Buchtipps

Hab heut Vormittag „Die stumme Patientin“ beendet, das Buch besteht aus Tagebucheinträgen der Patientin gemischt mit der Erzählung aus der Ich-Perspektive des Therapeuten.

Wie am Ende alles zusammengefügt und die Handlung aufgelöst wird, ist außgerwöhnlich ohne dass ich da zu viel verraten will. Finde zwar nicht, dass das ein Psychothriller ist weil die Spannung die meiste Zeit des Buches nicht so hoch ist (keine Cliffhanger wie bei Fitzek z.B.), aber absolut lesenswert und beschäftigt hinterher. Würde es am liebsten mit dem Wissen jetzt nochmal lesen
 
Hab gerade „Der Seelenbrecher“ von Fitzek durch. Irre spannend, beklemmend, Story die ich so nicht hab kommen sehen und das alles in der gruseligen Atmosphäre einer abgeschotteten Psychoklinik.
 
Bin durch mit Satanic Verses.

Fazi: es ging deutlich schneller als gedacht, was durchaus daran lag, dass Rushdie einen bis auf wenige Ausnahmen sehr gut lesbaren Schreibstil hat. Zur Geschichte selbst kann man gar nicht so viel sagen in einer kurzen Review, es passiert unglaublich viel auf so vielen Ebenen und Zeitsträngen. Muss aber sagen dass, dafür dass es eigentlich ziemlich viel magischen Realismus gab, das Ende dann doch erstaunlich nüchtern und fast schon konventionell war. Aber andererseits war das auch irgendwie passend, als ob die Charaktere und man selbst aus einem Fiebertraum wieder in der Realität ankamen.

Was aber definitiv überraschend für mich war, war dass die provokanten Passagen zum Islam eigentlich eher wenig Raum einnehmen und nur so nebenher laufen. Aber für Spinner reicht es wohl. Hab auch gefeiert wie er die rassistischen Briten auseinandernimmt, insbesondere die Cops.

Insgesamt ein toller Roman und Rushdie zeigt eindrucksvoll, was für ein unglaublich tiefes und breites Wissen über Literatur, Lyrik, Religion, Popkultur er in der Lage ist, einzuspinnen. Habe das sonst nur bei Pynchon so vorgefunden (und der ist noch mal eine Stufe drüber würde ich sagen).

9/10


nun geht’s erst mal weiter mit dem NWA Buch von Ben Westhoff, was ich vor einiger Zeit angefangen und dann zur Seite legte weil ich für ein Projekt was anderes lesen musste.

Ansonsten bin ich heute im Buchladen bisschen eskaliert. Muss zugeben dass ich 2 der Bücher auch wegen ihrer Cover gekauft habe bzw bei Shahak eigentlich nur weiß dass da oft in höchsten Tönen gelobt wird. Weiß nicht ob das inhaltlich mein Ding sein wird aber wenn nicht dann sieht es wenigstens gut aus. Und bei Keanu (ja es ist dieser Keanu) war ich einfach neugierig und erwarte nicht unbedingt was (wobei Lob von Gibson bei der Kaufentscheidung durchaus eine Rolle spielte).

Questlove Buch sicher auch geil. Gibt darin ein Kapitel wo er quasi eine auf die Jahre aufgeteilte Playlist niederschreibt Unter dem Titel „Hip hop Music I actually listen to“. Bei kurzem Scan der Liste fiel mir auf dass er in der jüngeren Vergangenheit überraschend oft Westside Gunn hat. Und Kendrick hated er wohl wirklich, hab auf ersten Blick nur einen Song gefunden und das war „hood politics“

Bei Corey war ich deshalb neugierig weil er ja bekanntermaßen ein sehr gutes Händchen für Sci Fi Worldbuilding hat und weil dabei stand, dass es das erste Werk einer neuen Reihe/Welt ist. Ob ich dabei bleiben werde muss man sehen, Expanse war ja auch sehr lang (ich habe nur die Serie geschaut und als ich gesehen habe wie viele Bücher es gibt von der Lektüre Abstand genommen aus Zeitgründen. Aber Expanse hab ich gut gesuchtet und die Welt war sehr geil, kopeng. Beltalowda all day)

Es hat bestimmt schon jemand versucht die playlist auf Spotify oder so nachzubauen, falls nicht mache ich das vielleicht mal (evtl. ist auch YouTube nötig) und poste dann.

