Buchtipps

darunter würde ich auch john niven fassen. mein liebling: "kill you friends". "kill em all" ist quasi der nachfolger und noch ne spur irrer. klick dich bei ihm mal durch. "gott bewahre", "fuck it list", "coma" gehen alle in ne ähnlich richtung: extrem lässig geschrieben, schwarzer humor und man quält sich nicht durch.
"Kill Your Friends" hab ich auch sehr gefeiert und viele Jahre später noch ein zweites Mal gelesen, hat immer noch viel Spaß gemacht. Dann mal "Straight White Male" gelesen und fand es eher bemüht, vielleicht probiere ich deine Empfehlungen aber noch einmal.

Das Buch, das ich in den letzten Jahren vermutlich am schnellsten gelesen hab, dürfte "Dodgers" von Bill Beverly sein, vielleicht ist das ja auch von Interesse @Babastyle
 
Moin meine Buchfreunde, ich lese fast nie Bücher aber hab bald länger Elternzeit ab nächste Woche und wollte mal wieder ein Buch lesen.
Gibt es moderne Bücher die eine 10/10 sind, nicht langatmig und kein fantasy, romanze usw. sind?
würde das gerne von modernen (vielleicht so ab 1990) non-fiktionalen (sachbücher, biographien etc.) büchern wissen
 
"Kill Your Friends" hab ich auch sehr gefeiert und viele Jahre später noch ein zweites Mal gelesen, hat immer noch viel Spaß gemacht. Dann mal "Straight White Male" gelesen und fand es eher bemüht, vielleicht probiere ich deine Empfehlungen aber noch einmal.

Das Buch, das ich in den letzten Jahren vermutlich am schnellsten gelesen hab, dürfte "Dodgers" von Bill Beverly sein, vielleicht ist das ja auch von Interesse @Babastyle

hmm. also "kill em all", "gott bewahre", "coma" und "fuck it list" sind keine bücher, die ich jedem empfehlen würde und keine bücher, die ich besonders feiere (obwohl ich finde, dass man von niven eigentlich alles gut lesen kann). ich glaube nur, dass sie ziemlich dem entsprechen könnten, was babstyle sucht. ich bin da nämlich bei dir. kill your friends ist für mich auch mit abstand am stärksten. hab ich ebenfalls mehrmals lesen können. "kill em all" war mir persönlich z.b. zu drüber. genauso wie die prämisse bei "gott bewahre". ich kann mir aber vorstellen, dass das anderen leuten sehr viel spaß macht. daher: probiere es nicht nochmal ;)

machs wie ich und warte auf nivens "o brother". das kommt wohl im august. geht um seinen bruder, der sich mit 42 jahren das leben genommen hat. weiß so gar nicht, was mich da erwartet. aber kann mir vorstellen, dass so ein persönliches buch in kombination mit seinem schreibstil verdammt gut werden kann.

ps: dodgers mal auf die liste gepackt.
 
kann gerade nicht sagen, ob ich überhaupt irgendeinem buch 10/10 geben würde. aber daran müssen wir uns ja nicht aufhalten. von dem was ich bei dir so raushöre:

"10 tipps, das morden zu beenden und mit dem abwasch zu beginnen".

würde ich mal im weitesten als (reale) fiktion bezeichnen. ist schon einige jahre her, dass ich es gelesen habe. aber habs wie folgt abgespeichert: super gutes pacing, kreative ideen, leichte-originelle sprache und durchaus spannend. daher nullkommanull langatmig. und super geeignet, um mal wieder "ins lesen reinzukommen". es ist allerdings nicht DAS buch, welches dir das herz bricht, es wieder zusammensetzt und bis ans ende deines lebens einen platz im selbigen findet. will es aber mmn auch gar nicht. hab gerade lust bekommen es selber wieder zu lesen.

darunter würde ich auch john niven fassen. mein liebling: "kill you friends". "kill em all" ist quasi der nachfolger und noch ne spur irrer. klick dich bei ihm mal durch. "gott bewahre", "fuck it list", "coma" gehen alle in ne ähnlich richtung: extrem lässig geschrieben, schwarzer humor und man quält sich nicht durch.

oder suchst du eher etwas, dass dich zum denken anregt, berührt etc.? dann kannst du die eigentlich alle streichen.
danke für die tipps werde mal reinlesen in kill your friends

"Kill Your Friends" hab ich auch sehr gefeiert und viele Jahre später noch ein zweites Mal gelesen, hat immer noch viel Spaß gemacht. Dann mal "Straight White Male" gelesen und fand es eher bemüht, vielleicht probiere ich deine Empfehlungen aber noch einmal.

