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Daffy Griswold präsentiert die Top 35 Hypnotize Minds Alben
Top 35 Hypnotize Minds Alben (powered by Taco Bell) -keine Sampler
-Prophet Entertainment Releases werden auch berücksichtigt
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35. Chrome - Straigh To The Pros (2005)
2005 wurden die Rapper Chrome Korleone und BoogieMane bei Hypnotize Minds gesignt und beide waren auch direkt auf dem Hit-Album "Most Known Unknown" bei dem Posse Song "Body Parts 3" mit von der Partie (ein HCP Posse Track ist auf nahezu jedem Release am Start). Während BoogieMane nie ein Release hatte, veröffentlche Chrome schon einen Monat nach "Most Known Unknown" sein Solo-Debut und 2008 sein zweites Album "Project Landlord". Die Alben sind nicht sonderlich berauschend, haben eher durchwachsene Paul+J Produktionen und seine markante Stimme ist auf Dauer etwas zu anstregend. Heraus sticht das BoogieMane Featue "I Learned" mit überragendem Beat, welcher das selbe Lamont Dozier Sample wie Gangsta Blacs "Wanna Guess" verwendet (das wohl nie gekärt wurde, beide Tracks fehlen bei Spotify auf den Alben).
34. Indo G - Angel Dust (1998)
solides release mit okayen produktionen (die teils etwas bounciger sind als der damalige three6/hcp sound), harten parts von indo g und vielen features aus dem triple 6 umfeld. "Remember me ballin" war nach dem "Mystic Stylez" Album der erste Track aus Memphis, den ich gehört hab, da er auf einer Westcoast/Dirty South Compilation CD war.
33. T-Rock - Rock Solid/4:20 (2003)
T-Rock - einer der besten Rapper der Welt - kam 1998 aus Atlanta nach Memphis zu HCP, lieferte jede Menge starke Features und Sampler Beiträge ("Bullet with your name on it"!) aber verließ das Label 2003 im Streit. Es soll auch zu einer physischen Auseinandersetzung gekommen sein, bei der Lord Infamous ihm das Schlüsselbein brach (die beiden kollaborierten aber später sehr häufig). T-Rock haute anschließend tonnenweise Disstracks gegen Three 6 raus (beste: "Mr Big Man" + "Fuck 3-6") während HCP aus vorhandenem Material das Album "Rock Solid" zusammenstellte. Bedauerlicherweise sind nur wenige wirklich überzeugende Produktionen dabei und auch T-Rock schöpft hier sein Potential nicht aus. Ein richtiges HCP Album von ihm wäre sicher ein absoluter Kracher geworden, seine ca. 250 weiteren Alben haben zwar auch viele Hits aber keines, das seinem unglaublichen Talent gerecht wird, va weil er nie Beats von Top-Produzenten hatte und die Produktionsqualität oft nur semiprofessionell war. "Rock Solid" hat schon paar stabile tracks aber ist als abschluss seiner HCP zeit eher unbefriedigend.
32. Headbussaz - Dat's How It Happen to'M (2002)
Auf "When the smoke clears" waren die No Limit Rapper Fiend und Mr Serv-On auf einem Track gefeatured, anschließend formten Paul, Juicy und Fiend die Gruppe Headbussaz für ihr einziges Album "Dat's How It Happen to'M". Solide Paul + J Beats und Fiend sorgt mit seiner ruffen Stimme für Abwechslung. Unspektakulär, aber geht klar.
31. Tear The Club Up Thugs - CrazyNDaLazDayz (1999)
Paul, Juicy und Lord Infamous bilden zusammen die Tear The Club Up Thugs, also quasi Three 6 ohne Boo, Crunch und Koop Ungewöhnlich für damalige HCP Alben: hier sind viele externe Features mit dabei, ua Too Short, Twista (auf dem Knaller "smoked out"), Spice 1, Hussein Fatal und Cash Money. Bester Track: das legendäre Lord Infamous Solo "Triple Six Clubhouse", bei dem der Beat nach der Hälfte von Synthie-Terror zu wunderschönen Geigen wechselt (wobei die bessere Version auf dem "Body Parts" Sampler ist, da dort nach dem Beatswitch das echte "Bitter Sweet Symphony" Sample verwendet wird, während es hier nur nachgespielt ist).
30. Project Pat - Ghetty Green (1999)
Das erste Project Pat (der ältere Bruder von Juicy J) Solo. Hier sind ausnahmsweise nicht nur Paul+J Beats dabei - weil DJ Paul das "400 Degreez" von Juvenile so gut gefiel, holten sie sich paar Produktionen von der Cash Money Hitmaschine Mannie Fresh. Die Cash Money Clicke ist auch auf paar Songs geafeatured. Insgesamt gefällt mir der Sound hier noch nicht so gut wie auf den nächsten Pat Werken. Auf "Ballers" rappt er die "Sippin on some Syzzurp"-Line, die bei dem gleichnamigen Three 6/UGK Klassiker in der Hook verwendet wurde. Auf dem Banger "Represent" ist mit Noreaga eine der ersten HCP/Eastcoast Kollabos am Start.