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Was aber definitiv überraschend für mich war, war dass die provokanten Passagen zum Islam eigentlich eher wenig Raum einnehmen und nur so nebenher laufen. Aber für Spinner reicht es wohl. Hab auch gefeiert wie er die rassistischen Briten auseinandernimmt, insbesondere die Cops.
Sie nehmen wenig Raum ein, sind aber sehr provokant: Wenn ich mich recht erinnere, werden die Worte des Propheten doch als misslungene Stille Post gezeichnet, die durch menschliche Egospielchen mehr als verwässert werden, wenn sie nicht gar komplett aus der Luft gegriffen sind? Fand das Buch auch sehr gut zu lesen und unterhaltsam.
 
Sie nehmen wenig Raum ein, sind aber sehr provokant: Wenn ich mich recht erinnere, werden die Worte des Propheten doch als misslungene Stille Post gezeichnet, die durch menschliche Egospielchen mehr als verwässert werden, wenn sie nicht gar komplett aus der Luft gegriffen sind? Fand das Buch auch sehr gut zu lesen und unterhaltsam.

Fast. Im Endeffekt postuliert er dass der Prophet sich diese Worte einfach selbst ausdenkt und nur vorgibt, sie kämen vom Engel Gabriel. Aus dessen Perspektive ist es nämlich so dass er immer genau das sagt was der Prophet will und ihn zB immer vor jeglicher Kritik durch die Anhänger schützt und absichert. Später wird es dann auch nochmal explizit gemacht als Kritik am Propheten aufkommt und er immer einen Tag später eine Vision vom Engel bekommt die genau das als göttliches Gesetz in Stein meißelt was dem Propheten hilft. Und das ganze wird dann noch wilder als der Sekretär anfängt, die Regeln Gottes abzuändern und es der Prophet lange Zeit nicht mal bemerkt

Gute Passagen ZB
And Gibreel dreamed this:
At the oasis of Yathrib the followers of the new faith of Submission found themselves landless, and therefore poor. For many years they financed themselves by acts of brigandage, attacking the rich camel-trains on their way to and from Jahilia. Mahound had no time for scruples, Salman told Baal, no qualms about ends and means. The faithful lived by lawlessness, but in those years Mahound or should one say the Archangel Gibreel? should one say Al-Lah? became obsessed by law. Amid the palm-trees of the oasis Gibreel appeared to the Prophet and found himself spouting rules, rules, rules, until the faithful could scarcely bear the prospect of any more revelation, Salman said, rules about every damn thing, if a man farts let him turn his face to the wind, a rule about which hand to use for the purpose of cleaning one's behind. It was as if no aspect of human existence was to be left

unregulated, free.
The revelation the recitation told the faithful how much to eat, how deeply they should sleep, and which sexual positions had received divine sanction, so that they learned that sodomy and the missionary position were approved of by the archangel, whereas the forbidden postures included all those in which the female was on top. Gibreel further listed the permitted and forbidden subjects of conversation, and earmarked the parts of the body which could not be scratched no matter how unbearably they might itch. He vetoed the consumption of prawns, those bizarre other-worldly creatures which no member of the faithful had ever seen, and required animals to be killed slowly, by bleeding, so that by experiencing their deaths to the full they might arrive at an understanding of the meaning of their lives, for it is only at the moment of death that living creatures understand that life has been real, and not a sort of dream. And Gibreel the archangel specified the manner in which a man should be buried, and how his property should be divided, so that Salman the Persian got to wondering what manner of God this was that sounded so much like a businessman. This was when he had the idea that destroyed his faith, because he recalled that of course Mahound himself had been a businessman, and a damned successful one at that, a person to whom organization and rules came naturally, so how excessively convenient it was that he should have come up with such a very businesslike archangel, who handed down the management decisions of this highly corporate, if non-corporeal, God.
After that Salman began to notice how useful and well timed the angel's revelations tended to be, so that when the faichful were disputing Mahound's views on any subject, from the possibility of space travel to the permanence of Hell, the angel would turn up with an answer, and he always supported Mahound, stating beyond any shadow of a doubt that it was impossible that a may should ever walk upon the moon
, and being equally positive on the transient nature of damnation: even the most evil of doers would eventually be cleansed by hellie Bos and their way into the perfumed gardens, Gulsan and Bostan. It would have been different, Salman complained to Baal.