Das Buch, das ich in den letzten Jahren vermutlich am schnellsten gelesen hab, dürfte "Dodgers" von Bill Beverly sein, vielleicht ist das ja auch von Interesse @Babastyle
Dodgers schau ich mir auch an danke
 
John Niven fand ich, gemessen an seinem Ruf, ziemlich enttäuschend. Am ehesten würde ich nochmal Music from Big Pink lesen, aber auch nur, weil ich eine Schwäche für Dylan & The Band habe.
 
"Kill Your Friends" hab ich auch sehr gefeiert und viele Jahre später noch ein zweites Mal gelesen, hat immer noch viel Spaß gemacht. Dann mal "Straight White Male" gelesen und fand es eher bemüht, vielleicht probiere ich deine Empfehlungen aber noch einmal.

Das Buch, das ich in den letzten Jahren vermutlich am schnellsten gelesen hab, dürfte "Dodgers" von Bill Beverly sein, vielleicht ist das ja auch von Interesse @Babastyle
ich hab mir letztens direkt "dodgers" geholt - weil ich das setting super interessant fand / finde. bin da aktuell bei seite 120 glaub ich.

ich will hier nicht spoilern.

aber pacing ist schon seeehr gemütlich. oder? plus figurenzeichnung bisher auch recht oberflächlich und wenig emotional. ggfs. ist das aber auch die richtige stilistik um es dann später aus dem nichts knallen zu lassen. lese auf jeden fall weiter.
 
ich hab mir letztens direkt "dodgers" geholt - weil ich das setting super interessant fand / finde. bin da aktuell bei seite 120 glaub ich.

ich will hier nicht spoilern.

aber pacing ist schon seeehr gemütlich. oder? plus figurenzeichnung bisher auch recht oberflächlich und wenig emotional. ggfs. ist das aber auch die richtige stilistik um es dann später aus dem nichts knallen zu lassen. lese auf jeden fall weiter.
Ist schon einige Jahre her, dass ich es gelesen habe. Ich erinnere mich hauptsächlich an einen sehr guten Flow, ich hatte das Buch in wenigen Tagen durch und fand es vom Pacing her auch nicht langsam, zumindest hat es immer dazu geführt, weiterlesen zu wollen. Hast du noch weitergelesen und wie findest du es jetzt so?
 
Ist schon einige Jahre her, dass ich es gelesen habe. Ich erinnere mich hauptsächlich an einen sehr guten Flow, ich hatte das Buch in wenigen Tagen durch und fand es vom Pacing her auch nicht langsam, zumindest hat es immer dazu geführt, weiterlesen zu wollen. Hast du noch weitergelesen und wie findest du es jetzt so?
tatsächlich seit dem post nicht weiter gelesen. gar nichts mehr.

hol ich zeitnah nach. und "bewerte" dann final.
 
seagalstih4.jpg


Ich oute mich an dieser Stelle mal als Steven Seagal Fan. :D Zwar nicht so ein Hardcore-Nerd wie El-P, aber ich habe mir eigentlich alle Seagal Filme reinzogen, die so rausgekommen sind. Das fängt an bei den Glanztaten Ende der 80er / Anfang der 90er, also Above The Law, Out for Justice, Under Siege und Co., geht dann weiter mit den wacken B-Movies der 2000er, die aber noch vereinzelt unterhalten können, und endet bei den Totalausfällen der 2010er, in denen der Fettsack eigentlich nur noch sitzt.

Der Kerl ist ein aufgeblasener Pinsel, der von seiner Arroganz und seinem Ego komplett eingenommen wurde. Er hält sich für den Krassesten in ungefähr allem und hat auch schon - nach eigenen Angaben natürlich - alles gemacht in seinem Leben, Top Secret CIA Stuff inklusive. In seinen Filmen spielt er eigentlich immer nur sich selbst - irgendeinen unbesiegbaren Ex-Black-Ops-Super-Typen, vor dem jeder Angst hat und über den niemand etwas weiß. Von Film zu Film wird Seagal fetter. Außerdem ändert er permanent seinen Akzent, manchmal auch mitten im Gespräch - je nachdem, ob er mit Mexikanern spricht, mit Russen, mit Afroamerikanern oder wen auch immer. Oft nuschelt er so heftig, dass er im Nachhinein nachsynchronisiert wird, allerdings von verschiedenen Sprechern im selben Film. Man kann die Faszination gar nicht so wirklich in Worte fassen.

