Die USA: Politik, Gesellschaft, Kultur...

die gleiche mosche?da sind bestimmt so schwingungen die in den köpfen diese taten konstruieren,iren mit den irren
 

Bezeichnend für die Situation in Afghanistan, nur wird die "Flinte ins Korn werfen", Korruption, Legitimationsbedenken und Unterdrückung auch nicht verhindern.

Allerdings finde ich es auch äußerst bedenklich, wie sich Weltgemeinschaft von Karsai vorführen lässt, lächerlicher gehts nicht mehr. Wenn Demokratie, dann bitte richtig. Mit dem Verzicht auf die Kanditatur von Abdullah Abdullah ist der ganze "demokratische" Prozess zu einer Farce verkommen, unglaublich, dass Ban Ki Moon das ganze auch noch begrüßt.

Das ganze muss Wasser auf die Mühlen der Fundamentalisten im Nahen Osten sein.:thumbsup:
 
die "mühlen der fundamentalisten" laufen eh egal was die usa/der westen/die un tun oder nicht-tun.... bis das endziel einiger - die vollständig islamische welt - erreicht ist.
 
die "mühlen der fundamentalisten" laufen eh egal was die usa/der westen/die un tun oder nicht-tun.... bis das endziel einiger - die vollständig islamische welt - erreicht ist.

Ich hoffe, du wirst mir zustimmen, dass Herr Karsai uns offensichtlich nicht ganz ernst nimmt und das man das so nicht hinnehmen sollte...

Die Sache ist nur, auch die Fundis müssen ihr Handeln ja irgendwie noch legitimieren, um Rückhalt in der Bevölkerung zu halten, zu erzeugen, was auch immer. Sonst kracht es irgendwann.
Es ist halt einfacher zu erklären, warum der Westen scheiße ist, wenn in Afghanistan Wahlbetrug und Korruption zum Machterhalt dienen, anstatt ne legitime Wahl den Machtinhaber bestimmt.
 
Dass man als Amerika nicht eingreift, obwohl man sich ja als Heilsbringer und Demokratieexporteur sieht ist auch mir vollkommen unverständlich. Wie können sie zulassen, dass die Wahlen in Afghanistan zu so einer Farce gemacht werden? Man würde denken dass ein funktionierender Präsident einer der wichtigsten Verbündeten der Amerikaner wäre, wenn es um einen baldigen Abzug aus Afghanistan ginge.
Stattdessen sieht man zu wie die Wahlen gefälscht werden und der einzige ernsthafte Konkurrent sich und sein Ziel aufgibt, weil es aussichtslos ist. Dass dann der Rückhalt sowohl im afghanischen Volk als auch im eigenen Land zurückgeht, ist ja nun wirklich keine Überraschung.
 
das problem ist doch, das es außer karzai niemanden gibt. dreck am stecken haben die afghanischen politiker alle....... also nimmt man den, der noch halbwegs funktioniert.
 
das problem ist doch, das es außer karzai niemanden gibt. dreck am stecken haben die afghanischen politiker alle....... also nimmt man den, der noch halbwegs funktioniert.

Ist ja quasi erstmal völlig wurscht, was jemand da am Stecken hat, sollte keine Ausrede dafür sein, Wahlbetrug und ähnliches zu tolerieren.
 
Ist ja quasi erstmal völlig wurscht, was jemand da am Stecken hat, sollte keine Ausrede dafür sein, Wahlbetrug und ähnliches zu tolerieren.
Es wurde ja schlussendlich auch nicht 'toleriert'. Eine Neuwahl, auch ohne Wahlfälschungen können nur zugunsten Karsai ausgehen. Abdullah Abdullah konnte höchstens seine eigene Position gegenüber Karsai stärken, jedoch sind die demografische Bedinungen(ethinische Zugehörigkeit) vorgegeben. Deshalb kommt eine Aussetzung einer Neuwahl sowohl für Karsai und vorallem Abdullah gelegen.

Dass man als Amerika nicht eingreift, obwohl man sich ja als Heilsbringer und Demokratieexporteur sieht ist auch mir vollkommen unverständlich. Wie können sie zulassen, dass die Wahlen in Afghanistan zu so einer Farce gemacht werden?
Man kann von der USA nicht erwarten, dass sie auch über die Wahlen wachen. Die Zuständigkeit lag nicht bei den Amerikanern. Und das in einem Land - wo Stämme, Warlords und ethnische Feindschaften herrschen - Wahlfälschungen stattfinden, ist kein Neuerscheinung.
Karsai behauptete auch, dass es in Afghanistan üblich ist und nicht unterbinden werden könne. Für einmal der ehrliche Politiker.
 
Es wurde ja schlussendlich auch nicht 'toleriert'. Eine Neuwahl, auch ohne Wahlfälschungen können nur zugunsten Karsai ausgehen. Abdullah Abdullah konnte höchstens seine eigene Position gegenüber Karsai stärken, jedoch sind die demografische Bedinungen(ethinische Zugehörigkeit) vorgegeben. Deshalb kommt eine Aussetzung einer Neuwahl sowohl für Karsai und vorallem Abdullah gelegen.

