Knast
- Ersteller Taxidriver
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Panderson Aaak
Altgedient
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Ich fands auch hart (!!!!!!!) grenzwertig damals aber genau so hatte es sich zugetragen. Und ey, die die nein gestimmt haben... Danke für eure Ehrlichkeit. Denn genau darum gehts im Leben : ehrlich sein.
<3
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Panderson Aaak
Altgedient
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Gast - Story von @Anti-Mate
Hatte vor ein paar Jahren einen „Knast-Kontakt“ (sprich: Ex-Freund) mit wöchentlichen Besuchszeiten, seitenlangen Briefen, Prozesstagen (weiß noch, wie ich mit dem Richter eine Grundsatzdiskussion über die Wirkung von Kokain führte), usw. Bekannt sind ja auch die Preise für Telefonkarten im Knast: 10€ für 10 Minuten telefonieren, es war anders wild. Jedenfalls hatte mein Knast-Kontakt einen Zellennachbar, und der hatte einen Plan. Dafür brauchte es neben dessen Bruder und einem Kumpel von dem auch noch mich. Weil ich im Gegensatz zu den beiden die genauen Örtlichkeiten kannte, wie man dorthin kommt und wo sich die Zellen befanden. In einer wortwörtlichen Nacht-und-Nebel-Aktion sollte mit Hilfe einer präparierten (verlängerten) Angel ein Bündel mit gewissen Geschenken über die Mauer bis zum Fenster transportiert werden. Leider hatten sich die beiden Jungs trotz guter Vorbereitung um ca. 1 Meter vertan, was die maximale Länge der Angel betraf. Wir versuchten es über 30 Minuten vergeblich, bis irgendwann das Licht anging und Alarm auf dem Flur ausbrach. Wir liefen zurück zum Wagen und gaben Gas. (*) Später stellte sich heraus, dass man uns gar nicht bemerkt hatte, sondern ein anderer Häftling auf demselben Flur nur bisschen durchgedreht war. Das Ganze wurde dann eine Woche später - diesmal erfolgreich - wiederholt (da aber ohne mich).
(*) Die Rückfahrt werde ich auch nie vergessen: mit 160 km/h über die spiegelglatte Autobahn (es war Februar, glaube ich), dicker Nebel, und die beiden Jungs Wodka-Energie schlürfend ziehen weiße Bahnen von CD-Rohlingen, während der Kumpel den Wagen mit einer Hand lenkt. Rückblickend betrachtet komplett geisteskrank (und sicherlich hätte uns dreien ins Gesicht geschossen gehört). Na ja.
Jedenfalls saß ich später noch mit den beiden zusammen und man überlegte, wie es nächstes Mal besser laufen könnte. Der Zellennachbar meines Knast-Kontaktes (ich nennen ihn mal den „drinnen-Bruder“) verfügte irgendwie schon über ein Handy, war aber, glaube ich nur geborgt von einem anderen Insassen. So hatte er aber bereits Kontakt nach draußen. Als wir dort saßen, hielt sein „draußen-Bruder“ sein Smartphone in der Hand und hatte einen Chat geöffnet. Ich wusste, dass der „drinnen-Bruder“ seine Tat mit einem Kollegen begangen hatte, dieser aber in einer JVA in einer ganz anderen Stadt untergebracht war. Das wunderte mich etwas.
„Täter-Trennung“, erklärte der „draußen-Bruder“. „Die beiden sollen sich nicht absprechen können.“
Ich nickte, das leuchtete mir ein. Dann schaute ich noch mal genauer auf das Smartphone. Stutzte.
