Ist Deutsch Rap zu pussy?

Ich fand den Thread hier eigentlich ganz gut aber wenn du das obige einen konstruktiven Beitrag nennst und die vorigen Beiträge hinterfragst hat das hier wohl doch nicht so viel Sinn.

Was willst du denn? Die frage war was ich will und nicht was machbar wäre!

Deutschrap ist gar nicht zu Pussy, Deutschrap vermittelt ein falsches Bild! Gutes Beispiel, ein Kumpel von mir hat aufgehört Deutschrap zu hören, weil er sagt, ich zitiere "Ich kanns mir nicht mer geben, sonst glaub ich irgendwann noch das ich keine Chance habe und im Getho lebe"!!!

Genau das is es in den Staaten werden Soziale Misstände angeprangert und es geht eigentlich darum irgendwie ausem Getho rauszukommen!

In Deutschland wird es verherrlicht kriminell und gangsta zu sein! Bogy ist für mich einer der wenigen Deutschen Rapper bei denen man merkt das es gar nicht lustig ist ganz unten zu sein und man besser versuchen sollte sein Leben irgendwie auf die Reihe zu kriegen!!!

Peace ya the Junk
 
@Weed Junkie

Da hat dein Kumpel wohl noch nie was von Dendemann gehört. Der wär vielleicht eine Alternative für ihn.

Man kann nicht sagen, dass es generell verherrlicht wird. Auf den ersten Blick ja. Wenn man nicht dealt und im Knast war ist man nicht cool genug. Aber auf den zweiten Blick rappen die meisten dann doch, wie scheiße das alles eigentlich ist.

Am einfachsten ist es rap mit Abstand zu betrachten, was für viele natürlich schwer ist, weil sie da zu tief drin stecken, oder vielleicht sogar selbst rap sind.
 
ja aber das was man in den medien sieht ist meistens verherrlichend. gibt es eigentlich nicht ne möglichkeit werbung zu vermeiden? wie wärs mit nem art teleshopping musik sender, d.h. das lied das du gerade hörst kannst du gleich per anruf bestellen...keine ahnung glaub zwar nicht das man das dann so finanzieren könnte aber wenn es einen werbeblock freien musiksender gäbe dann würde ich bestimmt auch öfter mal wieder fernsehn. aber jetzt mal ehrlich wer braucht denn zu youtube zeiten noch nen musik sender? nur die kiddies die keine ahnung haben was sie hören sollen und sich mit keiner musik wirklich auseinandersetzen. jeder der seine musik gefunden hat und sich in ihr auskennt kann doch genau die vids auf youtube so fot sehn wie er will und muss dafür keine nervigen gülcans und wie sie alle heissen auf der mattscheibe rumspringen sehn
 
@weed junkie
Danke für die Bewertung. ;)
Ändert aber nichts daran das ich den Thread interessant fand von den ersten Beiträgen her und mal kein geistiger Unsinn kam. Naja bis auf................ dein unnötigen comment über deine Wunschträume. gääähn
Aber zurück zum Thema bevor das angehate hier losgeht und das Thema untergeht.
 
so bin wieder am start....
also das mit den printmedien meinte ich auch nicht in form von reviews sondern eher das die künstler sich durch ankündigungen oder interviews präsentieren können.

was die videos angeht hat die drmv ein eigenes internet-tv mit rotation in dem jeder musiker seine videos nicht nur vorstellen kann sondern die laufen da auch auf rotation. müsste im hiphop eigentlich auch machbar sein.

in bezug auf tv gab es schon genügend sendungen die selbst bei einer sendezeit von sagen wir mal 30 minuten 3-4 minuten abknappsen könnten um entweder homepageankündigungen oder künstlerkurzporträts machen könnten. den rest der zeit können sie ja für bekanntere nehmen aber manchmal reden die mods 5-10 minuten nur hohes zeug. stattdessen könnten sie es für obengenanntes nutzen.

find schon das ich mir ein kopf gemacht hab...sowohl konstruktiv als auch um eine diskussion zu führen oder? ;) ich hasse smileys
 
@XToTheSea
Das ist mal echt ne interesannte Idee. Mit iTunes als Partner. Echt geil...!

@BerlinCrimeTime
Würdest du so ein Interview lesen von jemandem, den du noch nie gesehen hast? Also auch mehrmals.

Das mit der Internet Rotation ist auch Hammer Idee. Wär auf jeden Fall sinnvoll. Sollte die Qualität aber auch gut sein.

