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[/float]Der Streit zwischen Royalbunker und dem Radiosender Kiss FM schlägt weiterhin hohe Wellen: am 4.Juni hatte Royalbunker in einer Pressemitteilung dem KissFM-Musikchef Jens Dimmler vorgeworfen, einen Song des Albums "Dünya Dönüyor – Die Welt dreht sich" von Eko & Azra mit der Begründung gestoppt zu haben, dass auf seinem Sender keine türkische Musik laufen solle (wir berichteten).
Kiss FM hatte auf die Meldung hin sofort rechtliche Schritte eingeleitet und Webseiten, die diese Meldung verbreiteten, über einen Anwalt die Aufforderung zur Abgabe einer Unterlassungserklärung wegen "wissentlich wahrheitswidriger Aussagen" zukommen lassen. Ausserdem wurde eine gerichtliche einstweilige Verfügung gegen Royal Bunker erwirkt.
Ein paar Tage später hat Marco Brandt, der Geschäftsführer und Programmdirektor Kiss FM, eine Gegendarstellung per Pressemitteilung veröffentlicht, in der sich der private Sender als "Opfer von Rassismusvorwürfen und einer Lügenkampagne als billige Promotion für neue Single" darstellt:
Gegen die einstweilige Verfügung von KissFM hat nun seinerseits Royal Bunker geklagt, und sogar Starfanzeige gegen Jens Dimmler erstattet wegen Falschaussage. Das Label gibt sich entschlossen, diesen Prozess bis zum Ende durchzuziehen. Label-Chef Marcus Staiger sagt in einem Gespräch mit MZEE.com, er freue sich auf die Verhandlung. Auf den Vorwurf angesprochen, dass Royal Bunker erst zeitverzögert an die Öffentlichkeit gegangen ist, sagte er dass er einen Tag vor der Veröffentlichung der "infamen" Pressemitteilung, einer Mitarbeiterin von KissFM diese angekündigt hatte, um dem Sender Möglichkeit zur Reaktion zu geben. Nachdem keine Reaktion gekommen war, habe man so gehandelt.
Kiss FM hatte auf die Meldung hin sofort rechtliche Schritte eingeleitet und Webseiten, die diese Meldung verbreiteten, über einen Anwalt die Aufforderung zur Abgabe einer Unterlassungserklärung wegen "wissentlich wahrheitswidriger Aussagen" zukommen lassen. Ausserdem wurde eine gerichtliche einstweilige Verfügung gegen Royal Bunker erwirkt.
Ein paar Tage später hat Marco Brandt, der Geschäftsführer und Programmdirektor Kiss FM, eine Gegendarstellung per Pressemitteilung veröffentlicht, in der sich der private Sender als "Opfer von Rassismusvorwürfen und einer Lügenkampagne als billige Promotion für neue Single" darstellt:
In einer in der vergangenen Woche verbreiteten Mitteilung des Berliner Labels
ROYAL BUNKER wurde Jens Dimmler... in einer infamen Weise Rassismus unterstellt.
Hier die Fakten: Die Promoter von ROYAL BUNKER erschienen am Donnerstag, 27. Mai um
16.30 Uhr, in der Musikredaktion von 98 8 KISS FM und stellten den Titel "Dünya Dönüyor –
Die Welt dreht sich" von EKO Fresh und AZRA vor. Jens Dimmler stoppte den Titel völlig
wertungsfrei während der Rap von AZRA lief. Daraufhin wurde dem Musikchef von den
beiden Promotern vorgeworfen, dass er keine türkische Musik mögen würde und den Titel
deshalb nicht spielt. Jens Dimmler hat dies verneint und darauf hingewiesen, dass dies
seiner Meinung und Erfahrung nach ein sehr spezieller Underground-Titel ist, der nur von
sehr wenigen KISS Hörern angenommen wird. Trotzdem hat der Musikchef den Titel in den
wöchentlichen KISS FM Musiktest aufgenommen, um sicher zu gehen, ob er beim 98 8 KISS
FM Hörer ankommt oder nicht. Erst 9 Tage später, am Freitag, 4. Juni 2004, wurde besagte
Mitteilung pünktlich zum Albumstart am 7. Juni 2004 verbreitet. Die in der Darstellung des
Labels verbreiteten Rassismusvorwürfe entsprechen nicht der Wahrheit und sind eine freie
Erfindung.
Gegen die einstweilige Verfügung von KissFM hat nun seinerseits Royal Bunker geklagt, und sogar Starfanzeige gegen Jens Dimmler erstattet wegen Falschaussage. Das Label gibt sich entschlossen, diesen Prozess bis zum Ende durchzuziehen. Label-Chef Marcus Staiger sagt in einem Gespräch mit MZEE.com, er freue sich auf die Verhandlung. Auf den Vorwurf angesprochen, dass Royal Bunker erst zeitverzögert an die Öffentlichkeit gegangen ist, sagte er dass er einen Tag vor der Veröffentlichung der "infamen" Pressemitteilung, einer Mitarbeiterin von KissFM diese angekündigt hatte, um dem Sender Möglichkeit zur Reaktion zu geben. Nachdem keine Reaktion gekommen war, habe man so gehandelt.