jokerjoker
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woher weißt du dass der Bericht nur ne Seite lang ist?
GD Forum .. der Bericht in der nächsten Juice wird der richtige
Juice 06/2008
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GD Forum .. der Bericht in der nächsten Juice wird der richtige
MrAeko
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Leserbriefe wie immer peinlich - bis auf den von Aeko, den fand ich gut. Falk regt mich mittlerweile gar nimma auf, obwohl... ein bisschen schon
Danke für die Blumen
Ich muss sagen mich nervt Toxiks Schreibstil. Man merkt schon wo er her kommt, nämlich aus der Blogosphere. Vor allem in längeren Artikeln macht sich das bemerkbar. Aber ich will nicht unnötig haten, die Interviews macht er ja meist ganz gut
Cobra
Altgedient
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Ich muss sagen mich nervt Toxiks Schreibstil. Man merkt schon wo er her kommt, nämlich aus der Blogosphere. Vor allem in längeren Artikeln macht sich das bemerkbar. Aber ich will nicht unnötig haten, die Interviews macht er ja meist ganz gut
Toxiks Stil nervt mich seit diesem LilFlip-Interview total. Und dass er immer seine "Freunde" wie SAW oder Farid versucht gut darzustellen, ist irgendwie erbärmlich, aber auch lustig.
Discounter
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ich rechtfertige gar nichts . wir kommen aus der gleichen generation von raphörern und natürlich gefällt mir die mucke allgemeinen nicht mehr so gut wie früher , weil alleine die vielfalt schon fehlt . natürlich ist es sehr schade , dass es nicht mehr so auf die rapfähigkeiten eines mcs ankommt sondern mehr auf seine außendarstellung . aber das ist auch nur eine phase , das wird wieder vorrübergehen . ich meine wer hatte den schon groß was von dem gansterhype . eigentlich nur aggro und egj wobei bushido wie jeder weiss auch mal bei aggro war . vielleicht noch bass sultan und massiv , aber die ganzen anderen vögel nimmt doch eh keiner ernst und die verkaufen auch nichts . du hast selber gesagt es gibt auch noch guten anderen rap , ich könnte genügend leute noch hier aufzählen . aber ich vertedige hier bestimmt nicht diese für viele ältere hörer sicherlich negative entwicklung . lies dir den falkartikel mal durch , der geht in eine ähnliche richtung
Munichs_finest
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ich rechtfertige gar nichts . wir kommen aus der gleichen generation von raphörern und natürlich gefällt mir die mucke allgemeinen nicht mehr so gut wie früher , weil alleine die vielfalt schon fehlt . natürlich ist es sehr schade , dass es nicht mehr so auf die rapfähigkeiten eines mcs ankommt sondern mehr auf seine außendarstellung . aber das ist auch nur eine phase , das wird wieder vorrübergehen . ich meine wer hatte den schon groß was von dem gansterhype . eigentlich nur aggro und egj wobei bushido wie jeder weiss auch mal bei aggro war . vielleicht noch bass sultan und massiv , aber die ganzen anderen vögel nimmt doch eh keiner ernst und die verkaufen auch nichts . du hast selber gesagt es gibt auch noch guten anderen rap , ich könnte genügend leute noch hier aufzählen . aber ich vertedige hier bestimmt nicht diese für viele ältere hörer sicherlich negative entwicklung . lies dir den falkartikel mal durch , der geht in eine ähnliche richtung
im prinzip stimmt das schon alles nur verkaufen alle wenig weils schlicht zu viel gibt und zuviel mist. Und das die phase vorrüber geht glaub ich nicht, das hat sich mittlerweile etabliert, das wird sich nicht großartig ändern dass mit promomoves und sonstigen stunts mehr aufmerksamkeit generiert wird als mit skills. Es fehlen schlichtweg selbstreinigungsprozesse aber ich hab auch kein plan wie man solche in gang bringen könnte
Discounter
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falk hat gemeint , dass die hip hop szene sich alle 5 jahre verändern würde , dass dann der nächste bruch kommt .und dass der nächste rapstar halt ein gangsterrapper ist , aber eben auch mit skills . aber ich weiss jetzt nicht ob es das sein wird . ich meine mit sido hat man schon so jemanden ,der ironisch mit seinem g- image umgeht , aber gleichzeitig von der rapheads für ich und maske gefeiert wird .ich denke die plattenverkäufe gehen nicht aufgrund der vielzahl von untalentierten rappern zurück. hauptgrund ist einfach das internet und das jeder damit umgehen kann und sich ganz leicht das zeug besorgen kann ohne dafür zu bezahlen . das wird sowieso die größte herausforderung in den nächsten jahren für die plattenindustrie , nämlich ob man für das medium musik überhaupt noch was blechen sollten oder eben nicht und die künstler sich über konzerte , merchandise finanzieren müssen .
