GANGS OF NEW YORK
von großmeister martin scorsese
new york mitte des 19. jahrhunderts.
ny war praktisch gar keine stadt. es war ein ballungsgebiet von barbarischen gangs die sich gegenseitig die köpfe eingeschlagen haben, um so die vormachtstellung new yorks zu ergreifen.
handlung kurz gefasst:
zu beginn gibt es eine allesantscheidende schlacht um ein new yorker viertel. der anführer der "guten" wird umgebracht. die "bösen" haben ab sofort das sagen. 16 jahre später kehrt der sohn des verstorbenen anführers zurück und schwört rache für den mord an seinen vater. hierbei geht er mit beeindruckender taktik vor, indem er die rechte hand des mörders seines vaters wird.
FSK 16.
juhu ! was das die produzenten gekostet haben muss ?!
der film ist ziemlich brutal. die schlachten sind sehr realistisch dargestellt und somit ist der film klar ab 18. aber das sind wir ja inzwischen gewöhnt.
die schauspieler sind ganz hervorragend ausgewählt. leonardo di caprio wieder mal absolut überzeugend. daniel day lewis, der den drahtseilakt zwischen politiker und rabiatem gang-leader wunderbar meistert. und dann noch cameron diaz als partnerin von di caprio; ihre erste ernste rolle; sehr ordentlich, aber nichts weltbewegendes.
die kulissen, kostüme und das ganze andere drumherum sind so wie es sich für einen big budget- film gehört. ganz ausgezeichnet.
leider fehlt es dem film etwas an spannung. man ist lediglich bei den kampf-szenen gefesselt. macht aber nichts, da der eigentliche inhalt hochnteressant ist.
alles in allem ein sehr sehenswerter film. hochinteressant zu sehen wie es damals in nyc abging. aber eben kein meisterwerk. dafür hatte scorsese auch gar nicht den nötigen spielraum. die ungefähre story war ja von vornerein vorgegeben. neuerliche botschaften die den geist anregen sind da nur schwerlich einzubauen.
god bless
faber