Out comes the rule book, the angel starts pouring out rules about what women mustn't do, he starts forcing them back into the docile attitudes the Prophet prefers, docile or maternal, walking three steps behind or sitting at home being wise and waxing their chins. How the women of Yathrib laughed at the faithful, I swear, but that man is a magician, nobody could resist his charm; the faithful women did as he ordered them. They Submitted: he was offering them Paradise, after all. So I decided to test him.' 'Anyway,' Salman said near the bottom of the bottle, 'finally I One night the Persian scribe had a dream in which he was hovering above the figure of Mahound at the Prophet's cave on Mount Cone. At first Salman took this to be no more than a nostalgic reverie of the old days in Jahilia, but then it struck him that his point of view, in the dream, had been that of the archangel, and at that moment the memory of the incident of the Satanic verses came back to him as vividly as if the thing had happened the previous day. 'Maybe I hadn't dreamed of myself as Gibreel, Salman recounted. 'Maybe I was Shaitan.' The realization of this possibility gave him his diabolic idea. After that, when he sat at the Prophet's feet, writing down rules rules rules, he began, surreptitiously, to change things. Little things at first. If Mahound recited a verse in which God was described as all-hearing, all-knowing, I would write, all-knowing, all-wise. Here's the point: Mahound did not notice the alterations. So there I was, actually writing the Book, or rewriting, anyway, polluting the word of God with my own profane language. But, 800d heavens, if my poor words could not be distinguished from the Revelation by God's own Messenger, then what did that Loan? What did that say about the quality of the divine poetry?

Maybe he'd just missed out once, I thought, anybody can make a mistake. So the next time I changed a bigger thing. He said Christian, I wrote down Jew. He'd notice that, surely; how could he not? But when I read him the chapter he nodded and thanked me politely, and I went out of his tent with tears in my eyes. After that I knew my days in Yathrib were numbered; but I had to go on doing it. I had to. There is no bitterness like that of a man who finds out he has been believing in a ghost. I would fall, I knew, but he would fall with me. So I went on with my devilment, changing verses, until one day I read my lines to him and saw him frown and shake his head as if to clear his mind, and then nod his approval slowly, but with a little doubt. I knew I'd reached the edge, and that the next time I rewrote the Book he'd know everything. That night I lay awake, holding his fate in my hands as well as my own. If I allowed myself to be destroyed I could destroy him, too. I had to choose, on that awful night, whether I preferred death with revenge to life without anything, As you see, I chose: life. Before dawn I left Yathrib on my camel, and made my way, suffering numerous misadventures I shall not trouble to relate, back to Jahilia, And now Mahound is coming in triumph; so I shall lose my life after all. And his power has grown too great for me to unmake him now.'
Baal asked: 'Why are you sure he will kill you?' Salman the Persian answered: 'it‘s his Word against mine."
 
Hab im Urlaub die Autobiografie von Mike Skinner gelesen. Hab mir mehr von versprochen. Es sind gute Einblicke in die Musikindustrie der Nuller und Zehnerjahre, und einiges zur Entstehung der Alben, aber auch einige zähe Passagen, und manche Takes kommen auch etwas dumm rüber. Aber gut, ist 10 Jahre her, denke heut würde er vieles anders sehen. Werde evtl. mal einen Diskografie Thread starten, wenn ich es schaffe.
 
Hab im Urlaub die Autobiografie von Mike Skinner gelesen. Hab mir mehr von versprochen. Es sind gute Einblicke in die Musikindustrie der Nuller und Zehnerjahre, und einiges zur Entstehung der Alben, aber auch einige zähe Passagen, und manche Takes kommen auch etwas dumm rüber. Aber gut, ist 10 Jahre her, denke heut würde er vieles anders sehen. Werde evtl. mal einen Diskografie Thread starten, wenn ich es schaffe.
hab die seinerzeit gerne gelesen.

versuche gerade dritten anlauf von márquez‘ „hundert jahre einsamkeit“.
 
hab die seinerzeit gerne gelesen.

versuche gerade dritten anlauf von márquez‘ „hundert jahre einsamkeit“.
Hab wahrscheinlich zu viel erwartet. Bin bisschen Fan seit Album 1. Schlecht war es nicht. Lustig, dass er damals schrieb, dass sein Rücktritt auf keinen Fall so ein typischer Rapper Rücktritt wird, und es kein Comeback geben wird.
Am Ende kommen sie doch alle zurück, gab ja auch noch ein paar coole Tracks.
 
Vorhin in der Buchhandlung „hilbilly elegy“ in der Hand gehabt. Allerdings auf deutsch. Vermutlich im original besser geschrieben? Hat das schon jemand gelesen?
 