Du meinst also, dass der Moderator selbst einen unbekannteren Künstler vorstellt. ist auch eine interessante Idee.

Jetzt sind wir definitiv bei "konstruktiv" angelangt! ;)
(Ich mag Smilies auch nicht so, aber manchmal gehts einfach nich ohne)
 
ich wollts erst gar nicht schreiben, weil ich mir schon überlegt hab es selbst zu versuchen ;) aber ich weiß ich komm da einfach nicht aus den socken...

wenn sich das rentiert dann könnte der musik sender seine rotation auch selbst bestimmen, und nicht so label (geld) diktiert sein, aber dann müssendie betreiber eines solchen senders das ganze auch ein bisschen aus liebe zum spiel machen und nicht weil sie reich werden wollen
 
naja ich lese von bekannteren künstlern die interviews doch auch nicht mehrmals.... zieh mir nur die info raus beurteil das interview und das wars... bei einem newcomer wäre es nur eben so das er auf sich aufmerksam macht.... das resultat wäre das man entweder (sofern es einen anspricht) im forum fragt "schon mal jemand von ihm gehört?" das ist dann auch wieder `ne art promo oder aber das man nach im googelt oder auf seine page geht... zumindest wäre der erste schritt getan um im gespräch zu sein...

ja entweder er stellt den künstler kurz vor oder aber es gibt sowas wie die 4-minuten-newcomer-dingsbums in der man acts namenlich erwähnt , kurzinfos rausgibt oder die homepage nennt so das der zuschauer seber gucken und selber entscheiden kann.
 
@BerlinCrimeTime
Ich hatte mir für unsere Show die Kategorie "Punchlines der Woche" überlegt. Da werden bekannte und unbekannte Künstler genannt mit einer guten Punchline. Name, Crew, Stadt, Seite, irgendwie so. Das ist doch ne gute Werbung, oder?
 
wenn hier über promo diskutiert wird möchte ich mal einhaken:


Hier von irgendwelchen budgets für Promo zu sprechen finde ich irgendwie überzogen. Falk hat schon recht, wenn er sagt dass alle zwar von Promogeldern reden aber die möglichkeiten kostenlos promo zu machen kaum bis gar nicht genutzt werden.


Dank Internet, Web 2.0 und social networking stehen neuen Künstlern extrem viele wege offen, egal ob myspace, studivz, lokalisten, eigene homepages inkl. boards, etc. nur leider werden diese nicht in letzter Konsequenz genutzt und wenn dann mal Foren geflutet werden von Promo für einen Act ist das in 98% der fälle irgendein kompletter mistkram.


Das solche art der Promo Zeitaufwendig ist und manchmal auch nerven kostet ist klar, aber es ist kostenfrei (sieht man von nem rechner mit internetzugang ab). Eine myspace-seite mit 3 "exclusives" auf Just blaze beats von vor 2 jahren mit hinweis auf das debütalbum fürn zehner inkl. gameübernahme, Systemsturz oder gleich weltherrschaft ist einfach nur langweilig und es braucht kein mensch.


Mir ist klar dass man als Künstler irgendwann vielleicht mal geld sehen will für das was man macht aber bis das der fall ist muss man einfach auch umsonst seinen scheiss hergeben, sich nen namen machen durch QUALITÄT und nicht durch semiambitioniertes gespucke.

ich denk eh dass in nicht allzuferner Zeit der Musikmarkt als solcher nicht mehr funktionieren wird und man sich das meiste geld mit liveshows verdienen kann, wenn man denn schon auf kohle aus ist. Aber bis man halt mit gigs geld verdienen kann heisst es dreck fressen, üben, besser werden und kreativ sein.
 
@Munich´s finest
Das stimmt allerdings. Was auch ein Problem ist, ist die Mentalität an sich. Manchmal dauert es ewig, bis man Rückmeldung oder die entsprechenden Infos bekommt. Ich wette, wenn die bekannten Künstler keine Manager hätten, würde vieles auch nicht so gut laufen.

