"Meine Freunde esse ich nicht" - Kritik am Veganismus

eine sache ist mir jetzt aber doch noch im kopf geblieben...


stichwort selbstkasteinung...tz wie lächerlich man gewöhnt sich innerhalb kurzer zeit an vegane produkte und fühlt sich sogar noch gut wenn man auf das tierprodukt "verzichtet" und was mit stylischen klamotten ist...dazu gibts nur ein lol lol...
 
Original geschrieben von iguana
ich als Vegetarier habe die Erfahrung gemacht dass die meisten Leute größere Probleme mit Vegetariern haben als umgekehrt (Vielleicht haben sie ja doch sowas wie Schuldgefühle gegenüber Tieren). Ich kenne auch keinen Vegetarier der andere Leute beschimpfen würde wegen irgendwelcher Essgewohnheiten...

greetz iguana

kann ich nur zustimmen! man muss sich wirklich jedesmal die dümmsten kommentare anhören wenn man sich als vegetarier "outet". anstatt einfach tolerant zu sein und es einfach zu akzeptieren, auch wenn man es nicht versteht, denkt jeder er müsse sich als biologie professor profilieren und erzählt einem erstmal dass es ganz natürlich ist fleisch zu essen.


aber das thema war hier schon zu oft und wird bald mit harten sprüchen wie "ich will ein steak" vollgespammt sein :oops:
 
Original geschrieben von Believe In
Ich persöhnlich sehe die menschliche Rasse überlegen (auch wenn sie massenhaft Fehler hat). Laut den meisten Religionen hat uns Gott nach seinem Ebenbild erschaffen- wir sind somit zum "führen" auserkohren.
Ganz ab vom Glauben, kann man Tier und Mensch einfach nicht vergleichen, das sind zwei ganz unterschiedliche Ebenen! Wer kein Fleisch essen mag, weil ein Lebewesen dadruch starb, kann das gerne bleiben lassen. Doch was legitim und was nicht legitim ist, kann man meines Erachtens so nicht sagen. Ein undefienierbares Moralgefühl lässt beides zu!

man merkt das du getrunken hast.

:)

In der altgriechischen Religion ist das zB sehr deutlich, was du erwähnt hast.
Prometheus schafft den Menschen aus Erde und als er den Körper fertig hat nimmt er alle positiven und negativen eigenschaften von jedem lebewesen auf der erde und sie alle zusammen ergeben des Menschen Seele.

Seinen Geist bekommt er von der Freundin von Promotheus eingeblasen, der dafür sorgt, das die Menschen über den anderen Lebewesen stehen. Die Spitze der Nahrungskette.

Nur um das mal eben hier einzuwerfen :D

Ich bin absolut christlich, aber diese Erklärung scheint mir irgentwie noch verständlicher und plausibler als die des alten testaments.
Okay, mann aus Ton... Aber Frau aus seiner Rippe? Und warum gerade ein Apfel? Was hat n scheiss Apfel mit Scham und so zu tun? Darauf konnte mir bisher bisher kein theologe ne richtige antwort drauf geben.

Naja...
draussen wie ne schneeflocke :)

EDIT:

Ich will ein Steak :D :rolleyes:
 
Original geschrieben von unKnown
Okay, mann aus Ton... Aber Frau aus seiner Rippe? Und warum gerade ein Apfel? Was hat n scheiss Apfel mit Scham und so zu tun? Darauf konnte mir bisher bisher kein theologe ne richtige antwort drauf geben.

stellt der apfel nicht einfach nur die versuchung dar?
 
Re: Re: "Meine Freunde esse ich nicht" - Kritik am Veganismus

Original geschrieben von freshhh!
Ich habe nichts gegen Veganer bzw Vegetarier - nur die toleranz hört da auf, wo mich einer beleidigt wenn ich Milch trinke, ein Ei esse oder mir ne Scheibe Salami aufs Brötchen lege.
Meinungsfreiheit in aller Güte - aber wenn es schon solche Extremisten gibt die Toleranz verlangen, dann sollten sie auch die Güte haben, selbst die Fresse zu halten, wie sie es von mir Verlangen.

