Legalisieren von Drogen

Überwiegend abgelehnt wird nunmehr die Auffassung, Cannabis habe eine "Schrittmacherfunktion" auf härtere Drogen hin, soweit damit eine stoffliche Eigenschaft der Cannabisprodukte bezeichnet werden soll (vgl. Körner, a.a.O., Anhang C 1, Rdnr. 46 m; Geschwinde, a.a.O., S. 44 f., Rdnr. 166; Quensel, a.a.O., S. 391; Bundesgesundheitsamt, a.a.O., S. 22 ff.). Dies deckt sich mit dem Ergebnis der Repräsentativerhebung 1990 (Anlage 3 zur Stellungnahme der Bundesregierung im Verfahren 2 BvL 43/92, S. 15), wonach nur 2,5 % der Haschischkonsumenten auch andere unter das Betäubungsmittelgesetz fallende Drogen gebrauchten. Damit wird nicht ausgeschlossen, daß in einer nicht näher bestimmbaren Zahl von Fällen der Cannabiskonsum einen "Umsteigeeffekt" auf harte Drogen zur Folge hat. Dies wird allerdings weniger auf die Rauschgewöhnung als vielmehr auf die Einheitlichkeit des Drogenmarktes - der Cannabisverbraucher bezieht das Haschisch in der Regel bei Dealern, die auch mit "harten" Drogen handeln - zurückgeführt



und wer sagt das mit den 2.5 %? das ist doch eine an den haaren herbeigezogene zahl. ich glaub das nicht weil ich selber sehr viele beispiele kenne bei denen das nicht zutrifft. mindestens die hälfte der kiffer die ich kenne nimmt auch härtere sachen
 
Original geschrieben von bobbyM




und wer sagt das mit den 2.5 %? das ist doch eine an den haaren herbeigezogene zahl.


ich glaub das nicht weil ich selber sehr viele beispiele kenne bei denen das nicht zutrifft. mindestens die hälfte der kiffer die ich kenne nimmt auch härtere sachen

das steht in der
Repräsentativerhebung 1990 (Anlage 3 zur Stellungnahme der Bundesregierung im Verfahren 2 BvL 43/92, S. 15),

Ich nehme keine Chemie und in meinem Freundeskreis tut das auch niemand (Es gibt aber sicher Leute die nich nur kiffen, keine Frage). Hab kein Bock die Argumente gegen die "Einstiegstdroge Cannabis" dauernd zu wiederholen.
 
also ich kenn auch kiffer die teile schmeißen etc. aber das ist interessanterweise auf die musik zurückzuführen die die hören.
 
Original geschrieben von Sherlock Homez


das steht in der
Repräsentativerhebung 1990 (Anlage 3 zur Stellungnahme der Bundesregierung im Verfahren 2 BvL 43/92, S. 15),


Die Studie ist 15 Jahre alt. Der Drogenkonsum ist enorm gestiegen. In meiner Jugend hat niemand Drogen genommen.
 
als ob vor 15-20 jahren jugendliche keine drogen genommen hätten. komm schon, das glaubst du doch selbst nicht?
 
Original geschrieben von KINTO SOL


Die Studie ist 15 Jahre alt. Der Drogenkonsum ist enorm gestiegen. In meiner Jugend hat niemand Drogen genommen.

Ja genau, nur die Hippies in den 70ern, dann kam lange gar nix und jetz kamen die Leute plötzlich weder darauf sie könnten ja kiffen.
 
So ist es. Ich hatte niemanden im Bekanntennkreis und Schule der Drogen genommen hat. Allerdings gab es auch keine Ausländer.

Heutzutage ist man ja schon uncool wenn man keine nimmt. Also erzähl nicht es wäre nicht extrem angestiegen. Vor allem der Hiphop Boom trägt dazu bei.
 
wo?

du kannst doch nicht von deinem (vorhandenen?) Bekanntenkreis auf ganz Restdeutschland schliessen. Was is das überhaup für ne Diskussion? :p
 
Original geschrieben von KINTO SOL
So ist es. Ich hatte niemanden im Bekanntennkreis und Schule der Drogen genommen hat. Allerdings gab es auch keine Ausländer.

junge,...nur weil du keinen kanntest heißt das doch lange nicht....ach...und was soll der scheiß kommentar über ausländer?
 
Original geschrieben von Sherlock Homez
Was is das überhaup für ne Diskussion? :p

ja, eben!


in den neunziger war ja zB das drogentechnisch nicht unerhebliche ereignis das man gemeinhin ecstacy-boom nennt, also isses echt ma schwachsinn zu behaupten da wär nix gewesen, diese aussage ist quasi wiederlegt.
 
Ihr seid ja lustige Gestalten. Erzählt, dass eure Bekannten keine harten Drogen nehmen sondern nur kiffen, und kritisiert mich wenn ich ebenso meine subjektiven Erfahrungen mitteile.

Dann wird eine Statistik von 1990 (!!!) als Beweis gebracht. Echt lächerlich ...
 
der unterschied ist das wir unsere subjektive meinung nicht als die letzte wahrheit verkaufen.

mit sätzen wie "in meiner jugend hat keiner drogen genommen" verallgemeinerst du leider zu sehr.
 
Re: Re: Re: Legalisieren von Drogen

Original geschrieben von seeca21


nur 5% der kiffer kommt zu den wirklich harten drogen übers kiffen.

glaub ich nicht

wo hast du denn das her??

edit: wie viele leute wurden da gefragt? 100 studenten??
 
Original geschrieben von TeeZ
der unterschied ist das wir unsere subjektive meinung nicht als die letzte wahrheit verkaufen.

mit sätzen wie "in meiner jugend hat keiner drogen genommen" verallgemeinerst du leider zu sehr.

Ich meinte damit auch nur meine eigene Erfahrung und nicht die gesamtdeutsche. Auch Leute mit denen ich darüber spreche sind dieser Ansicht. Es kommt auch immer drauf an in welchem Umfeld man lebt.
 
Einstiegsdroge lässt vermuten dass dies der Einstieg in eine Drogenkarriere ist. Ist nicht so. Man kann diese Einstiegsdroge auch einfach überspringen und sofort mit etwas "hartem" beginnen. Es kommt auf die Psyche eines jeden einzelnen an in wieweit er bereit is Drogen zu konsumieren. Gras setzt ja nicht plötzlich neue Hirnregionen frei die dir einhämmern "propier koka, probier koka". Es setzt auch nicht die Hemmschwelle herunter (zumindest bei dem teil der Kiffer die sich im klaren sind was sie machen, was die Folgen sind, und welche Folgen andere Drogen haben) weil zwischen normalen gras und allen anderen verbotenen Sachen ein himmelweiter Unterschied besteht.
Es ist richtig dass viele durch das kaufen von Gras bei einem Dealer auch an das andere, breitgefächerte Angebot, kommen - aber man kann da ja einfach nein sagen. Ich kann es und ich kenne auch hunderte von Leuten die das auch können.
 
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