Munichs_finest
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das problem ist nicht das internet an sich. zumindest nicht nur. musik wird generell immer weniger wert, eben weil es zu viel und da zu viel mist gibt.
das es im rapbereich wohl am krassesten ist, hängt auch damit zusammen dass die "rapfans" heute einfach zu 80% ein schäbiges pack sind die in ghettofantasien und sonstigem stumpfsinn leben und einfach zu dumm sind. Die kaufen sich dann lieber gras und alk vom taschengeld anstatt ab und zu ne platte, ist halt ein generelles problem der geistigen degeneriertheit der jugend heute und rap ist leider ihr soundtrack. zumindest sieht man diese vögel am meisten, weil die die andere mucke hören sich auch nich so assig aufführen und nicht auffallen
Discounter
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ich glaube wie gesagt nicht , dass der hauptgrund für die verkaufszahlen die vielzahl an rappern ist . ich meine früher gab es auch schon rapper wie sand am meer , erinner dich doch mal an den hip hop boom , da hat jeder der haus auf maus gereimt hat einen plattenvertrag bekommen . für mich ist der hauptgrund einfach die tatsache , dass immer mehr leute internet haben und immer mehr leute ganz einfach ganz schnell sich musik besorgen können ohne extra einkaufen gehen zu müssen . es gibt ja echt nur noch eine handvoll rapper , die davon leben können , für den rest intressiert sich doch eh kein schwein mehr .
ich meine wenn man ein gewisses alter erreicht hat ( sagen wir mal 20 aufwärts ) kann man über die ganzen rapklischees lachen , die in den videos propagiert werden .aber in der pubertät kann man diesen ganzen müll doch überhaupt noch nicht reflektieren und die rapstars sind so oder so die großen vorbilder . man will 10 autos , ne villa und frauen und das ganze am besten noch geschenkt . viele jugendliche versuchen dadurch auch einfach ihre pubertäre unsicherheit zu verbergen und in eine scheinwelt zu flüchten , brauch man nur in nen black music schuppen zu gehn ....
Well Respected
Frischling
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Leute, die Black Music konsumieren, sind für mich keine HipHopper - bzw. haben nichts mit Rap zu tun. Einfache Konsumenten afro-amerikanischer Popmusik.
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100% Zustimmung, Munich's!
Ein großes Problem auch für mich heute ist, dass neue Musik eine viel zu geringe Halbwertzeit hat. Es ist einfach zu viel. Hab hier bei mir auf dem Desktop bestimmt noch fünf Freetracks (legal) aus dem Internet, die ich noch nicht gehört habe. Die hör ich dann so nebenbei. Während ich hier ins Forum schreibe oder sonstwas für einen Mist im Netz mache. Klar, dass ich da nicht mehr so richtig auf die Musik achten kann. Genauso Alben. Jede Woche ein neues Mixtape, Free-Download, Street-Single von einem Künstler, der wahrscheinlich grundsätzlich was freshes zu bieten hat, wo ich aber nach sehr kurzer Zeit schon das Gefühl habe, übersättigt zu sein.