hmmm.....bin zwar selbst kein Vegetarier,aber deine Argumentation ist löchrig
Vegetarier klagen,daß wir den Tieren schaden und sie ausbeuten,da kann ich verstehen dass man Toleranz hinten anstellt

genauso verhält es sich auch mit Rauchen bzw. Nichtrauchen
wenn Nichtraucher meinen sie würden unterdrückt und hätten weniger Rechte,weil öffentliches Rauchen immer mehr eingeschränkt wird(ähnlich rücksichtslose Argumentation wie deine)kann ich nur lachen und gleichzeitig würde ich ihnen am Liebsten die Fresse polieren

letztlich muss aber jeder für sich selbst entscheiden
 
Original geschrieben von H aka N
.
Massentierhaltung ist keine schöne Sache, doch sie hat ihren Grund nicht in der verwerflichen Bösartigkeit der Massentierhalter. Diese haben sich nicht das Ziel gesetzt, möglichst viele Tiere zu quälen, sondern sie sind dem gesellschaftlichen Zwang unterworfen, mit ihrem Betrieb Profit zu machen. Tun sie dies nicht, gehen sie pleite und ein anderer Betrieb nimmt ihren Platz ein. Um Profite zu machen werden nicht nur möglichst viele Tiere auf engem Raum gehalten, sondern es werden Menschen ausgebeutet, die ihre Arbeitskraft gegen geringen Lohn verkaufen müssen und sich dabei nicht selten auch körperlich ruinieren. Übrigens nicht nur in der großen Industrie, sondern auch auf Biohäfen die für einen kleinen, zahlungskräftigen Kundenkreis ökologisch angebaute Produkte herstellen. Käme mal jemand auf die Idee, alle Produkte zu boykottieren, die unter Ausbeutung von Menschen produziert werden, würde er nicht mehr lang zu Leben haben. Erst wenn der Kapitalismus abgeschafft ist und die Menschen sich aus eigenem Willen entscheiden können, wie sie ihr Verhältnis zur Natur organisieren wollen, können sie sich auch gesellschaftlich den Zweck setzen, nett zu Tieren zu sein.
und wenn ich die Massentierhalter kritisiere is das dann wieder struktureller antisemitismus ?
also teilweise is der artikel echt lachhaft. und zu dem mensch- affe- tier- vergleich.. naja.. vergleicht ma ne fliege mit nem menschen und nem schimpansen. wo sind da wohl die übereinstimmungen..
übrigens wurde in diesem artikel in keinster weise (glaub ich doch ?) auf das schmerzverhalten von tieren eingegangen bzw. sogar mit dem schmerzverhalten von menschen verglichen. ohne diesen aspekt is der artikel einfach nicht ernstzu nehmen weil sich u.a. genau darauf die Argumentation von veganismus beruft.

wenn ich morgen wieder nüchtern bin schreib ich vieleicht soch ewas dazu.
 
Jeder soll essen was er will (ausser halt andere Menschen siehe der andere Thread)

Ist ja Dünnpfiff zu sagen esst kein Fleisch mehr usw.
Dann müsste man Löwen auch dass jagen verbieten.

So ist halt der Nahrungskreislauf

EDIT: Ich hab aber nichts gegen Leute die auf Tierprodukte verzichten. Is ja deren Entscheidung was sie futtern
 
Ich denke nicht nur H aka N, sondern so einige hier haben sich schonmal Gedanken über Vegetarier und Veganer gemacht.

Ich war auch mal für 3 Jahre Vegetarier, aber hab es am Ende aufgegeben, weil ich Fleisch sehr gerne esse und in meiner Familie nicht extra für mich gekocht und eingekauft wurde, was mir letztendlich zu umständlich wurde, deshalb bewundere ich das Durchhaltevermögen vieler Vegetarier und Veganer...

Ich denke, dass es nicht unbedíngt notwendig ist, gleich Vegetarier oder Veganer zu werden,
sondern eher dass jeder von uns ein ökologisches Denken an den Tag legt.

Sei es bei Eiern ein paar cents drauf zu legen,
um zumindestens Eier aus Freilandhaltung zu kaufen,
bzw. wenn man die Möglichkeit hat, sie sogar vom Bauern nebenan zu kaufen.
Mich nervt diese Position hier im Forum
sich ständig auf Leute hier zu stürzen die Vegetarier/Veganer sind.
Ihr müsst es ja nicht gut finden, aber viele hier machen daran den Menschen fest
und bestimmen damit wieviel Wert sie Diskussionsbeiträgen beimessen und das ist ja mal der letzte Püree.