Auf jeden Fall beleuchtet das Buch "Seagalogy - A Study of The Ass-Kicking Films of Steven Seagal" alle Filme in chronologischer Reihenfolge bis einschließlich Machete (in welchem er aber nur eine größere Nebenrolle spielet; definitiv nicht vergleichbar mit seinen endlos vielen DVD-Kloppern). Der Autor "Vern", das Synonym irgendeines Filmkritikers, bespricht nicht nur die verschiedenen Filme inkl. den extrem lustigen Fun Facts und Absurditäten, sondern arbeitet auch im Rahmen des übergeordneten Themas - nämlich, dass Seagal ein sog. "Auteur" ist und all seine Produktionen wiederkehrende Elemente und Weiterentwicklungen in der "Charakterzeichnung" besitzen - sehr akribisch verschiedenste Besonderheiten heraus, teilweise mit einem wirklich sehr detaillierten Blick.

Auch Seagal Nerd-Stuff wie sein Energy Drink oder sein komisches Blues-Rock-Album "Songs From The Crystal Cave" (lach der Titel) kommen drin vor.

Meiner Meinung nach muss man eigentlich jeden besprochenen Film gesehen haben, um wirklich etwas aus dem Buch mitzunehmen. Der Autor ist teilweise an die Original-Skripts gekommen, die Segal sehr gerne und regelmäßig kurzfristig hat umschreiben lassen, und vergleicht sie mit den Endprodukten. Zudem gibt es so viele unterhaltsame Geschichten zu den Billig-Produktionen der 00er-Jahre...z.B. sollte der Film "Submerged" anfangs ein Horror-Film mit Aliens sein, der in einem U-Boot spielt. Seagal hat eine Woche vorher angerufen und den Großteil umschreiben / streichen lassen. Beim finalen Dreh ist das meiste improvisiert worden und man hatte eine wirre Brainwash-Geschichte und nur noch ca. 15 Minuten des Films, der nach wie vor "Submerged" hieß", spielten auf einem U-Boot. AHA.

Bei einem anderen Dreh wurde Seagal mit einem anwaltlichen Schreiben begrüßt, dass ihm untersagte, irgendetwas umzuschreiben oder seine Macht auszunutzen.

Ich habe noch nicht alles gelesen, aber das Buch ist wirklich der Hammer und ein Must-Read für jeden Seagal-Fan. Der Autor hat sich wirklich sehr, sehr viel Mühe gegeben. Es ist wirklich überraschend, was für ein Fan-Kult um Steven Segal besteht. Zehn Daumen hoch!!

Als Schmankerl hier noch ein kurzes Video vom "Cum Town" Podcast. Irgendein Typ von denen hat sich die "Goatee" Seagal Filme reingezogen (so ab 2014/15; die kommen leider nicht im Buch vor), in denen er extrem fett, behäbig und lustlos ist. Zum Totlachen, so lustig erzählt!

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Bin gespannt... Moers muss diesmal liefern!!

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Ich oute mich an dieser Stelle mal als Steven Seagal Fan. :D Zwar nicht so ein Hardcore-Nerd wie El-P, aber ich habe mir eigentlich alle Seagal Filme reinzogen, die so rausgekommen sind. Das fängt an bei den Glanztaten Ende der 80er / Anfang der 90er, also Above The Law, Out for Justice, Under Siege und Co., geht dann weiter mit den wacken B-Movies der 2000er, die aber noch vereinzelt unterhalten können, und endet bei den Totalausfällen der 2010er, in denen der Fettsack eigentlich nur noch sitzt.

Der Kerl ist ein aufgeblasener Pinsel, der von seiner Arroganz und seinem Ego komplett eingenommen wurde. Er hält sich für den Krassesten in ungefähr allem und hat auch schon - nach eigenen Angaben natürlich - alles gemacht in seinem Leben, Top Secret CIA Stuff inklusive. In seinen Filmen spielt er eigentlich immer nur sich selbst - irgendeinen unbesiegbaren Ex-Black-Ops-Super-Typen, vor dem jeder Angst hat und über den niemand etwas weiß. Von Film zu Film wird Seagal fetter. Außerdem ändert er permanent seinen Akzent, manchmal auch mitten im Gespräch - je nachdem, ob er mit Mexikanern spricht, mit Russen, mit Afroamerikanern oder wen auch immer. Oft nuschelt er so heftig, dass er im Nachhinein nachsynchronisiert wird, allerdings von verschiedenen Sprechern im selben Film. Man kann die Faszination gar nicht so wirklich in Worte fassen.

