DoctahCerveza
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Auf keinsten homey
auf vollsten homey.
ne is natürlich geschmackssache.
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Auf keinsten homey
is einfach das man als zuschauer aufgrund dieser krassen realititsnähe irgendwie mehr drinhängt und auch teilweise sich mehr mit den figuen identifiziert.
Deswegen wies ich in meinem vorherigen Posting doch darauf hin, dass sich "City Of God" freimütig bei den Filmen Scorseses bedient: Das ist eine vollkommen durchkomponierte Art des Filmemachens, die mit "krasser Realitätsnahe" so rein gar nichts zu tun hat, auch wenn das gerne vorgegaukelt wird. Auch wenn im Making Of von "GoodFellas" oder "Casino" groß und breit kolportiert wird, dass ein Ex-Mafiakiller die Todesszenen choreografiert hat, bleiben diese Filme eben immer Geschichten, Großstadt- und Gangstermärchen.
Bei "City Of God" glaubte das europäische Kinopublikum nur zu gerne, dass dies authentischer sei, als alle US-Italo-Mafiafilme zuvor, "City Of God" bedient aber die gleichen Erwartungen und bedient sich der gleichen Mythen. Es ist einfach ein verdammt clever und hervorragend gemachter Unterhaltungsfilm - aber ungefähr so authentisch wie Torchs Versuch die Zulu Nation auf Deutschland zu übertragen. (Was halt auch hart egal ist, solange man die Geschichte mag.)
goodfellas z.b. ist doch keine "geschichte?" casino genauso wenig, beruht alles auf tatsachen, natürlich hier und da überspitzt und verfremdet, im grunde aber doch wahrer scheiß.
der ganze mayer lanski scheiss damals in vegas war ja schon krass, wenn man es mal aus heutiger sicht betrachtet.
Deswegen wies ich in meinem vorherigen Posting doch darauf hin, dass sich "City Of God" freimütig bei den Filmen Scorseses bedient: Das ist eine vollkommen durchkomponierte Art des Filmemachens, die mit "krasser Realitätsnahe" so rein gar nichts zu tun hat, auch wenn das gerne vorgegaukelt wird. Auch wenn im Making Of von "GoodFellas" oder "Casino" groß und breit kolportiert wird, dass ein Ex-Mafiakiller die Todesszenen choreografiert hat, bleiben diese Filme eben immer Geschichten, Großstadt- und Gangstermärchen.
Bei "City Of God" glaubte das europäische Kinopublikum nur zu gerne, dass dies authentischer sei, als alle US-Italo-Mafiafilme zuvor, "City Of God" bedient aber die gleichen Erwartungen und bedient sich der gleichen Mythen. Es ist einfach ein verdammt clever und hervorragend gemachter Unterhaltungsfilm - aber ungefähr so authentisch wie Torchs Versuch die Zulu Nation auf Deutschland zu übertragen. (Was halt auch hart egal ist, solange man die Geschichte mag.)
Wie seit deiner Meinung nach eine authentische Inszenierung einer solchen Geschichte aus?
Die Suche nach Authentizität im Unterhaltungsfilm ist weitestgehend sinnlos, aus den von mir oben schon näher beschriebenen Gründen. Selbst im Dokumentarfilm ist das schwierig, weil man nie weiß, wie sich Leute vor einer Kamera verhalten. Die Anwesenheit eines Filmteams ändert eben die Situation.
Dazu kommt, dass Film eine super aufwendige Kunstform ist, an der Dutzende bis Tausende von Leuten beteiligt sind. Da gibt es kaum Platz für Zufälle. Das muss vorher geplant sein und so oder so ähnlich durchgeführt werden. Aus dem Herstellungsprozess entsteht schon eine Künstlichkeit, die "Realität" verhindert.
dein letzter absatz is komplett richtig, aber es is halt auch so das city of god auch lose auf den geschehnissen in der citade in den 70ern und 80ern aufgebaut is, klar figuren wie locke und co. sind fiktiv, aber ähnliche leute gabs da auch damals, was natürlich widerrum auch auf die anderen mafiafilmfiguren zutrifft, diese aber mmn. weit überspitzter rüberkommen, was aber jetzt kein wertungskriterium für besserer/ schlechterer film sein soll.Deswegen wies ich in meinem vorherigen Posting doch darauf hin, dass sich "City Of God" freimütig bei den Filmen Scorseses bedient: Das ist eine vollkommen durchkomponierte Art des Filmemachens, die mit "krasser Realitätsnahe" so rein gar nichts zu tun hat, auch wenn das gerne vorgegaukelt wird. Auch wenn im Making Of von "GoodFellas" oder "Casino" groß und breit kolportiert wird, dass ein Ex-Mafiakiller die Todesszenen choreografiert hat, bleiben diese Filme eben immer Geschichten, Großstadt- und Gangstermärchen.
Bei "City Of God" glaubte das europäische Kinopublikum nur zu gerne, dass dies authentischer sei, als alle US-Italo-Mafiafilme zuvor, "City Of God" bedient aber die gleichen Erwartungen und bedient sich der gleichen Mythen. Es ist einfach ein verdammt clever und hervorragend gemachter Unterhaltungsfilm - aber ungefähr so authentisch wie Torchs Versuch die Zulu Nation auf Deutschland zu übertragen. (Was halt auch hart egal ist, solange man die Geschichte mag.)
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