Hab zuletzt den Dämonenzyklus gelesen. Nichts herausragendes, aber hat mich trotzdem gut gefesselt und unterhalten, ziemlich schnell durchgesuchtet die ersten sechs Bände die dann erstmal abgeschlossen sind. Jetzt Band 7 angefangen der dann 15 Jahre später spielt, aber finde es da sehr nervig, dass auf einmal aus der Ich-Perspektive erzählt wird, im Gegensatz zu Band 1-6.
 
@FurioG war doch glaub der Fantasy Guy, oder? Was gibt es denn da noch so für Empfehlungen, habe leider nicht mehr so genau auf dem Schirm was du hier schon gepostet hattest. Hab aus den letzten 25 Jahren glaub nix in dem Bereich gelesen außer asoiaf und jetzt Dämonenzyklus. Bin aber wieder bissl auf den Geschmack gekommen.
 
@FurioG war doch glaub der Fantasy Guy, oder? Was gibt es denn da noch so für Empfehlungen, habe leider nicht mehr so genau auf dem Schirm was du hier schon gepostet hattest. Hab aus den letzten 25 Jahren glaub nix in dem Bereich gelesen außer asoiaf und jetzt Dämonenzyklus. Bin aber wieder bissl auf den Geschmack gekommen.
Zeichne mich da selbstverständlich eher durch Penetranz als den ganz ganz großen Überblick aus bzw. hab in den letzten Jahren auch mangels pendelei echt deutlich weniger gelesen. Nichtsdestotrotz möchte ich behaupten, dass die Malazan Books of the fallen und die First Law Trilogie (+ nachfolgende trilogien ;)) wirklich außergewöhnlich gut sind.

First Law hat im Vergleich nen überschaubaren scope und lebt v.a. von mitreißender Action, grandiosen Charakteren und nem super Schreibstil. Abercrombie haut am laufenden Band quotables raus die sich prima in den Alltag integrieren lassen. "Still alive" "It's better to do it than live with the fear of it" etc etc.
Hab in den Osterferien das neueste Buch im Kindle gelesen und seitdem mehrfach "life is the misery we endure between disappointments" in verschiedenen Gesprächen angebracht :emoji_nerd: :emoji_point_up:

Die Malazan Bücher sind da in gewisser Weise der Gegenentwurf. Es gibt auch jede Menge cooler Charaktere die einem ans Herz wachsen, aber es sind auch häufig nur kurze Ausschnitte und irgendwie hat man zu allen noch ne gewisse Distanz und viele bleiben bis zuletzt noch etwas mysteriös, es gibt nicht die direkten Protagonisten wie bei bei First Law.
Scope ist vast sowohl hinsichtlich Charakteren als auch Rassen, Konflikten etc. Wird z.T. sehr philosophisch und existenziell.
Einen Freund von mir hab ich überzeugt es zu lesen und er hat begleitend
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gehört, was wohl auch stark zum Verständnis beigetragen hat, da man nicht unbedingt an die Hand genommen wird.
Die mbotf sind insgesamt mit großem Abstand meine Lieblingsreihe. First Law (und alles was folgt) ist kurzweiliger und macht z.t. mehr Spass, aber Malazan ist (wenn's einem gefällt) richtig prägend. Hab begleitend und im Nachgang noch Ewigkeiten irgendwelche Spekulationen zu zusammenhängen und Motivationen in Foren gelesen etc.
 
Zeichne mich da selbstverständlich eher durch Penetranz als den ganz ganz großen Überblick aus bzw. hab in den letzten Jahren auch mangels pendelei echt deutlich weniger gelesen. Nichtsdestotrotz möchte ich behaupten, dass die Malazan Books of the fallen und die First Law Trilogie (+ nachfolgende trilogien ;)) wirklich außergewöhnlich gut sind.

First Law hat im Vergleich nen überschaubaren scope und lebt v.a. von mitreißender Action, grandiosen Charakteren und nem super Schreibstil. Abercrombie haut am laufenden Band quotables raus die sich prima in den Alltag integrieren lassen. "Still alive" "It's better to do it than live with the fear of it" etc etc.
Hab in den Osterferien das neueste Buch im Kindle gelesen und seitdem mehrfach "life is the misery we endure between disappointments" in verschiedenen Gesprächen angebracht :emoji_nerd: :emoji_point_up:

