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Höchster Saisonsieg des FCK
28.11.2004
Ferydoon Zandi im Dribbling
Die Freude über den 3:0-Sieg gegen den SC Freiburg, den bisher höchsten Saisonsieg der Lauterer in der laufenden Spielzeit, war getrübt. Trainer Kurt Jara hatte bereits kurz nach dem Spiel eine böse Vorahnung gehabt: „Man muss Schlimmes befürchten.“
Am Abend dann die traurige Gewissheit, Torhüter Tim Wiese zog sich einen Riss des vorderen Kreuzbands im linken Knie zu, wie eine Kernspintomographie in Landstuhl ergab. Der Torwart der "Roten Teufel" war nach einer guten Stunde Spielzeit ohne Fremdeinwirkung im Rasen hängen geblieben. Wiese muss nun operiert werden und fällt für längere Zeit aus.
Mit dem Spiel seiner Mannschaft war Jara trotz des höchsten Saisonerfolgs nicht rundum zufrieden: „Wir haben etwas die Ruhe verloren, schon in der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt, als es noch 0:0 stand. Wir haben zu wenig nach vorne gespielt, das Tor kurz vor der Pause ist uns natürlich entgegengekommen. Freiburg musste dann mehr öffnen, wir konnten dann den Ball im Mittelfeld zirkulieren lassen und im richtigen Moment in die Spitze spielen. So ist auch das zweite Tor gefallen. Der Sieg geht in Ordnung, vielleicht ist er ein Tor zu hoch ausgefallen.“
Der Österreicher betonte noch einmal die Bedeutung des Erfolgs: „Für jede Mannschaft in diesen Tabellenregionen ist ein Sieg wichtig, da braucht man sich nur die Tabelle anschauen. Nächste Woche steht das Derby an, darauf müssen wir uns wieder konzentrieren.“
Der zweifache Torschütze Ioannis Amanatidis meinte: „17 Punkte auf dem Konto sind noch kein Grund zum Feiern, aber mit einem Sieg gegen Mainz können wir ins Mittelfeld rutschen.“ Der Grieche brach eine Lanze für den Trainer: „Wenn man uns mit unserem Trainer in Ruhe arbeiten lässt, was zur Zeit der Fall ist, sieht man, dass auch der Erfolg kommt.“