nee der inhalt ist ein sich kontinuirlich fortsetzender handlungsstrang mit einleitung, hauptteil (mit spannungsbogen) und schluß...
einleitung:
das hier is techno sound/ zieh die tek, du clown/ [blaow]
wir schlagen jeden der uns anpisst wie'n elektrozaun/
uh ihr labert und labert/
als hättet ihr paar krumme dinger am laufen wie
bananas in pyjamas/
pass auf - ich mach in deiner gegend auf robocop/
und du verlierst deine zähne wie croko doc/
rede nich, homo, komm vorbei mit deiner baggy wear/ [hair]
du willst uns ****en aber steiff is nur dein teddy bear/
zunächst wird klargestellt wie es aussieht:
wir (morbid) erachten gewalt als legitime antwort auf provokationen und sonstige respektlosigkeiten.
ihr (die imaginären typischen ökos, rapper, versager, nicht-desperatehousewifes schauer; schlicht: knaller)
actet phonie.
die einleitung schließt mit der intention seitens der knaller unsere autoritä' zu untergraben (nicht ohne deren unvermögen nochmals zu verdeutlichen)
hauptteil:
und du solltest wissen wenn wir zu dir komm'n/
wirst du erst im krankenhaus wieder zu dir komm'n/
mit einem routinierten rerun wird der hauptteil eingeleitet.
nach der unverschämtheit der knaller wird nicht lange gefackelt.
ah - jetzt machen diese massenmörder alle platt/
schießen banden ab - wie beim hasseröder hallencup/
die situation spitzt sich zu: wir (morbid) greifen auf unser waffenarsenal zurück um unsere position in der gesellschaft klarzustellen. ein netter vergleich rundet die szene ab.
laden pumpguns im maybach/ [huijuijui]
du bekommst einen headshot wie hans martin schleyer/
die situation geht immer noch weiter. ein toller vergleich verdeutlicht die explosive stimmung die in der luft liegt. bewusst wurde hier ein härterer vergleich eingesetzt, da eine lustigere variante die stimmung nich hätte einfangen können.
polizei? ach, mach dir keine sorgen/
wir spielen mit den bullen wie
michael jordan/
die geschehnisse werfen natürlich fragen auf. ist es einfach so möglich mit dem maybach fahrend pumpgunshots auf banden abzufeuern und dabei ungeschoren davonzukommen!?
ja. ein toller vergleich beschreibt explizit das verhältnis zwischen uns sowie des executiven organs.
du hiphoppartisan/
komm ich zeig dir die ak wie pro7 am nachmitag/
radikaler/ partyspaß/
heute spitten alle crazy on fire aber sind nach diesem part im arsch/
nun wird noch etwas genauer auf die zielgruppe der waffengewalt eingegangen, da man sonst nicht genau differenzieren könnte.
jetzt is der 13. friday, ok/
ein meilenstein auf dem highway to hell/
wir haben geld im überfluß/
und deine mutter macht ihr geld nur mit vögeln wie hühnerzucht/
folglich wird nun nochmals auf morbid eingegangen um klar und deutlich die beiden standpunkte zu skizzieren. direkt aufeinander folgendend wirkt der kontrast besonders deutlich.
schluß:
nachdem die in der einleitung aufgeworfenen fragmente nun vollends ausgefertigt sind folgt der schluß.
und du dealst auf der straße rum/
doch machst nur peanuts wie
charles m schulz/
ich zeig dir wie's is auf der straße zu enden/
oder einen liter blut durch die nase zu spenden/
nocheinmal wird das bild klar und deutlich transponiert. nun sehen sie hörer die parteien deutlich vor augen.
und chill dabei bloß/
ich schick dir jungs die schlagen deine zahnbürste arbeitslos/
ich würd dir auch eine verpassen/
doch ich darf jetzt nich desperate housewifes im fernsehn'n verpassen/ ich muss weg
nachdem der text sowie die explizite gewalt im hauptteil seinen höhepunkt (pointe, knüller) hatte, wird im schluß nichtmehr geschossen. lediglich handgreiflich geht es zu.
die letzte zeile kann als euphemismus verstanden werden welcher nach dem rohen kontext ein versönliches ende darstellt.