Eure Schlagzeilen des Tages

Montagsfrage 08.01.24 (anonym)

  • SPD

    Stimmen: 5 4,9%

  • Union

    Stimmen: 7 6,8%

  • DIE GRÜNEN

    Stimmen: 24 23,3%

  • FDP

    Stimmen: 4 3,9%

  • AfD

    Stimmen: 9 8,7%

  • DIE LINKE

    Stimmen: 9 8,7%

  • BSW

    Stimmen: 11 10,7%

  • Sonstige

    Stimmen: 17 16,5%

  • Nichtwähler

    Stimmen: 17 16,5%
  • Umfrageteilnehmer
    103
  • Umfrage geschlossen .
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MrAeko schrieb:
Weil wir uns in einem öffentlichen und politischen Klima bewegen das auf Empörung und Spaltung aufbaut und uns dahingehend zunehmend Richtung Amerika bewegen. Und in dem sich ein diskursiver Erethismus breit gemacht hat den geschickte Brandstifter aller Farben und Formen ausnutzen um die Leute richtig schön aufzuwiegeln. Kontext egal, Hintergründe egal, Details egal, Hauptsache den Blutdruck erhöhen. Eine nüchterne Debatte ist doch gar nicht mehr möglich weil beide Seiten sich anschreien und mit Absurditäten überbieten. Es braucht nur die Clickbait-Überschrift und bisschen Polemik und der Zug rollt.

Und bevor es zu Protesten und Auseinandersetzungen dieser Art auf der BUGA selbst kommt zieht man also lieber die Reißleine. Entweder weil die BUGA in vorauseilendem Gehorsam auf Nummer sicher geht oder weil sie konkrete Informationen über Protestpläne hat. Es geht hier letztendes ja auch um PR und da will sich die Stadt wohl kein derartiges Debakel ins Haus holen.

Nun könnte man durchaus darüber diskutieren wie "sinnig" dies ist, zumal jetzt trotzdem drüber geredet wird,´aber dir ist genau so klar wie mir, dass es eine solche Debatte derzeit nicht so leicht geben kann. Aber wer weiß, vielleicht lädt die BUGA als Ausgleichsprogramm zum kulturelle Aneigung Roundtable mit ausgewählten Fachleuten beider couleur ;)
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Einfach zu sagen: auf so ne scheiße hab ich kein bock, bringst du auch nicht fertig oder? Sag doch einfach mal deine meinung, findest du das jetzt gut oder schlecht...wär doch interessant.
 
MrAeko schrieb:
Weil wir uns in einem öffentlichen und politischen Klima bewegen das auf Empörung und Spaltung aufbaut und uns dahingehend zunehmend Richtung Amerika bewegen. Und in dem sich ein diskursiver Erethismus breit gemacht hat den geschickte Brandstifter aller Farben und Formen ausnutzen um die Leute richtig schön aufzuwiegeln. Kontext egal, Hintergründe egal, Details egal, Hauptsache den Blutdruck erhöhen. Eine nüchterne Debatte ist doch gar nicht mehr möglich weil beide Seiten sich anschreien und mit Absurditäten überbieten. Es braucht nur die Clickbait-Überschrift und bisschen Polemik und der Zug rollt.

Und bevor es zu Protesten und Auseinandersetzungen dieser Art auf der BUGA selbst kommt zieht man also lieber die Reißleine. Entweder weil die BUGA in vorauseilendem Gehorsam auf Nummer sicher geht oder weil sie konkrete Informationen über Protestpläne hat. Es geht hier letztendes ja auch um PR und da will sich die Stadt wohl kein derartiges Debakel ins Haus holen.

Nun könnte man durchaus darüber diskutieren wie "sinnig" dies ist, zumal jetzt trotzdem drüber geredet wird,´aber dir ist genau so klar wie mir, dass es eine solche Debatte derzeit nicht so leicht geben kann. Aber wer weiß, vielleicht lädt die BUGA als Ausgleichsprogramm zum kulturelle Aneigung Roundtable mit ausgewählten Fachleuten beider couleur ;)
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a) These: es wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht wirklich zu einem Aufschrei gekommen, da das Publikum einer Oma-Tanzgruppe auf der BUGA nicht dazu neigt "kulturelle Aneignung" zu skandalisieren.

b) Selbst wenn es einen Shitstorm durch Aktivisten und deren medialer Unterstützer gekommen wäre, dann würden trotzdem 95% der Menschen den Kopf schütteln und sich Fragen, ob Team Progressiv noch normal denkt.

c) So wie es jetzt läuft - medialer Berichterstattung mit Fokus auf "BUGA kickt Omas von der Bühne wegen Sombreros", profitieren höchstens Merz und die Afd und die Menschen denken sich, ob die BUGA noch alle Latten am Zaun hat.
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
a) These: es wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht wirklich zu einem Aufschrei gekommen, da das Publikum einer Oma-Tanzgruppe auf der BUGA nicht dazu neigt "kulturelle Aneignung" zu skandalisieren.