Auf jeden Fall beleuchtet das Buch "Seagalogy - A Study of The Ass-Kicking Films of Steven Seagal" alle Filme in chronologischer Reihenfolge bis einschließlich Machete (in welchem er aber nur eine größere Nebenrolle spielet; definitiv nicht vergleichbar mit seinen endlos vielen DVD-Kloppern). Der Autor "Vern", das Synonym irgendeines Filmkritikers, bespricht nicht nur die verschiedenen Filme inkl. den extrem lustigen Fun Facts und Absurditäten, sondern arbeitet auch im Rahmen des übergeordneten Themas - nämlich, dass Seagal ein sog. "Auteur" ist und all seine Produktionen wiederkehrende Elemente und Weiterentwicklungen in der "Charakterzeichnung" besitzen - sehr akribisch verschiedenste Besonderheiten heraus, teilweise mit einem wirklich sehr detaillierten Blick.

Auch Seagal Nerd-Stuff wie sein Energy Drink oder sein komisches Blues-Rock-Album "Songs From The Crystal Cave" (lach der Titel) kommen drin vor.

Meiner Meinung nach muss man eigentlich jeden besprochenen Film gesehen haben, um wirklich etwas aus dem Buch mitzunehmen. Der Autor ist teilweise an die Original-Skripts gekommen, die Segal sehr gerne und regelmäßig kurzfristig hat umschreiben lassen, und vergleicht sie mit den Endprodukten. Zudem gibt es so viele unterhaltsame Geschichten zu den Billig-Produktionen der 00er-Jahre...z.B. sollte der Film "Submerged" anfangs ein Horror-Film mit Aliens sein, der in einem U-Boot spielt. Seagal hat eine Woche vorher angerufen und den Großteil umschreiben / streichen lassen. Beim finalen Dreh ist das meiste improvisiert worden und man hatte eine wirre Brainwash-Geschichte und nur noch ca. 15 Minuten des Films, der nach wie vor "Submerged" hieß", spielten auf einem U-Boot. AHA.

Bei einem anderen Dreh wurde Seagal mit einem anwaltlichen Schreiben begrüßt, dass ihm untersagte, irgendetwas umzuschreiben oder seine Macht auszunutzen.

Ich habe noch nicht alles gelesen, aber das Buch ist wirklich der Hammer und ein Must-Read für jeden Seagal-Fan. Der Autor hat sich wirklich sehr, sehr viel Mühe gegeben. Es ist wirklich überraschend, was für ein Fan-Kult um Steven Segal besteht. Zehn Daumen hoch!!

Als Schmankerl hier noch ein kurzes Video vom "Cum Town" Podcast. Irgendein Typ von denen hat sich die "Goatee" Seagal Filme reingezogen (so ab 2014/15; die kommen leider nicht im Buch vor), in denen er extrem fett, behäbig und lustlos ist. Zum Totlachen, so lustig erzählt!

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Der wo er der unaufällige Koch ist war mein Erst0r...der 1Or
 
Der wo er der unaufällige Koch ist war mein Erst0r...der 1Or

die ersten paar Filme bis einschließlich Alarmstufe Rot sind auch richtig gut, danach wurde es schlechter und schlechter. Exit Wounds von 2001, mit DMX, war noch einmal ein unterhaltsamer Actioner, aber danach folgte ein Direct-To-DVD-Film nach dem anderen.

man munkelt, dass diese wirklich lächerlich große Masse an Billig-Filmen nichts weiter als Geldwäsche-Vehikel für die Gambinos und später dann für die russische Mafia gewesen sind. mit dem Gambinos gibt es ja eine Vorgeschichte, da einer seiner früheren Produzenten, Julius R. Nasso, mit denen verbandelt gewesen ist. später ist das dann eskaliert und irgendwelche Deals wurden gebrochen.

https://www.wearethemighty.com/mighty-history/the-gambino-mafia-family-shook-down-steven-seagal/
 
Also dass man Seagal lustig und/oder interessant findet kann ich ja noch nachvollziehen. Aber Fan? Puh ^^
 
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ich mag was er für ein arschloch in den alten filmen ist.

manche prügelt der so abartig assig weg :D

ANYBODY SEEN RICHIE? :D
 
ich mag ja auch manche filme aber der typ an sich is doch ein beinahe unzurechnungsfähig dummtrotteliger charakterloser lügenbold
 
Vorhin in der Süddeutschen über einen Artikel über Colson Whitehead gestolpert. Hat jemand schon was von ihm gelesen und den positiven Eindruck, den der Artikel macht, bestätigen?
 
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