der pinocchio des tages™ geht heute wiedermal an den spiegel, welcher mit seinen zahlreichen linkspopulistischen kolumnisten stets ein anwärter auf den award ist...
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/...ist-vorstufe-zum-mitlaeufertum-a-1113230.html
sascha lobo setzt in der scheuer-affaire nochmal einen drauf:
zwar bezieht er sich nicht auf die falsche version des zitats, wie seine sz-kollegin lässt aber auch er den "wirtschaftsflüchtlings"-teil und den damit verbundenen kontext bewusst außen vor.
"Der Scheuersatz entspricht geradezu der Definition von Rassismus, man sollte ihn als Vorzeigebeispiel bei Wikipedia einbauen, so klar und rein rassistisch strahlt sein brauner Glanz."
die definition von rassismus ist also nichtmehr, menschliche wertigkeit anhand biologischer - oder wie heutzutage verbreiteter anhand ethnischer (neorassismus, kulturrassismus) - merkmale festzumachen, sondern auf die problematik aufmerksam zu machen, dass wirtschaftsflüchtlinge aus sicheren herkunftsstaaten nicht abgeschben werden.*
"Wenn ein wichtiger Funktionär einer Regierungspartei einen Menschen seines Schwarzseins wegen als "das Schlimmste" bezeichnen kann - wie kann die Bundesregierung dann glaubwürdig gegen Fremdenfeindlichkeit handeln?"
wenn ein wichtiger kolumnist eines leitmediums unterstellen kann, mit 'das schlimmste' habe scheuer die hautfarbe gemeint und nicht die situation, dass migranten das asylrecht zum migrationsrecht umfunktionieren, wie kann der spiegel dann glaubwürdig über die flüchtlingssituation berichten?
denkt man lobos ""argumentation"" zuende, zeigt sich erneut der standpunkt, den viele medienakteure weiterhin vertreten:
jeder der irgendwie und warum auch immer deutschland erreicht hat, soll bleiben dürfen.
und wer das anders sieht, der ist ein rassist!
übersehen wird dabei, dass genau diese haltung wasser auf die mühlen der "ich bin ken rassist, aber..."-rassisten ist, dem kampf gegen rassismus damit einen bärendienst erweist und die spaltung der gesellschaft weiter vorantreibt.
*aktuell berichten mehrere medien davon, dass sich über eine halbe million menschen mit abgelehntem asylantrag in deutschland aufhält, ein großteil davon seit über 6 jahren.
http://www.focus.de/politik/videos/...bewerber-leben-in-deutschland_id_5972011.html