„Meinst du die beiden, die sich da gerade in dieser WhatsApp-Gruppe über ihren Tathergang austauschen?“
„… Ja, genau.“
Muss heute noch schmunzeln, wenn ich daran denke
Ansonsten an dieser Stelle nur noch eine kleine Anekdote am Rande: GZUZ‘ CL500 gehörte ihm damals gar nicht. Der Besitzer war ebenfalls ein JVA-Insasse und hatte GZUZ den Wagen nur ausgeliehen, GZUZ hatte damals auch gar keinen Führerschein (womöglich wegen MPU
Hatte vor ein paar Jahren einen „Knast-Kontakt“ (sprich: Ex-Freund) mit wöchentlichen Besuchszeiten, seitenlangen Briefen, Prozesstagen (weiß noch, wie ich mit dem Richter eine Grundsatzdiskussion über die Wirkung von Kokain führte), usw. Bekannt sind ja auch die Preise für Telefonkarten im Knast: 10€ für 10 Minuten telefonieren, es war anders wild. Jedenfalls hatte mein Knast-Kontakt einen Zellennachbar, und der hatte einen Plan. Dafür brauchte es neben dessen Bruder und einem Kumpel von dem auch noch mich. Weil ich im Gegensatz zu den beiden die genauen Örtlichkeiten kannte, wie man dorthin kommt und wo sich die Zellen befanden. In einer wortwörtlichen Nacht-und-Nebel-Aktion sollte mit Hilfe einer präparierten (verlängerten) Angel ein Bündel mit gewissen Geschenken über die Mauer bis zum Fenster transportiert werden. Leider hatten sich die beiden Jungs trotz guter Vorbereitung um ca. 1 Meter vertan, was die maximale Länge der Angel betraf. Wir versuchten es über 30 Minuten vergeblich, bis irgendwann das Licht anging und Alarm auf dem Flur ausbrach. Wir liefen zurück zum Wagen und gaben Gas. (*) Später stellte sich heraus, dass man uns gar nicht bemerkt hatte, sondern ein anderer Häftling auf demselben Flur nur bisschen durchgedreht war. Das Ganze wurde dann eine Woche später - diesmal erfolgreich - wiederholt (da aber ohne mich).
(*) Die Rückfahrt werde ich auch nie vergessen: mit 160 km/h über die spiegelglatte Autobahn (es war Februar, glaube ich), dicker Nebel, und die beiden Jungs Wodka-Energie schlürfend ziehen weiße Bahnen von CD-Rohlingen, während der Kumpel den Wagen mit einer Hand lenkt. Rückblickend betrachtet komplett geisteskrank (und sicherlich hätte uns dreien ins Gesicht geschossen gehört). Na ja.
Jedenfalls saß ich später noch mit den beiden zusammen und man überlegte, wie es nächstes Mal besser laufen könnte. Der Zellennachbar meines Knast-Kontaktes (ich nennen ihn mal den „drinnen-Bruder“) verfügte irgendwie schon über ein Handy, war aber, glaube ich nur geborgt von einem anderen Insassen. So hatte er aber bereits Kontakt nach draußen. Als wir dort saßen, hielt sein „draußen-Bruder“ sein Smartphone in der Hand und hatte einen Chat geöffnet. Ich wusste, dass der „drinnen-Bruder“ seine Tat mit einem Kollegen begangen hatte, dieser aber in einer JVA in einer ganz anderen Stadt untergebracht war. Das wunderte mich etwas.
„Täter-Trennung“, erklärte der „draußen-Bruder“. „Die beiden sollen sich nicht absprechen können.“
Ich nickte, das leuchtete mir ein. Dann schaute ich noch mal genauer auf das Smartphone. Stutzte.
„Meinst du die beiden, die sich da gerade in dieser WhatsApp-Gruppe über ihren Tathergang austauschen?“
„… Ja, genau.“
Muss heute noch schmunzeln, wenn ich daran denke
Ansonsten an dieser Stelle nur noch eine kleine Anekdote am Rande: GZUZ‘ CL500 gehörte ihm damals gar nicht. Der Besitzer war ebenfalls ein JVA-Insasse und hatte GZUZ den Wagen nur ausgeliehen, GZUZ hatte damals auch gar keinen Führerschein (womöglich wegen MPU
Kunstfigur
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Ich liebe diese Stories, weiter so breh