Ist Deutsch Rap zu pussy?

Ich glaub ich weiß was du meinst. Und du ahst damit auch recht aber ich glaub nicht das sich das ändern wird weil viele der Kids ja gar nicht so tiefgreifend an der Wurzel von Hip Hop interessiert sind. Mittlerweile geht es ja nur noch um Baggy tragen, 50-Video angucken und Bushido hören. Das ist dann schon Hip Hop. Ich sag jetzt nicht Back to Roots oder so aber wie du schon meinst ist das die Entwicklung. Ob es besser oder schlechter ist weiß ich nicht.
 
Du meinst das jetzt die 4 Elemente Rap, Klamotten, Waffen und Drogen sind, oda was?!
Wär schon heftig...
 
hätte jetzt keinen konkreten vorschlag aber wer würde denn die punchline aussuchen? der künstler oder ihr? und wenn ihr nach welchen kriterien? nicht jede punchline spricht gleichermaßen jeden hörer an. kann also auch abschreckend wirken für neue hörerschaft weißt wie ich mein?


Beide wahrscheinlich. Wir würden uns wahrscheinlich bei myspace umschauen und Punchlines ausfindig machen. Die Leute dann anschreiben und fragen, ob die damit einverstanden sind. Und es wird wahrscheinlich die Möglichkeit geben sich über eine e-mail selbst zu bewerben.

Das Problem wird nur sein, wie können wir überprüfen, dass die Punches nicht geklaut sind?
 
das kannst du doch eh nicht kontrollieren.... gibt doch auch bekannte rapper die sich biten bzw punchlines klauen oder abändern..... dann müsste es ja eine hiphop-gema geben.... obwohl...keine schlechte idee eigentlich... damit lässt sich bestimmt geld machen... hehehehe....
 
Eine Punchline patentieren lassen wäre aber schon ziemlich heftig. Stell dir mal vor einer bytet die und kommt vor Gericht... Niemand dürfte die Zeilen dann je wieder so verwenden, ohne dafür zu zahlen.
 
Eine Punchline patentieren lassen wäre aber schon ziemlich heftig. Stell dir mal vor einer bytet die und kommt vor Gericht... Niemand dürfte die Zeilen dann je wieder so verwenden, ohne dafür zu zahlen.


mensch das war auch`n scherz....... das würd auch gar nicht funktionieren..... ist also undiskutabel...
 
@Munich´s finest
Das stimmt allerdings. Was auch ein Problem ist, ist die Mentalität an sich. Manchmal dauert es ewig, bis man Rückmeldung oder die entsprechenden Infos bekommt. Ich wette, wenn die bekannten Künstler keine Manager hätten, würde vieles auch nicht so gut laufen.

genau das ist auch der punkt. Aus dem arsch zu kommen scheint für die meisten schon das problem zu sein...


und man sollte sich fragen ob die künstler die am start sind, nicht auch deshalb am start sind weil die schon um 9 uhr beim radio interviews geben anstatt um 9 uhr den letzten joint zu baun und dann 12 stunden schlafen zu gehen...
 
genau das ist auch der punkt. Aus dem arsch zu kommen scheint für die meisten schon das problem zu sein...


und man sollte sich fragen ob die künstler die am start sind, nicht auch deshalb am start sind weil die schon um 9 uhr beim radio interviews geben anstatt um 9 uhr den letzten joint zu baun und dann 12 stunden schlafen zu gehen...


gutes argument.... das liegt aber meistens daran weil viele zwar gerne professionel wären aber nicht wissen das da noch mehr dran hängt als erst um 15 uhr ins studio zu gehen , paar tracks aufzunehmen und danach wieder nach hause zum chillen... vergleichen kann man das mit leuten die sich selbstständig machen... die meisten denken doch wenn du ne eigene firma hast ist dein leben nur noch "chef sein".... was da aber zum teil dran hängt und das oftmals das privatleben auf der strecke bleibt sehen die meisten nicht... deshalb scheitern auch so viele... aber gut war jetzt nur ein beispiel ausser der reihe....
ich glaub wenn du wirklich was reissen willst musst du erstmal bei dir anfangen mit energie, zeit , geld und der nötigen konsequenz.... und was dich dann nach vorn pushed ist vitamin b und davon reichlich...
 
Und irgendwann muss man dann noch nen Ausgleich zum Arbeiten finden. Einen Tag, an dem man sich von der Arbeit einer ganzen Woche erholt.