Man muss auf jeden Fall wissen was man will. Das ist immer das wichtigste.
Und dann die entsprechenden Schritte gehen damit sich was tut. Der Märchenprinz, der auf ner Harley angefahren kommt, aussieht wie Gina Wild und dir ne Millionen in die Hand drückt, auf den kannst du lange warten. Das heißt nicht nur auf andere zu gehen, sondern auch an sich selbst arbeiten. Das heißt auch mit Kritik umgehen zu können.
Vergeudete Mühe ist zum Beispiel ein Myspace Profil eines unbekannten Künstlers nur mit 2 Songs. Die sind vielleicht ganz nett, aber packt doch bitte ne Bio rein. Jede Suchmaschine sucht nach Inhalt und nicht nach Songs. Wenn in der Bio steht, dass der Künstler aus Kassel kommt und seid 3 Jahren rappt, dann gibts schon nen Treffer bei "Kassel" und "rap".
Die myspace Promo die viele Rapper schalten ist auch zwiegespalten. Ich meine, wer hört sich das wirklich an? Inzwischen ist das so eine Flut, die man gar nicht mehr beachtet. Ein Tropfen Wasser im Wüstensand ist interessant, ein Tropfen Wasser in einer Welle normal. Da achtet man gar nicht mehr drauf. Da denkt man nur, weg mit der Welle ich will den Sand wieder sehn.

Wichtig sind Connections. Menschen auf die man zugehen kann, mit denen man reden kann, die einem weiter helfen können. Das Haus verlassen, zu Veranstaltungen gehen, sich mit anderen Rappern treffen, austauschen und weiter entwickeln. Man kann nicht mit rappen anfangen und gleich einen eigenen Style haben ohne was anderes gesehen zu haben. Woher willst du wissen, dass es wirklich dein eigener Style ist, wenn du den ganzen Rest nicht kennst.

Jeder ist auch direkt Solo-Künstler. Das kann man sich leisten wenn man ein bisschen was geschafft hat, aber man wird nur mit Familie groß. Verschiedene Styles interessieren mehr Leute. Unterschiedliche Characktere, Können. Und man muss sich automatisch mit anderen Menschen auseinander setzten.

Das mit dem Geld ist so ne Sache. Ist total überbewertet in Deutschland. Alle glauben das es so einfach ist. Aber selbst die "Stars" müssen sich echt durch schlagen. Der Weg zum Geld ist sehr lang. Und ohne was zu investieren kommt nichts dabei raus. Also lieber nen richtigen Job suchen und nebenher rappen. Wenns dann soweit ist, kannst du immer noch kündigen.

Das mit den Liveshows stimmt auf jeden Fall. Und Live Shows sind viel mehr Wert als viele denken. Es gibt wenige Künstler die Live wirklich überzeugen.

Was sich auf jeden Fall bewährt hat ist sich selbst treu bleiben und durch halten. Wenn du in 10 Jahren immer noch am Start bist und immer noch deine Zeit und deine Liebe rein steckst, dann kanns was werden. Viele kommen und gehen. Wer lange genug dabei bleibt und seinen Style durch zieht, der hat ne Chance. Setz auf Zeit!
Das so junge Leute Erfolg haben, ist auch nur das Werk von Menschen die die entsprechende Erfahrung haben. Die genau diese Zeit da schon rein investiert haben und da dann andere mit ziehen können.

okay genug Gelaber für den Moment
 
die idee ist gut.... aber warum das mit der punchline?

Eine Punchline kann bei einem unbekannten Künstler genauso interessant sein wie bei einem bekannten.
Man könnte diese Punchline dann als Werbeslogan bezeichnen. Die Leute lesen und hören das und denken, klingt gut, schau ich mir mal an.

Könnte funktionieren.

Was wäre dein Vorschlag?
 
Eine Punchline kann bei einem unbekannten Künstler genauso interessant sein wie bei einem bekannten.
Man könnte diese Punchline dann als Werbeslogan bezeichnen. Die Leute lesen und hören das und denken, klingt gut, schau ich mir mal an.

Könnte funktionieren.

Was wäre dein Vorschlag?

hätte jetzt keinen konkreten vorschlag aber wer würde denn die punchline aussuchen? der künstler oder ihr? und wenn ihr nach welchen kriterien? nicht jede punchline spricht gleichermaßen jeden hörer an. kann also auch abschreckend wirken für neue hörerschaft weißt wie ich mein?
 
also ich hätt gern mehr Graffiti und Breakdance
das kommt immer zu kurz

da hast du recht..... wobei sich das auch immer mehr voneinander trennt... damals gehörte das noch irgendwie zusammen (four elements) aber heute sieht es doch so aus das viele leute rap hören aber mit dem background nichts mehr zu tun haben.... das ist eben die derzeitige entwicklung.... ich hoffe es kommt annähernd rüber was ich mein.......
 
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