich Missverstanden. Das ist eine durchaus anstrebenswerter Status.

Ich meinte auch nicht, dass jeder die gleichen Chancen hat, sondern, dass jeder Chancen hat. Das mag für Deutschland vielleicht Mindestvorraussetzung sein, in dem CCCP in der meine Eltern aufwuchsen, aber keiweswegs selbstverständlich.
 
das derzeitige system ist: füge dich oder du wirst an den sozialen abgrund gedrängt. auf das individuum wird kaum bis gar keine rücksicht genommen, wenn es keinen gewinn bringt.

was soll das denn heissen? ich könnte auf meine interpretation dessen jetzt antworten, aber dann reden wir möglicherweise aneinander vorbei... drück dich bitte klarer aus!
 
In unserem System ist es jedem möglich ein Leben in Wohlstand zu führen. Wer nicht arbeiten will, wird sogar noch mit Hartz IV "belohnt". In den meisten anderen Ländern der Welt wäre man schon froh wenn man dieses Geld nach einem Tag harter Arbeit hätte.
 
In unserem System ist es jedem möglich ein Leben in Wohlstand zu führen. Wer nicht arbeiten will, wird sogar noch mit Hartz IV "belohnt". In den meisten anderen Ländern der Welt wäre man schon froh wenn man dieses Geld nach einem Tag harter Arbeit hätte.

Die Dummheit, die aus diesem Post spricht ist unbeschreiblich groß.
 
Nein das stimmt eigentlich nicht, im Gegenteil: was ich geschrieben habe ist richtig.
Richtig dämlich. "...wäre man schon froh wenn man dieses Geld nach einem Tag harter Arbeit hätte." Den Regelsatz nach eiem Tag harter Arbeit? Verrat mir mal das Land, hört sich nach nem Topjob an.
 
Sehe grade ich habe wirklich "Tag" geschrieben. Die Botschaft sollte dennoch verstanden worden sein.
 
Zurück
Oben Unten