Beispiel: Sauna
Sehr zu empfehlen! ;)
 
also das ist mal n thread mit wirklich vernünftigen beiträgen!!! (zum teil zumindest)
meine meinung:
deutsch-rap hat wie alle europäischen rap-szenen ein großes hauptproblem...die eigene identiät! das was viele als ami-gebite sehen, klamotten/fashion, slang, usw. ist eigentlich ein normaler prozess! im prinzip ist das wie der kleine bursche der den großen nacheiffert, doch wenn er älter wird kommt er klar auf sich selbst und geht seinen weg!
wir sind zweifellos an dem punkt angelangt wo der großteil der community nich zufrieden ist mit dem stand der dinge....zu viele talentfreie leute die rappen, zu wenig leute die sowas kaufen. in der witschaft würde man dazu angebots-überhang sagen. also bereinigt und entwickelt sich der markt von selbst. sogar der hartgesottenste vogel-mc wird merken das das mit der karriere nix wird und es sein lassen. die jenigen mit talent, also die wirklich kreativen leute, MÜSSEN neue wege einschlagen. damit meine ich sowohl musikalisch, als auch alles andere was dazu gehört: den slang, den style, einfach den puls der zeit erfassen und die jugend representen.
denn hiphop ist und bleibt eine jugend-kultur und wird sich allein deswegen immerwieder neu erfinden. und die alten ( und das sind im hiphop schon die mitte-20-jährigen ;)) werden sich immer darüber aufregen!

so, könnte jetzt noch weiterschreiben, aber ich glaub das zieht sich hier eh keiner rein!

also, bleibt in bewegung, jungs
 
also das ist mal n thread mit wirklich vernünftigen beiträgen!!! (zum teil zumindest)
meine meinung:
deutsch-rap hat wie alle europäischen rap-szenen ein großes hauptproblem...die eigene identiät! das was viele als ami-gebite sehen, klamotten/fashion, slang, usw. ist eigentlich ein normaler prozess! im prinzip ist das wie der kleine bursche der den großen nacheiffert, doch wenn er älter wird kommt er klar auf sich selbst und geht seinen weg!
wir sind zweifellos an dem punkt angelangt wo der großteil der community nich zufrieden ist mit dem stand der dinge....zu viele talentfreie leute die rappen, zu wenig leute die sowas kaufen. in der witschaft würde man dazu angebots-überhang sagen. also bereinigt und entwickelt sich der markt von selbst. sogar der hartgesottenste vogel-mc wird merken das das mit der karriere nix wird und es sein lassen. die jenigen mit talent, also die wirklich kreativen leute, MÜSSEN neue wege einschlagen. damit meine ich sowohl musikalisch, als auch alles andere was dazu gehört: den slang, den style, einfach den puls der zeit erfassen und die jugend representen.
denn hiphop ist und bleibt eine jugend-kultur und wird sich allein deswegen immerwieder neu erfinden. und die alten ( und das sind im hiphop schon die mitte-20-jährigen ;)) werden sich immer darüber aufregen!

so, könnte jetzt noch weiterschreiben, aber ich glaub das zieht sich hier eh keiner rein!

also, bleibt in bewegung, jungs
word............
 
das hiphop an sich eine jugendkultur ist wird wohl auch so bleiben und würde ich auch nicht bestreiten..... aber das rap (nur die mucke) mittlerweile für viele ausserhalb des ganzen interessant geworden ist kann man nicht leugnen... die sogenannten alleshörer die sich in der zappelhalle zu techno bewegen und ihm auto bushido oder azad pumpen...auf der heckscheibe darf der boehse onkelz aufkleber natürlich nicht fehlen.... rap ist zum teil salonfähig geworden für die breite masse..... und dann gibt es welche die dagegen sind und anfangen zu haten weil rap nur richtige hopper hören dürfen und die, die es gut finden weil rap jetzt der breiten masse zur verfügung steht.... die ersteren gibt es übrigens in jedem musikgenre....

also was wünscht man sich mehr im hiphop/rap? gut produzierte videos , sowohl tracks und künstler die entertainen als auch welche die musik machen die emotionen rüberbringen und in denen man sich wiederfinden kann... momentan ist deutschland was das angeht auf einem guten weg.... wird wohl noch etwas dauern weil nach dem abgucken beim ami jetzt das abgucken untereinander kommt bis sich jeder selber kreativ und innovativ entwickelt hat....
 
Kann ich nur zustimmen. Hier bei uns ist mir das erst deutlich geworden als das Azad-Savas Album "One" rauskam. Plötzlich hat jeder das im Auto und auf dem Mp3-Player gehört. Und das beste, aus meinem Bekanntenkreis kamen einige plötzlich mit Azad-Shirts um die Ecke oder hatten einen Aufkleber auf dem Auto. Einer hat sich sogar "All 4 one" auf den Arm tättowieren lassen. Klar hätte er vorher auch schon weil er die aussage vielleicht gut findet aber beeinflusst wurde er ganz klar von dem Rap. Und dabei hat er mit Hip Hop nicht mal was am Hut.
 
community nich zufrieden ist mit dem stand der dinge....zu viele talentfreie leute die rappen, zu wenig leute die sowas kaufen. in der witschaft würde man dazu angebots-überhang sagen. also bereinigt und entwickelt sich der markt von selbst. sogar der hartgesottenste vogel-mc wird merken das das mit der karriere nix wird und es sein lassen. die jenigen mit talent, also die wirklich kreativen leute, MÜSSEN neue wege einschlagen. damit meine ich sowohl musikalisch, als auch alles andere was dazu gehört: den slang, den style, einfach den puls der zeit erfassen und die jugend representen.
denn hiphop ist und bleibt eine jugend-kultur und wird sich allein deswegen immerwieder neu erfinden. und die alten ( und das sind im hiphop schon die mitte-20-jährigen ;)) werden sich immer darüber aufregen!