29. Juicy J - Chronicles of the Juice Man (2002)
2002 brachten Paul und J innerhalb von 2 Monaten jeder ihr erstes Solo release seit den tape underground zeiten auf den Markt. in den charts hatte juicy die nase knapp vorne, an die erfolge der three 6 alben konnten aber beide nicht anknüpfen. Chronicles of the juice man hat das legendäre "North North pt2" (bei dem ich mich immer frage, warum das geile Bad Boys Soundtrack Sample nur so kurz am Schluss läuft), nette beats und viele features, ua ist das neue HCP Signung Frayser Boy 6x auf dem Album vertreten.
28. DJ Paul - Underground Volume 16: For da Summa (2002)
hier konnte man frayser boy das erste mal hören. der album titel spielt auf die alten tapes an (zb Volume 2: Da Exorcist). "king of kings" ist einer der besten HCP posse songs, bei dem der king of memphis ganz ungewohnt eine kreuzworträtselrap-wortspiel punchline raushaut:
So if you ever get a chance to get inside the Source yeah right
You'll be like my toller Typ Nas and all you'll have is one mic
in dieser ära gefallen mir die paul beats besser als die von juicy j, bei den nächsten Solo alben der beiden sah es dann umgekehrt aus.
27. Project Pat - Walkin' Bank Roll (2007)
unspektakuläres aber ziemlich gelungenes Pat Album mit starken produktionen und wenigen features (three 6 und pimp c). Die juicy j beats aus der Zeit (~2007 bis 2010) gefielen mir immer sehr gut, damals gab es auch einige starke mixtapes von juicy und pat, ua eines zusammen mit french montana ("cocaine mafia"), und die beiden sehr stabilen cutthroat sampler. hier überzeugen va die beiden yayo tracks "powder" und "bull frog yay" sowie der ohrwurm "motivated".
26. DJ Paul - Scale-A-Ton (2009)
die zweiten solo alben von paul und j erschienen diesmal sogar am selben tag. wieder blieb der kommerzielle erfolg eher aus und wieder konnte j höher charten. das paul album fällt ziemlich düster aus, einige beats haben aber auch gefällige soul samples, etwa das retrospektive "wanta be like you". gefeatured wird nur lord infamous - dafür direkt 8x, nachdem er im vorjahr beim letzten three 6 album garnicht dabei gewesen war
bis zu diesem tag fand ich paul immer besser als juicy, aber letzterer hat sich zu dieser zeit nochmal stark gesteigert - was dann auch dazu führte, dass er sich als solo act im mainstream etablieren konnte während paul eher die underground schiene fuhr. das cover von "scale a ton" sieht furchtbar aus.
25. Project Pat - Real Recognize Real (2009)
die 4 PP Alben zwischen 2006 und 2011 gehen alle in eine ähnliche Richtung - eingängige piano streicher chor dirty south beats und routinierte arbeit von project pizzle. Schon eher Fließbandware - so sagte er auch in einem Interview, er mache Musik nur des Geldes wegen und würde sofort aufhören, wenn dieses nicht mehr fließe - aber auf gutem Niveau.
hier sind gucci mane und oj da juicemane mit am start und einer meiner absoluten lieblings pat tracks - "dead in the streets".
24. SNO - Year Round (2011)
SNO - der name (snow) spielt auf die hautfarbe der 3 rapper an - bestand aus lil wyte, seinem homie jelly roll aus nashville sowie dem von project pat entdeckten bpz aus indianapolis. pat hatte auch die idee für das projekt.
Jelly roll ist mittlerweile preisgekrönter country-star mit haufenweise gold- und platinplatten während bpz leider verstorben ist.
bei der kombo wyte/jelly ist natürlich klar, dass es viel um drogen geht, das album ist va für den track "xanax bar" bekannt.
jelly roll zeigt hier schon sein gesangstalent, etwa auf der stabilen redneck-hymne "poor white trash" oder seinem herzzerreissenden solo track "pain no more".
"year round" hat paar ausfälle (zb die single "white girl") aber auch einige top tracks. beim posse song sind lil reno und v slash mit von der partie.
23. Project Pat - Crook by da Book: The Fed Story (2006)
ein weiteres pat release aus der fließband-phase - wieder viele geile beats und ohrwurm-hooks. es gibt wieder mal eines der seltenen ostküsten features von beanie sigel, ferner den single-hit "raised in the projects" und mal wieder eine koks-hymne, "cocaine". die behauptung des klassikers "i aint going back to jail" stellte sich natürlich als falsch heraus. bleibt nur die frage, was zur hölle good googly moogly bedeuten soll!?