Jedoch finde ich diese Aufmerksamkeitshilferufe von den Organisationen etwas unnütz und sie bewirken oft das Gegenteil.
Der ganze Artikel ist in die falsche Richtung aufgebaut... typisch junge linke...völlig unfundiert und eher für eine Schülerzeitung gedacht, als für alles andere...


Der einzige interessante Aspekt ist die Fragwürdigkeit, wieviel man mit dem Privatboykott erreichen kann...
Ist es lediglich für das eigene gute Gewissen, das im Gesamten aber nicht viel zur Hilfe beiträgt?
Wäre es nicht tatsächlich besser, wenn man alle an ein gewisses ökologisches Denken heranführt, was in nicht ganz so extremer Form mehr Menschen begeistern könnte und somit im Endeffekt effektiver wirken würde.
Sh. Eierbeispiel :)

Denn selbst wenn man es als Einzelner konsequent durchzieht und sich auch viele bemühen, andere dafür zu begeistern, so bleibt es doch eine Minderheit.

Gruss, Esta



"Selbstkasteiung durch den Verzicht auf leckeres Essen und coole Klamotten und in der spießig-moralischen Haltung,..."

Da greift aber jemand tief in die Klischeekiste... wie kann man so argumentieren? Erinnert mich ganz stark an eine Bild Zeitung.
Die meisten Vegetarier die ich kenne, sind in keiner Weise spießig, in keiner Weise verzichten sie auf die Klamotten die ihnen gefallen... und es gibt verdammt leckeres vegetarisches Essen.
Bestes Beispiel für einen schlechten und lediglich provokanten Artikel.

Nichts gegen Hakan, aber dieser "Hakans Beiträge Hype" geht mir auf die Nerven.
Schreibt eure Meinung, aber sowas wie "Hakan ich bin dein Groupie!" passt hier nicht ganz rein.

Oder "Interressant mit welchen Themen du dich auseinander setzt
Im Vergleich zu der vollgekifften Jugend."

Wahrscheinlich saß hier ein weiser Elfjähriger dahinter, der sich bewusst von unserer vollgekifften Jugend distanziert.
 
Original geschrieben von Huskey
Jeder soll essen was er will (ausser halt andere Menschen siehe der andere Thread)

Ist ja Dünnpfiff zu sagen esst kein Fleisch mehr usw.
Dann müsste man Löwen auch dass jagen verbieten.

So ist halt der Nahrungskreislauf

EDIT: Ich hab aber nichts gegen Leute die auf Tierprodukte verzichten. Is ja deren Entscheidung was sie futtern

Extrem dumme argumentation, mensch muss kein fleisch essen um zu überleben, es geht auch ohne, beim löwen ist das anders. Und warum so viele Milliarden Lebewesen töten, nur weils schmeckt. Es is nunmal scheissegal, ob ein Tier nun einen geist, einen arsch oder ne scheibe brot im schädel hat, fakt ist sie sind schmerzempfindlich und jedes Lebewesen hat ein anrecht auf Leben. Ist es wirklich angemessen für den Persönlichen genuss tiere zu töten? Nein, zumal es sogar sehr ineffektiv ist da für eine tierische 10 pflanzliche Kalorien benötigt werden.

Nochma zu den unterschieden beim Affen: 98.7% übereinstimmung im genetischen material. So anders kann er beim besten willen nich sein:)

@ Belive in: MEEEEEEEEEENNNNNNNNSSSSCCCCCCHHHHHH!!!!!!!!!!!! Warum musst du so denken, denk ma nach und änder deine denkweise, is ja nich auszuhalten hia:oops:
 
Re: Jeder wie will

Original geschrieben von GanxtaKilla
hmmm.....bin zwar selbst kein Vegetarier,aber deine Argumentation ist löchrig
- gib stellen an und widerleg sie .... in deinem zitat war kein einziges argument von mir, warum brauch ich argumente wenn ich sage dass meine toleranz ein ende findet wenn mich jemand aufgrund meiner ernährung beleidigt?