Diese immerwährende Verfügbarkeit von Musik (ob legal oder nicht) ist ein einziger Fluch, ganz ehrlich! Zu Zeiten der Beginner (Bambule) war das noch so, dass ich auf irgendeinem Mixtape mal diesen Typen mit dem anderen Typen gehört habe. Schlechte Soundquali, irgendwie ziemlich krasse Texte. Kollegen gefragt, der meinte was von "Westberlin Maskulin". Alter, ich war so glücklich, als ich mir diese Kassette (ja, das gabs DAMALS noch) überspielt hatte, hab mich totgehört daran und war todtraurig, als die Kassette irgendwann hinüber war.....egal, wie schlecht die Quali war. Heute gibts doch sowas gar nicht mehr. WBM kriegste bei Datpiff. Klar, immer noch fresh, aber trotzdem nicht das selbe. Tut mir auch echt leid für die künstler, denke selbst, dass ich dem neuen Savas-Album ebenso wie dem DD-Album viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt habe. Waren einfach zuviele andere Tracks in dieser Zeit, auch viel zu viel liebloser Mist, die mich quasi davon abgelenkt haben, tiefer in die einzelnen Tracks "einzusteigen"....
P-Loc
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Stimmt. Mir geht es z.B. bezüglich Deutschrap so. Es kommt teilweise auch soviel Mist raus, wo wieder irgendjemand das Bedürfnis hat zu erzählen, was im "Ghetto" und auf Straße abgeht, dass man irgendwann keinen Bock mehr hat, nach guten Künstlern zu suchen. Ich hör deutschrapmäßig eigentlich nur KKS, Samy, Banjo und Damion Davis und das wars. Da ich nämlich auch noch nie auf diesem argen D-Rap Trip war, hab ich gar keinen Bock mir die guten Künstler rauszusuchen, wo doch viel so Mist wie Massiv, Tony D., MOK oder wie sie alle heißen, rauskommt. Man muss aber auch sagen, dass es in der USA das gleiche Problem gibt, wenn man sich mal anschaut, wieviel Schrott speziell aus der Dirty-South Region kommt, wo jeder zweite Track mal "I'm About That Paper", "Let's Get This Paper", "I Get Money" oder "Ride With Me". Und genau da liegt halt auch das Problem mit den Plattenverkäufen. Dadurch, dass aufeinmal so eine große Masse an Rappern da ist, gehen viele gute innovative Sachen in dem ganzen monotonen Müll unter. Ich hab diese Zeit zwar nicht richtig miterlebt, aber ich denke mal, früher war es nochviel mehr Wert, wenn jemand wie Nas oder Busta Rhymes ein Album gedroppt hat.
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Haste recht. Guck dir mal an, was aus einem Phänomen wie Lil' Wayne wird. Klar, ich feier den Typen auch. Aber mich stört schon, wenn ich nicht mal ansatzweise die Möglichkeit habe, einen Überblick über die komplette (Solo-)Diskographie der Künstler zu bekommen. Welche Mixtapes die "offiziellen" von Wayne sind. Oder das Premium-Sonder-Platin-X-Editionen von Alben rauskommen....was soll sowas? Wie soll man das werten, wenn sido ein "normales" Album rausbringt und dazu gefühlte fünf "Special" - Editionen mit 25 Bonustracks? Was soll dieser Müll? Ich will EIN Album haben, darauf haben dann alle Tracks drauf zu sein, die es seitens des Künstlers wert waren, darauf vertreten zu sein. Alles andere KANN doch eigentlich nur Müll sein! Und wenn es doch HipHop-Perlen sind, warum sind sie nicht auf der normalen Version drauf? Warum bekomme ich dann diese Tracks nicht zum normalen Preis, sondern muss 20 € zahlen?
Naja, wird langsam off-topic die Diskussion, aber frustierend ist diese Übersättigung schon....
Back to Topic: Juice-Ausgabe ist für mich auch nicht so interessant, kenn halt die meisten Artists nicht. Ist aber nunmal mein persönliches Pech, was solls. Beizeiten, wenn das Interview ganz cool ist, zieh ich mir halt mal nen Track der jeweiligen Künstler rein, vllt. trifft man ja so die neuen Heilsbringer des Hip Hop.
Im übrigen danke an die Juice damals für den Tipp: Cool Kids "Instant Classic Mixtape"!!!!!!!!!!!!!!