b) Selbst wenn es einen Shitstorm durch Aktivisten und deren medialer Unterstützer gekommen wäre, dann würden trotzdem 95% der Menschen den Kopf schütteln und sich Fragen, ob Team Progressiv noch normal denkt.

c) So wie es jetzt läuft - medialer Berichterstattung mit Fokus auf "BUGA kickt Omas von der Bühne wegen Sombreros", profitieren höchstens Merz und die Afd und die Menschen denken sich, ob die BUGA noch alle Latten am Zaun hat.
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a) das wissen wir nicht, wie du selbst ja auch einräumst

b) frage mich wo die Grundlage deiner 95 % Einschätzung herkommt, wirkt mir stellenweise wie eine etwas überhöhte Zahl und Wunschdenken

c) Das habe ich im vorangegangenen Beitrag erwähnt. Die Generalisierung im Zweiten Teil sehe ich skeptisch. Es waren 36.000 Menschen beim Eröffnungswochenende und ich schätze die wenigsten haben das überhaupt mitbekommen oder interessieren sich dafür, zumal die Veranstaltungen ja erst anfangen und die Tickets ziemlich teuer sind. Für die Reichweite des Themas spielt dann eher die Effektivität der Algorithmen eine Rolle spielen, wo wir wieder bei deinem Lieblingsthema Bubbles wären. Oder wie bist du drauf gekommen?
 
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das ist funny :D

mal was anderes abseits von eurer streiterei.

warum trägt man denn in deutschland lederhosen? ich als deutscher weiß sowas glaube ich gar nicht, woher das kommt. finde auch amis oder japaner, die das trage, nicht als angriff oder lustig machen gegenüber der deutschen kultur, aber vllt. fehlt da einfach eine info.

im spreewald gibt es auch ein event und fest, zu dem die frauen traditionelle spreewaldtrachten tragen. die kommen eigentlich von den sorben, aber damals haben sich die sorbischen muttis ziemlich gefreut, dass meine nicht-sorbische freundin die 4h prozedur das ding anzuziehen mitgemacht hat. ich glaube viele betroffene menschen freuen sich eher, wenn menschen an anderen kulturen und kleidungen auch ihre freunde haben. wichtig ist eher der respektvolle umgang damit. der typ da in dem video geht damit irgendwie für mich falsch um und sieh albern aus. dadurch kann es auch für betroffene irgendwas zwischen cringe und angriff sein, aber wenn man etwas mit respekt behandelt, dann ist das doch für die betroffenen meiner einschätzung nach eher kein drama. nur für aussenstehende, die gern ne meinung haben.
 
MrAeko schrieb:
a) das wissen wir nicht, wie du selbst ja auch einräumst

b) frage mich wo die Grundlage deiner 95 % Einschätzung herkommt, wirkt mir stellenweise wie eine etwas überhöhte Zahl und Wunschdenken

c) Das habe ich im vorangegangenen Beitrag erwähnt. Die Generalisierung im Zweiten Teil sehe ich skeptisch. Es waren 36.000 Menschen beim Eröffnungswochenende und ich schätze die wenigsten haben das überhaupt mitbekommen oder interessieren sich dafür, zumal die Veranstaltungen ja erst anfangen und die Tickets ziemlich teuer sind. Für die Reichweite des Themas spielt dann eher die Effektivität der Algorithmen eine Rolle spielen, wo wir wieder bei deinem Lieblingsthema Bubbles wären. Oder wie bist du drauf gekommen?
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a) Natürlich nicht. Aus meinen eigenen beruflichen Erfahrungen (arbeite seit Jahren unter anderem an der Aufgabe Potentiale von Themen in Social Media einzuschätzen und zusammen mit PR Handlungsoptionen auszuarbeiten) wäre es ein Thema, das natürlich das Potenzial zu einem Shitstorm hat, der aber a) (wie die meisten) nach 3,4 Tagen wieder abflacht und in 3,4 Wochen vergessen ist und b) die Wahrscheinlichkeit das es dazu kommt relativ gering ist. Zudem ist "kulturelle Aneignung" in diesem Fall ein Thema mit dem sich außerhalb der Aktivisten Bubble kaum Menschen mobilisieren lassen. Als Berater der BUGA hätte ich grünes Licht gegeben. Wären die Omas geblackfaced als Pygmäen-Tanzgruppe aufgetreten allerdings nicht.

b) Habe da natürlich keine Statistiken, aber du kannst dir ja gerne mal die Aufgeschlossenheit der Bürger in Punkto "Gendern" als anderen woken Indikator angucken. Das lehnen je nach Umfrage etwa 2/3 der Menschen ab. Und ich lehne mich nicht weit aus dem Fenster, wenn das Konzept "kulturelle Aneignung" auf noch viel weniger Zustimmung stößt bzw. überhaupt gekannt wird.

c) Die Reichweite generiert das Thema aktuell durch die Berichterstattung. War heute sogar Titel der BILD. Hab es heute morgen zufällig im Kiosk gesehen.
 
