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Ne ich hab das schon gelesen, nur bezieht er sich ja auf meinen Post... mir ist die Sache schon wichtig, weil ich generell gegen die Institution Kirche bin und vor allem dagegen, dass Religionen so einen Einfluss auf das gesellschaftliche Leben haben... damit wäre seine Argumentation mit dem Prinzip hinfällig. Hier wird ja gerade mit Argumenten über das Thema diskutiert, daher ist sein Posting bezüglich "Prinzipien" fehl am Platz...
Mit anderen Worten, dein Prinzip ist "die Institution Kirche sollte keinen Einfluss auf das gesellschaftliche Leben haben".
Das Prinzip finde ich vollkommen in Ordnung, vertrete ich allgemein betrachtet auch genauso. Trotzdem bin ich in der Lage jeden Aspekt, in dem die Institution Kirche noch Einfluss auf das gesellschaftliche Leben hat, für sich allein genommen zu betrachten, und auf der Basis meines gesunden Menschenverstandes zu urteilen, wie tief - und in meinen Augen negativ - der konkrete Aspekt den ich gerade betrachte sich auf das gesellschaftliche Leben auswirkt. Und danach priorisiere ich dann auch, wie sehr mich ein konkreter Aspekt stört und ob und wie ich vorhabe etwas dagegen zu tun.
Es gibt - in meinen Augen - soviele Mißstände auf der Welt, dass das Verbot an einem bestimmten Tag im Jahr nicht in öffentlichen Einrichtungen tanzen zu dürfen, da seeeeehr weit unten auf meiner Prioritätenliste steht. Sich über so eine Lächerlichkeit ernsthaft aufzuregen ist in meinen Augen fast schlimmer als dieses Tanzverbot für den Karfreitag an sich. Für so eine Lappalie Energie zu verschwenden, die in anderen Bereichen, welche für andere Menschen wirklich lebenswichtig sind, wesentlich besser aufgehoben wäre, ist da meiner Auffassung nach 10x mehr kritikwürdig.
Du beschreibst doch selber genau das was ich kritisiert habe in anderen Worten als deine Motivation. Es geht dir darum, dass du generell gegen die Institution Kirche und ihren Einfluss bist. Anders gesagt, es geht dir nicht um einen konkreten Mißstand, sondern einfach ums Prinzip, ergo, das Prinzip wird zum Selbstzweck erhoben. Und das ist es eben was ich kritisiere, weil es den gesunden Menschenverstand ausschaltet. Man bewertet eine Gegebenheit nicht mehr nach ihren tatsächlichen Auswirkungen, sondern nach irgendeinem abstrakten Prinzip.
Ich sehe keinen Unterschied zwischen deiner Meinung, und dem Opa der aus seinem Fenster guckt, sich über das Auto aufregt das auf der anderen Straßenseite im Halteverbot steht ohne irgendjemand zu stören, und der dann "aus Prinzip" die Polizei ruft, weil sich das ja nicht gehört.
fairerweise muss man sagen, dass ostern und weihnachten früher heidnische feste waren, die einfach christlich umgemodelt wurden.
wikipedia
Das Verbot wird aus dem Grundgesetz hergeleitet, das den Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage als „Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung“ (Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 139 WRV) unter besonderen gesetzlichen Schutz stellt.
Im Endeffekt ist es natürlich nur in irgendwelchen hinterwäldlerischen Wessi-Bundesländern relevant. Bei uns im protestantischen Osten versucht niemand, diese Unsinn durchzusetzen.
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