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kann mir jemand erklären, warum genau ihr euch an diesem persönlichen bericht über online-dating aufgeilt?
ich finde die beschreibt ziemlich gut, die zwickmühle in der man sich beim online-dating befindet. widerwillig teilnehmen weil frau das eigentlich scheiße findet aber gleichzeitig sich dem völlig verschreiben und alle matches scheiße finden.
der "men are trash" take ist weder neu noch radikal.
und diese performative distanzierung von heterosexualität ("es wäre so viel einfacher, wenn ich schwul/lesbisch wäre") machen männer und frauen schon ziemlich lange.
nennt sich heutzutage fancy "heteropessimism" hab ich vor kurzem erfahren. gutes wort, oder?
https://www.urbandictionary.com/define.php?term=Heteropessimism
Gibt es in homosexuellen Beziehungen nicht die gleichen Probleme? Ich persönlich würde dieses "ach wäre ich doch lesbisch"-Denken eher einer gewissen Bubble von Menschen zuordnen, die so noch ein Level auf der Progressivitäts-Leiter aufsteigen wollen.
Aber wie du schon betonst, die Takes aus dem Artikel hat man so schon Dutzende Male gelesen.