Die Malazan Bücher sind da in gewisser Weise der Gegenentwurf. Es gibt auch jede Menge cooler Charaktere die einem ans Herz wachsen, aber es sind auch häufig nur kurze Ausschnitte und irgendwie hat man zu allen noch ne gewisse Distanz und viele bleiben bis zuletzt noch etwas mysteriös, es gibt nicht die direkten Protagonisten wie bei bei First Law.
Scope ist vast sowohl hinsichtlich Charakteren als auch Rassen, Konflikten etc. Wird z.T. sehr philosophisch und existenziell.
Einen Freund von mir hab ich überzeugt es zu lesen und er hat begleitend
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gehört, was wohl auch stark zum Verständnis beigetragen hat, da man nicht unbedingt an die Hand genommen wird.
Die mbotf sind insgesamt mit großem Abstand meine Lieblingsreihe. First Law (und alles was folgt) ist kurzweiliger und macht z.t. mehr Spass, aber Malazan ist (wenn's einem gefällt) richtig prägend. Hab begleitend und im Nachgang noch Ewigkeiten irgendwelche Spekulationen zu zusammenhängen und Motivationen in Foren gelesen etc.

Klingt beides gut. Denke ich werde mir erstmal First Law geben, kurzweilig ist immer gut. Malazan merke ich mir dann auch noch vor. Vielen Dank :thumbsup:
 
Hat jemand folgende (noch unvollständig auf deutsch) bereits gelesen.
Sollte ein chinesischer Fantasy-Klassiker sein


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Die sind richtig gut! Man muss ein bisschen reinkommen, aber dann ist das einzigartig geil
 
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Gerade in der Mittagspause beendet. Das ist nun schon das zweite Buch von ihm, das ich gelesen habe. Er schreibt sehr einfach aber auch berührend, das hat mich gut abgeholt.

Ausserdem bin ich gerade selbst dabei das Bergsteigen für mich zu entdecken, daher mag ich seine Beschreibungen der Natur und den Bergen sowie des entbehrungsreichen Lebens auf einer Alm sehr.
 
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Hab mir wegen dem beitrag von @Jodorgotti im rap gossip jetzt auch mal das angetan. Ist eine inoffizielle biographie, aber gilt unter fans als das eigentlich einzig lesbare werk.
Ist in der ersten hälfte eine klassische rockband-aufstiegsgeschichte, zum teil sehr detailliert, geht auch viel um die damalige seattle-szene. Zweite hälfte dreht sich dann natürlich viel um layne staleys drogenprobleme (und den damit verbundenen downfall der band). Ist an der stelle nicht unangenehm voyeuristisch zum Glück aber tut schon echt weh.
Der autor legt generell viel wert darauf seine quellen offenzulegen und aufzuzeigen wo sich erinnerungen widersprechen usw., wirkt zum teil unnötig "akademisch". Auf der anderen seite gabs wohl quasi kein lektorat, gibt immer mal wieder abschnitte die sehr wirr sind. Trotzdem stabile und aufwändige Recherchearbeit

Fazit: wer großer fan der Band ist, sich generell stark für grunge interessiert oder sich gerne komplett in sachen reinsteigert wegen einem rap gossip beitrag, kann bedenkenlos zugreifen. Alle anderen können weiter göthe oder beethoven lesen oder was ihr gymnasiasten so mögt :-] ist ohne dass man sich für den ganzen anderen kontext interessiert nicht sonderlich spannend denk ich
 
Ich les gerade Stranger danger von Matthew b. Cox
Es geht um einen Typen in Florida der die ausweglose Situation vieler sexualstraftäter im Bezug auf Wohnraum erkennt und in folge Trailer Parks für kinderschänder und andere missbrauchstäter betreibt und dadurch reich wird. Er stellt seine Bewohner dann für minimal löhne als quasi Sklaven an und wird durch neue Bidnezzes noch reicher. Mit seinem Geld versucht er dann auch Einfluss auf die politik zu nehmen um noch mehr Profit aus seinen Kunden rausschlagen zu können. Seine Bewohner leiden schwer unter seiner Herrschaft und das ganze entwickelt sich in eine andere Richtung.
Sowas bitterböses hab ich echt lang nicht mehr gelesen. Musste viel lachen. Der Protagonist Jimbo Doyle lässt in seinen Parks durchgehend über Lautsprecher Audios von Kindern laufen die Sachen wie "Mommy told me Not to go with Strangers" oder "you promised me a Puppy" sagen. Oder noch schlimmeres. Bis zur Unmenschlichkeit und noch viel weiter, wer auf Pechschwarzen Humor steht könnte Mal reinlesen
 
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