Dass sich der Hip Hop Markt von selbst bereinigt und entwickelt kennen wir ja schon. Alle paar Jahre geht Rap aus dem Rampenlicht und aus den Top Ten zurück, Leute gehen und schwimmen mit anderen Trends mit, die Szene wird kleiner und der Underground wird wichtiger. Man sieht, wer so übrig bleibt und kämpfen ist wieder angesagt. Jedesmal wenn rap zurück kommt, verändert er sich wieder.

1. politisch
Beim ersten Mal, zu Zeiten von Advanced Chemistry kam der erste Schub. Noch nicht wirklich groß in den Medien, eher im Unterground. Fanta 4 haben als einzigste die kommerzielle Masse erlangt.

-Dazwischen eigentlich nichts

2. Unterhaltung
Beim zweiten Mal kamen die Gruppen die vom ersten Schub beeinflusst waren ans Tageslicht. Viel Hamburg und Stuttgart, ein bisschen Berlin, ein bisschen dies und das. Viele waren plötzlich in allen Medien. Es wurde möglich von Rap zu leben.

-Ein paar waren konstant präsent so wie Samy und immer wieder ein paar Einzelne, aber ansonsten war es ruhig.

3. Straße
Beim dritten Mal kann man sagen hat Berlin den Rang angeführt. Der "neue Rap" ist böse und ehrlich. Die Rapper vom 2. mal haben eine Burg errichtet und viele Krieger um sich gescharrt. Es wird nicht mehr in Crews gedacht, sondern in Labels.
Das dritte Hoch ist gerade am zurück gehen. Alles was jetzt noch Medienwirksam wirklich erfolgreich ist, sind sehr kommerziell orientierte Tracks (was nicht bedeutet, dass sie schlecht sein müssen). Daran sieht man auch was wohl noch übrig bleiben wird.

Jedes mal bleibt ein bisschen mehr hängen, ein bisschen mehr Kommerz. Im Moment bin ich einfach gespannt, was jetzt passiert und was die Zukunft bringt.
 
@BerlinCrimeTime
Stimme ich dir absolut zu. Aber es gibt sogar noch mehr. Auf der einen Seite gibts die Leute, die "Deutsch Rap" hören, ganz bewußt. Dann gibts die Alles-Hörer, die halt den Kommerz mit aufgreifen, weil sie eh mit jedem Scheiß mit schwimmen. Und dann gibts noch die Black Music Hörer. Die eigentlich nur Ami Rap hören, weil das cool ist und sie sich am meisten damit identifizieren können. Und diese Leute hören eben auch Azad, Bushido und Sido, weil die in dieses Genre "Straße" eben rein passen. Aber es kommt noch mehr. Plötzlich gibt es "Deutsch Rap", der komplett Straße ist. Also gibt es inzwischen auch Black-Music-Hörer, die nur Deutsch Rap hören. Eben nur "Straßenrap". Die Leute können sich damit identifizieren. Also ist im Prinzip noch eine Gruppe dazu gekommen. Viele regen sich darüber auf, dass es jetzt plötzlich so viele "Gangster" gibt. Die gabs vorher auch, die haben sich nur nicht für "deutsch Rap" interessiert.

Und diese Leute werden jetzt selbst aktiv. Es gibt deutschen Crunk. Das ist das beste Beispiel. Innerhalb von Deutsch Rap bilden sich verschiedene Richtungen. Das kennen wir noch nicht und deshalb kommen wir da noch nicht so drauf klar. Wir schimpfen drüber, aber eigentlich macht das Rap nur vielfältiger. Wir nähern uns Frankreich und das ist gut so, denn die sind uns einiges vorraus.

Und das diese Sparte so bekannt geworden ist liegt unter anderem auch an den Verhältnissen in Deutschland. Die Politik hat auch Einfluss auf den Rap, ob sie wollen, oder nicht.
 
rap ist einfach massentauglich und populär geworden und nicht mehr nur subkultur was ich persönlich auch gut finde...... das wir alles neuartige anfangs ablehnen war aber schon immer so in bezug auf deine comment zum beispiel "crunk"..... genauso wie dann plötzlich alle schreien werden "ich hab das schon von anfang an gehört da wusstet ihr noch nicht mal blablabla..." wenn es plötzlich markttauglich wird..... ist immer wieder ein kreislauf der von neuem beginnt...
 
Zurück
Oben Unten