22. Gangsta Boo - Enquiring Minds (1998)
die first lady of the motherfukkin triple 6 mit ihrem solo debut. bei den aufnahmen war sie erst 18 jahre alt. top beats, viele features der mafia und des jungen T-Rocks. der sound geht größtenteils in die richtung der triple 6 alben, es gibt aber auch eher ladies-orientierte stücke wie "i'll be the other woman". zu den highlights gehört "high off that weed" mit simplem aber effektivem beat, das kitchige "money and the powder" mit Scarface Sample, die Killa Klan Kollabo "Life in the Metro" und der Posse Track auf dem Scarecrow, Scanman und Mack hart gehen.
r.i.p.
21. The Kaze - Kamakazie: Timez Up (1998)
Die Zusammensetzung vom Killa Klan Kaze änderte sich mehrfach. Auf der Three 6 EP von 1995 waren sie in der Zusammensetzung MC Mack, ScanMan und K-Rock (rip) mit einem Track vertreten, für dieses Album wurde K-Rock durch den gerade (mal wieder) aus dem Knast entlassenen Project Pat ersetzt. Die drei ergänzen sich gut - Mack triplet wie gewohnt, Scan geht hart in die Farbe und Pat klingt zwar teilweise noch etwas anders und ein wenig härter als gewohnt, aber beispielsweise auf "Pure Anna" hat er schon seinen unverwechselbaren symmetrisch-abgehackten Laid Pack Flow. Paul, J und Lord schauen vorbei und auf "All about my hustle" ist einer der ersten T-Rock Verses. Stabiles Underground-Album.
20. Lil Wyte - The Bad Influence (2009)
das 4. solo album von lil wyte - und das letzte mit paul und j beats. diese fallen teilweise eher ungewohnt aus, va die eher nach Atlanta klingenden "All Stops", "Leanin Off Dat Yurple" und "I Rep Mine". die fortsetzung des legendären "Oxy Cotton" kann leider nicht mit dem ersten Teil mithalten. Der Weed Track "George Bush" ist eine Anspielung auf "Bin Laden Weed" vom "Da Unbreakables" Album (da dieser ein größerer killer als Osama sei), das Sample wurde bereits auf dem Frayser Bizzle Album aus dem Vorjahr verwendet. besonders überzeugen der Horror-Song "Get Gone" und das dramatische "So Called Homies".
19. Frayser Boy - Me Being Me (2005)
Das zweite Frayser Solo. Knüpft nahtlos an den Vorgänger an. Bei der Texas Tea Kollabo "Dat Drank" sind die Houstoner Paul Wall und Mike Jones (natürlich mit Telefonnummer) am Start. Der Banger "Water" samplet das NFL Theme von ESPN - die Hook habe ich allerdings nie kapiert ("Yeah Tha Jump Off In This Water"!?). Nach dem Album gewann Frayser Boy einen Oscar für den Song "Hard out here for a Pimp", den eigentlich Lil Wyte schreiben sollte, dem aber nix dazu einfiel und die Aufgabe an Frayser weitergab.
18. Three 6 Mafia - Last 2 Walk (2008)
das letzte three 6 album (das öfters angekündigte "laws of power" ist nie erschienen) - und es sind nurnoch die beiden Masterminds übrig. Bei fans der ersten Stunde ist die Platte eher unbeleibt, mir gefällt sie aber sehr gut (vielleicht auch, weil ich sie bei der dazugehörigen Europa Club Tour live in Wiesbaden sehen konnte).
Banger wie "Trap Boom", "Weed Blow Pills" oder "Click Bang", das schon vor Game und Wayne "Kernkraft 400" samplende "I got" (mit Pimp C), das smoothe "Hood Star", die UGK-Kollabo "On some Chrome" oder "Rollin" mit Wyte - top! Eher unytpisch sind das Akon Feature "Thats Right" und die Good Charlotte (!) Kollabo "My own Way". Beide Tracks wurden auch von den Gästen produziert.
die vermutlich von lil wayne inspirierte aber ziemlich miese Single "Lolli Lolli" und der Hit "Doe Boy Fresh" (mit Chamillionaire) landeten letztlich nicht auf dem Album.
17. Three 6 Mafia - Chapter 1: The End (1996)
Der Nachfolger zum bahnbrechenden Debut. Crunchy hat wieder nur 3 Parts, dafür ist die beim Erstling noch kaum in Erscheinung getretene Gangsta Boo diesmal stärker involviert. Der Sound ist immernoch ziemlich düster.
Heraus stechen der Single-Klassiker "Late Nite Tip", der Posse-Banger "Body Parts" (der Name kommt von der im Track gesampleten K-Rock Line "dumped all his body parts into my trunk" von "Vol. 3 - Spring Mix)"), das hypnotische "Last Man standing" (mit M-Child und Gangsta Blac) und die Koopsta/Killa Klan Kollabo "Life or Death".
"Crook By Da Book" geiles Album gewesen.