P-Loc
Altgedient
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Bin auch bezüglich dieser ganzen Premium-Editions eines Albums ganz deiner Meinung. Finds z.B. noch ganz cool, wenn man vllt. bei MZEE oder HHV.de ein Shirt zu nem Album dazukriegt, aber das war's dann auch schon. Diese ganzen versch. Versionen eines Album können sie sich einfach sparen. Wie du schon gesagt hast: Ich will ein originales Album! Und nicht dazu noch fünf weitere Versionen. Und mit diesem ganzen Mixtape-Wahn von Weezy kann ich auch nicht viel anfangen. Hab vllt. drei, vier Mixtapes von ihm daheim und das wars. Mittlerweile ist es halt leider auch so, dass bei seinen neuen Sachen auch viel Scheiße dabei ist. Aber um diese Diskussion abzuschließen: was sich im Game wieder ändern sollte ist, dass es primär wieder um Qualität und nicht um Quantität geht. Das bezieht sich sowohl auf die Musik als auch auf die ganzen Künstler da draußen.
@topic: aktuelle JUICE ist meiner Meinung nach die schlechteste seit der Prinz Pi Ausgabe letztes Jahr. Aber naja, es kann halt nicht immer nur geil sein.
Cobra
Altgedient
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Weil du viele nicht kennst oder warum? Ich meine, die Juice kann sich ja nicht wirklich aussuchen, wen sie interviewen, weil sie nach Releases gehen müssen. Und wenn grad keine Riesen im Geschäft am Veröffentlichen sind, finde ich es super, dass sie den eher unbekannteren Fragen stellen z.B. das mit der Wheatermen-Sache wusste ich gar nicht und der Shoutout von Grouch an Savas war auch definitiv ein Highlight. Fand die Juice sogar interessant und nicht so vorhersehbar und endlich mal richtig abwechslungsreich.
P-Loc
Altgedient
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Hast recht. Ich kenn mich diesbezüglich einfach zu wenig aus bzw. hab zwar schon von vielen Künstlern gehört, mich aber nie richtig für die interessiert.
Cobra
Altgedient
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Ich finde die viel aufschlussreicher, weil wenn ein Weezy oder so interviewt wird, kenn ich meistens die Fragen sowie Antworten schon und bin nach dem Interview nicht wirklich schlauer. Aber so neue Artists zu interviewen, find ich für mich persönlich interessanter und erfischender.
P-Loc
Altgedient
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o.k., muss ich dir schon auch recht geben. Wenn z.B. in sowohl der Jänner Ausgabe der Backspin als auch der JUICE jeweils ein Dynamite Deluxe Interview ist, gleichen sich Fragen und Antworten meistens sehr genau.
EDIT: Ich muss mich wohl doch mal ein bisschen mehr mit neuen Sachen beschäftigen.
Virtuality
am Start
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Die Juice war dieses mal nicht wirklich sehr prickelnd, mal sehen, was die neue Ausgabe bringen wird.
Aber um mal wieder an die obere Diskussion anzuknüpfen-
Die Floskel "wir haben uns weiterentwickelt" ist ja nicht nur von Rappern benutzt worden, um zu erklären, weshalb ein derart rapider Qualitätsverlust aufgetreten ist, vielmehr reichen ihre Wurzeln bis in die Kunst- und Musikszene Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts zurück, in der man sich möglichst von Konventionen lösen wollte und einfach alles avantgardistische in den Himmel gehoben hat, egal, wie schlecht es klang( http://www.youtube.com/watch?v=Gmf4Z9HsnFQ&feature=related )
Damals ging es darum, möglichst distanziert von Fesseln zu sein und Dissonanz einem breiteren Publikum näher zu bringen(was glücklicherweise nicht in großem Maße geschehen ist).
Selbst Metallica, die Stones und die Beatles benutzten diese Phrase, um zu vertuschen, dass sie einfach keinen Saft mehr haben, um gute Musik zu produzieren.
Heutzutage verhält sich das generell ein bisschen anders, da wir inzwischen Myspace und Youtube haben, die einen gigantischen Hype um jede unbedeutende Person ziehen, jedoch ist ja auch genau das die Bedingung, die eine Kultur und vorallem die Musik dieser auszulöschen vermag.
