Original geschrieben von E.T.2
Da hätte ich vielleicht Probleme, da ich mir nicht vorstellen kann von zwei Gleichgeschlechtlichen Elternteilen erzogen zu werden!
Nach dem Krieg haben sich verwitwete Frauen mit Männern in eheähnlichen Gemeinschaften zusammengetan, um die rente nicht zu verlieren. Das nannte man damals verschämt "Onkel- Ehe".
Da wurde Kindern ohne Worte eine Abzockmentalität vorgelebt, weil man die Rente nicht verlieren wollte, hat man nicht geheiratet und Kinder damit zum Lügen gezwungen, diese Personen ONKEL zu nennen, damit der Ruf der Frau nicht gefährdet wird.
Kein Politiker hat sich damals einen Kopf gemacht, welche Auswirkungen so ein "Familienbild" bei Kindern hinterläßt und wie Kinder dadurch geprägt wurden. Diese Kinder sind auch nicht geprägt worden und lügen nun ständig.
Ich will nicht sagen das die das nicht können, aber prägen Mütter ihre Kinder nicht auf andere Weise als Ihre Väter und prägen Väter nicht anders als Mütter.
Ich glaube, daß in der heutigen zeit Kinder eher unter "zu wenig Vater" leiden als durch das Gegenteil.
Wie werden denn Kinder geprägt, die bei der alleinerziehenden Mutter aufwachsen, wo Oma in Krisensituationen einhütet? Viele Kinder wachsen in dieser Weise auf, sind Mädchen dadurch so geprägt worden, daß sie homosexuell wurden?
Ich gebe zu, ich weiß nichtm wie Kinder sich entwickeln würden, wenn die auf einer einsamen Insel mit 2 Vatern oder 2 Müttern aufwachsen, ohne TV oder sonstiger Kontakte. Aber in unserer multimedienbetonten Welt? Gehen diese Kinder nicht in die Schule? Haben die keine Freunde, zu denen sie auch zu Besuch gehen?
Könnte es also da nicht zu Problemen kommen?
Ich meine, wie will ein Mann, ein Kind so Prägen wie es eine Mutter macht?
Und wie will eine Frau, ein Kind, so prägen wie ein Vater?
Es gibt Hausmänner, die sind genauso männlich, wie andere Männer, haben aber in der Familie die Rollen aus triftigen Gründen getauscht. Das prägt zwar Jungen, aber in einer Weise, daß sie von Anfang an mehr vom Vater haben als andere Kinder.
Entscheidend ist, wie man mit seinen Kindern umgeht und welche Qualität die Zuwendung zum Kind hat, nicht die Dauer der Präsenz.
Von 2 Männern oder 2 Frauen geliebt zu werden ist mit Sicherheit besser als rationierte Zuwendung im Schichtdienst eines Kinderheimes oder Pflegestelle zu bekommen, oder?
Entscheidend ist auch, wie das Umfeld mitspielt. Nicht jeder alleinerziehende Vater, der mit einem anderen Mann zusammenlebt, ist schwul, gleiches gilt auch für Frauen, es gibt derartige Zeckgemeinschaften oder WGs. Entscheident ist, wenn es eine homosexuelle Partnerschaft ist, sollten Außenstehende nicht die sexuellen Bedürfnisse dieses Paares in den Vordergrund stellen, um zu bewerten, ob sie für die Erziehung geeignet sind oder nicht, ob sie nett sind oder nicht, sondern deren Persönlichkeit, schließlich findet deren "Vergnügen" hauptsächlich in Abwesenheit der Kinder statt.
Es geht nicht darum das ich das nicht akzeptiere, nur ich kann es mir nicht Vorstellen!
Wie wäre es mit einer Denkhilfe!
Was kannst Du Dir konkret nicht vorstellen? Schwul zu sein? Macht nichts, kann ich mir auch nicht, daher kümmert`s mich auch nicht sonderlich, daß andere Leute es können, sollen sie´s doch, wenn`ihnen Spaß macht! Das geht sicher auch ohne mich!
Udu