TonyYayYo
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Aus der Heimat geflohen, Hass im Gepäck
Ahmed, Abdul und Mohammed leben in einem Berliner Flüchtlingsheim. Aus ihrer Heimat haben sie ihren Ehrenkodex mitgebracht. Und den Hass auf Schwule, Schwarze und Andersgläubige. Es wird lange dauern, bis sie wirklich ankommen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/q...heimat-geflohen-hass-im-gepaeck/13017896.htmlDass Ahmed an diesem Tag über seine Ansichten spricht, hat mit einem Tetra Pak zu tun. Vor einigen Wochen hat er mit Kugelschreiber einen Galgen auf den Tetra Pak gekritzelt. An dem Galgen hing ein gemalter Davidstern. Eine Arabisch-Übersetzerin, selbst Tochter libanesischer Exilanten, sah das. Sie wollte deutlich machen, womit sie seit Jahren zu tun hat, und fragte Ahmed, Mohammed und Abdul, ob sich ein Reporter mit ihnen unterhalten darf.
Was die drei sagen, wird größtenteils übersetzt. Sie sprechen kein Englisch, allerdings schon ein paar Brocken Deutsch. Juden, sagt Ahmed, seien für das Elend dieser Welt verantwortlich. Sie hätten die Massaker von Paris angezettelt und den Muslimen untergejubelt: „Weil Frankreich zuvor Palästina anerkennen wollte!“
Juden stützten auch Baschar al Assad. Der sei kein Muslim. Tatsächlich ist Syriens Präsident Alawit, eine Spielart des Islam. Ahmed weiß es besser: Nur Sunniten – wie er – seien Muslime, auch Schiiten und Drusen seien Verräter, Zionisten, Teufel. Und Gewalt gegen Teufel sei legitim.
Da macht man sich schon Sorgen?
Mit welchem Personal sollen solche Menschen begleitet werden?
Ist ja nicht so das Jugendämter und weitere Staatlichen Einrichtung
aus einen tiefen pool an Qualifizierten Bewerbern schöpfen können.
Du brauchst gutes und vorallem erfahrenes Personal für solche Fälle.