Es ist völlig irrelevant, ob die Aussetzung Abdullah, Karsai oder beiden zu Gute kommt. Tatsache ist, dass die Machtverhältnisse nicht vollständig (der Verfassung nach) durchs Volk legitimiert sind und das macht das ganze lächerlich. Außerdem ist es für mich selbstverständlich die internationale Gemeinschaft in die Pflicht zu nehmen, wenn sie sich dort schon engagiert, dann bitte auch pflichtbewusst.
 
Es ist völlig irrelevant, ob die Aussetzung Abdullah, Karsai oder beiden zu Gute kommt. Tatsache ist, dass die Machtverhältnisse nicht vollständig (der Verfassung nach) durchs Volk legitimiert sind und das macht das ganze lächerlich. Außerdem ist es für mich selbstverständlich die internationale Gemeinschaft in die Pflicht zu nehmen, wenn sie sich dort schon engagiert, dann bitte auch pflichtbewusst.
Ist ja nicht so, dass die internationale Gemeinschaft den Wahlbetrug gefördert oder gutgeheissen hat, sondern nur den Beobachterstatus ausgeführt und Gelder/Soldaten zur Verfügung gestellt hat. Insofern haben sie ihre Aufgabe wahrgenommen und der 1.Wahlgang als verurteilt, damit 'faire' Neuwahlen stattfinden können.
Letztendlich wünscht sich unsere Allianz eine starke Zentralregierung. Leider klappt das nicht und wird wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren nicht funktionieren. Das hat man davon, wenn man ohne wirklichen Plan in ein Land marschiert und versucht eine Terrorbande und dazu noch 'nebenbei' eine 'Demokratie' zu errichten. Natürlich mithilfe von Warlords, korrupte Stammesführern und und und. Die Kritik gilt an alle Partner und nicht nur der USA. Jetzt ist die Zeit gekommen, einen Ausweg zu suchen, die für jede beteiligte Partei in Ordnung geht.
 
Ist ja nicht so, dass die internationale Gemeinschaft den Wahlbetrug gefördert oder gutgeheissen hat, sondern nur den Beobachterstatus ausgeführt und Gelder/Soldaten zur Verfügung gestellt hat. Insofern haben sie ihre Aufgabe wahrgenommen und der 1.Wahlgang als verurteilt, damit 'faire' Neuwahlen stattfinden können.
Letztendlich wünscht sich unsere Allianz eine starke Zentralregierung. Leider klappt das nicht und wird wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren nicht funktionieren. Das hat man davon, wenn man ohne wirklichen Plan in ein Land marschiert und versucht eine Terrorbande und dazu noch 'nebenbei' eine 'Demokratie' zu errichten. Natürlich mithilfe von Warlords, korrupte Stammesführern und und und. Die Kritik gilt an alle Partner und nicht nur der USA. Jetzt ist die Zeit gekommen, einen Ausweg zu suchen, die für jede beteiligte Partei in Ordnung geht.

Ich bitte dich, die Kritik ist aber sehr verhalten ausgefallen. Ich hätte mir da sehr sehr deutliche Worte gewünscht und nichts anderes. Letztendlich ist der 2. nicht statt gefundene Wahlkampf dann auch über etliche Umwege eingeleitet worden und auch noch viel zu spät.
 
Ich bitte dich, die Kritik ist aber sehr verhalten ausgefallen. Ich hätte mir da sehr sehr deutliche Worte gewünscht und nichts anderes. Letztendlich ist der 2. nicht statt gefundene Wahlkampf dann auch über etliche Umwege eingeleitet worden und auch noch viel zu spät.
Sehe ich eigentlich auch so, aber man musste auf den Bericht abwarten und dieser Bericht kam erst nach Wochen. Nach dem Erscheinen ging es jedoch sehr schnell zur einer gemeinsamer Lösung - Neuwahlen.
Egal, Schaden durch die Wahl ist erfolgt. Jetzt ist der afghanischer Regierung seine Fratze aufgezeigt worden. Und dazu noch wie erfolgreich unser fragwürdiges Engagement in Afghanistan verlauft.
 
Barack Obama ist für Gaitens "ein Staatsliebhaber und Sozialist". Die amerikanischen Bürger? Bereit zur Revolution, wie einst die Aufständischen gegen die britischen Kolonialausbeuter. "Wir, die Mittelklasse Amerikas, holen uns unser Land zurück. Wir lassen es uns nicht länger gefallen, dass der Präsident sich wie ein sozialistischer Diktator gebärdet und unsere Verfassung mit Füßen tritt", ruft er.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,676163-2,00.html

Diese Leute haben doch einen irreperabelen Schaden :eek: aber was will man von diesen Hinterwäldler-Republikanern auch erwarten.
 
Obama als sozialistischen Diktator zu bezeichnen ist lächerlich und übertrieben. Mit härteren Sanktionen gegen Iran haben sie Recht.
 
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