Ich persönlich datiere den Niedergang des Raps allgemein so ca. auf das Jahr 2004 als der Erfolg von Lil Jon in den Usa einerseits und von Bushido und Sido in Deutschland andererseits den Klimax erreichte. Crunk und Rap aus den Südstaaten im Allgemeinen richteten den größten Schaden an, weil es ein sehr großes Potential gab, diese nachzumachen, schließlich waren Flow, Reime, Aussage und beinahe auch alles andere, was Rap ausmacht, ja in den Hintergrund gerückt, eine perfekte Bedingung für Illusionierte("hey, ich kann ja genauso gut rappen, wie mein Idol") und Trittbrettfahrer, die dies perfekt für das schnelle Geld ausnutzten.
In Deutschland ist nun das größte Problem, dass es inzwischen keinen Konkurrenzkampf aufgrund von Skills gibt, sondern Konflikte dadurch entstehen, dass die gegnerische Partei nicht hart ist, alter
Es geht einfach nicht mehr um Musik und das schlimme daran ist, dass man immer noch illusioniert und vorallem idiotisch genug sein kann, dies auch allen Ernstes als eine Weiterentwicklung zu betrachten.
Ich hoffe sehr stark für Rap, dass die momentanen Stars in den nächsten Jahren abstürzen und die Musik wieder etwas für Liebhaber wird und nicht ein billiges Massenprodukt, vorallem darf man nicht denken "joa, jetzt ist eine andere Zeit, da muss ich nehmen, was ich finden kann", sondern muss aus Prinzip aus gute Musik fordern.
Aber um mal wieder an die obere Diskussion anzuknüpfen-
Die Floskel "wir haben uns weiterentwickelt" ist ja nicht nur von Rappern benutzt worden, um zu erklären, weshalb ein derart rapider Qualitätsverlust aufgetreten ist, vielmehr reichen ihre Wurzeln bis in die Kunst- und Musikszene Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts zurück, in der man sich möglichst von Konventionen lösen wollte und einfach alles avantgardistische in den Himmel gehoben hat, egal, wie schlecht es klang( http://www.youtube.com/watch?v=Gmf4Z9HsnFQ&feature=related )
Damals ging es darum, möglichst distanziert von Fesseln zu sein und Dissonanz einem breiteren Publikum näher zu bringen(was glücklicherweise nicht in großem Maße geschehen ist).
Selbst Metallica, die Stones und die Beatles benutzten diese Phrase, um zu vertuschen, dass sie einfach keinen Saft mehr haben, um gute Musik zu produzieren.
Heutzutage verhält sich das generell ein bisschen anders, da wir inzwischen Myspace und Youtube haben, die einen gigantischen Hype um jede unbedeutende Person ziehen, jedoch ist ja auch genau das die Bedingung, die eine Kultur und vorallem die Musik dieser auszulöschen vermag.
Ich persönlich datiere den Niedergang des Raps allgemein so ca. auf das Jahr 2004 als der Erfolg von Lil Jon in den Usa einerseits und von Bushido und Sido in Deutschland andererseits den Klimax erreichte. Crunk und Rap aus den Südstaaten im Allgemeinen richteten den größten Schaden an, weil es ein sehr großes Potential gab, diese nachzumachen, schließlich waren Flow, Reime, Aussage und beinahe auch alles andere, was Rap ausmacht, ja in den Hintergrund gerückt, eine perfekte Bedingung für Illusionierte("hey, ich kann ja genauso gut rappen, wie mein Idol") und Trittbrettfahrer, die dies perfekt für das schnelle Geld ausnutzten.
In Deutschland ist nun das größte Problem, dass es inzwischen keinen Konkurrenzkampf aufgrund von Skills gibt, sondern Konflikte dadurch entstehen, dass die gegnerische Partei nicht hart ist, alter
Es geht einfach nicht mehr um Musik und das schlimme daran ist, dass man immer noch illusioniert und vorallem idiotisch genug sein kann, dies auch allen Ernstes als eine Weiterentwicklung zu betrachten.
Ich hoffe sehr stark für Rap, dass die momentanen Stars in den nächsten Jahren abstürzen und die Musik wieder etwas für Liebhaber wird und nicht ein billiges Massenprodukt, vorallem darf man nicht denken "joa, jetzt ist eine andere Zeit, da muss ich nehmen, was ich finden kann", sondern muss aus Prinzip aus gute Musik fordern.