Und vor allem ist das Thema „kulturelle Aneignung“ selbst in der progressiven Bubble umstritten.

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--Cha\/ezz-- schrieb:
Und vor allem ist das Thema „kulturelle Aneignung“ selbst in der progressiven Bubble umstritten.

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Und gerade weil das auch in der "Bubble" umstritten ist und sich da Widerstände regen finde ich es seltsam, wenn da von Teams und generalisierend von Gift etc. gesprochen wird.

Eine Vielzahl von Leuten die ich beruflich und privat gut kenne finden, Cancel Culture bzw. der Diskurs darum habe überzogene Ausmaße angenommen und sei nicht zielführend. Auch mir geht es oft so. Es ist aber aufgrund der angespannten diskursiven Lage sehr schwer geworden, darüber zu diskutieren, zumal man sich in dieser "progressiven Bubble" dann sowohl Anfeindungen von rechts als auch aus von den anderen Bubble-Mitgliedern erwehren muss. Das kostet eine Unmenge an Energie die viele Leute gar nicht aufbringen wollen und stattdessen lieber aussteigen und nix sagen. Und das macht das Ganze gefährlich.

Das ändert aber nichts daran dass Kritik an solchen Aneignungen von einem wahren Kern herrühren können, der dann aber anhand von Detaildiskussionen und des Durchexerzierens von Einzelbeispielen komplett im Nebel verschwindet (s. dazu auch das tolle Prager U Propagandavideo von Tunisiano). Omas in Kimonos und dergleichen sind da aber eher nicht das erste Problem das es zu bewältigen gäbe, aber der Druck von außen ist eben immens hoch und jetzt darzulegen woran das genau liegt übersteigt die Grenzen des Machbaren in diesem Rahmen hier finde ich.

Und am Ende kann man es sowieso nie allen Recht machen.
 
Tequila saufen allgemein no go weil das sollte schon den Mexikanern vorenthalten bleiben

Ab jetzt gefälligst nur noch Bier und Korn :mad:
 
Ich finds komplett nachvollziehbar, dass der Veranstalter etwas dagegen hat, dass die Omas dort eine Völkerschau aufführen.
Diese Klischees sind doch total aus der Zeit gefallen und vom Blackfacing nicht weit entfernt.
 
Hab einen Stammkunden, der läuft in Solidarnosc und Polen T-Shirts rum. Hab ihn mal drauf angesprochen und er erzählte mir, wie toll er das Land und die Menschen findet. Er fährt dort oft in Urlaub und hat mehr vom Land gesehen als ich.

Habe ihm natürlich Hausverbot erteilt, da er als deutscher gefälligst in "Wir sind das Volk 1989" T-Shirts rumlaufen sollte, wenn er schon unbedingt eine Widerstandsbewegung öffentlich zeigen will.
 
Amplitune schrieb:
Anhang anzeigen 96645

das ist funny :D

mal was anderes abseits von eurer streiterei.

warum trägt man denn in deutschland lederhosen? ich als deutscher weiß sowas glaube ich gar nicht, woher das kommt. finde auch amis oder japaner, die das trage, nicht als angriff oder lustig machen gegenüber der deutschen kultur, aber vllt. fehlt da einfach eine info.

im spreewald gibt es auch ein event und fest, zu dem die frauen traditionelle spreewaldtrachten tragen. die kommen eigentlich von den sorben, aber damals haben sich die sorbischen muttis ziemlich gefreut, dass meine nicht-sorbische freundin die 4h prozedur das ding anzuziehen mitgemacht hat. ich glaube viele betroffene menschen freuen sich eher, wenn menschen an anderen kulturen und kleidungen auch ihre freunde haben. wichtig ist eher der respektvolle umgang damit. der typ da in dem video geht damit irgendwie für mich falsch um und sieh albern aus. dadurch kann es auch für betroffene irgendwas zwischen cringe und angriff sein, aber wenn man etwas mit respekt behandelt, dann ist das doch für die betroffenen meiner einschätzung nach eher kein drama. nur für aussenstehende, die gern ne meinung haben.
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schön, dass @Sorbit bei allen Muttis und Frauen die er so hatte, noch eine Freundin für dich übrig gelassen hat.
 
Thema heute sogar in den swr 2 Nachrichten. Als ob die 95% chavezz Abschätzung von Personen die hier kopfschüttelnd dem radio lauschten nicht sogar eher vorsichtig war...es ist lächerlich, vor allem wenn man die andere Nachrichtenthemen (Ukraine, Sudan...) davor gehört hat. Oder man nimmts halt als humorvolle Abrundung zur Kenntnis, geht auch
 
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