Vegetarier klagen,daß wir den Tieren schaden und sie ausbeuten,da kann ich verstehen dass man Toleranz hinten anstellt
- man kann seine meinung auch so formulieren, dass es zu einem meinungsaustausch anregt und nicht gleich militant rummault und grenzenlos beleidigt

genauso verhält es sich auch mit Rauchen bzw. Nichtrauchen
wenn Nichtraucher meinen sie würden unterdrückt und hätten weniger Rechte,weil öffentliches Rauchen immer mehr eingeschränkt wird(ähnlich rücksichtslose Argumentation wie deine)kann ich nur lachen und gleichzeitig würde ich ihnen am Liebsten die Fresse polieren

- hallo? wo hat meine argumentation was mit unterdrückung der rechte zu tun? und das rauchen ist völlig fehl am platz

ich habe eine neutrale einstellung zum veganismus
wenn jemand meint es geht ihm gegen die moral, dann soll er auf tierprodukte verzichten - ich akzeptiere es und höre mir gern sachen darüber an um seinen standpunkt nachzuvollziehen
aber wenn es dann in so extreme sachen geht, dass er mich beleidigt weil ich nicht so bin wie er und versucht mir ein schlechtes gewissen einzureden, dann kann man es nicht verstehen wenn meine toleranz ein ende findet?
ach und wenn dein letzter satz eine drohung sein sollte - ich fürchte mich wenn ich mal zeit hab ...

Original geschrieben von Flutschfinger
und wenn dieser awake meint er muss vegan leben, soll er doch. Ich versteh wie nicht wie man sich das recht rausnehmen kann ihn versuchen zu belehren. Der kann sich von mir aus von seiner S.cheisse ernähren, dass geht mich doch absolut nix an.
ich glaube du verstehst da etwas nicht
geh mal in die suchfunktion und suche nach mc donalds oder nach "awake" im autoren-feld
das größte was du bei ihm zum veganismus findest sind einfach beleidigungen aufs übelste - weil WIR nicht wie ER sein wollen und er das merkt, dass seine Argumentation keinen fruchtbaren Boden findet und sich keiner überzeugt fühlt
nicht wir wollen ihn belehren - er will usn belehren und wenns nicht hinhaut und wir kritik an seinen zumeist total übertriebenen Texten üben beleidigt er ausnahmslos jeden ... oder warum meinst du wurde er schon bereits 6mal oder mehr gebannt?
genau, weil er jeden beleidigt wenn es nicht nach seiner meinung geht - spammereien waren nur der finale auslöser


Original geschrieben von iguana
ich als Vegetarier habe die Erfahrung gemacht dass die meisten Leute größere Probleme mit Vegetariern haben als umgekehrt (Vielleicht haben sie ja doch sowas wie Schuldgefühle gegenüber Tieren). Ich kenne auch keinen Vegetarier der andere Leute beschimpfen würde wegen irgendwelcher Essgewohnheiten...
schuldgefühle gegenüber tieren?
das glaube ich weniger .... es ist einfach so, dass die vegetarier darauf abzielen die tiere zu schützen und versuchen das immer besser hinzukriegen - und wie funktioniert das anders als durch überredung anderer, selbst vegetarier zu werden?
und ich glaube dass viele leute es einfach nicht abhaben können wenn sich irgendjemand in so grundlegende gewohnheiten wie ernährungsverhalten einmischen wollen .... vor allem wenn es dann noch teilweise richtig ausfallend wird wenn vegetarier merken da geht nichtsmehr

das dürfte es eher sein warum viele leute vegetarier/veganer nicht wollen - wegen dieser extremen einstellung in gesprächen etc wegen ihrer tendenz ausfallend zu werden wenn sie eine "niederlage" in ihren bekehrungsversuche absehen

und du kennst keinen vegetarier der ander eleute beschimpfen würde?
schau mal oben was ich zu ganxtakilla geschrieben hab
 
Warum mögen Veganerinnen keinen Sex?
Sie kommen nicht damit klar, daß ihnen ein Stück Fleisch soviel Freude bereiten kann... ;)
 
Original geschrieben von unKnown


man merkt das du getrunken hast.

:)


Hey, war es so schlimm? ;)

Achja, wegen dem Bibel Ding: Ich bin zwar protestantisch, finde allerdings die Bibel an sich völlig idiotisch, und sicher nicht "echt". Ich glaube an einen Gott- aber an keine herrkömmliche Religion.

@ Mow: Hm, tja. Was ist daran so verkehrt? Ich weiß nicht. Einfach zu sagen "Mensch ist besser, als Tier" ist natürlich hohl, das geb ich zu. Aber es ist nunmal so. Das eine Naturgesetz heißt doch auch so: Die Größeren fressen die Kleineren. So ist es nunmal. Und gegen "gängiges" Tierfleisch wie Rind oder Schwein ist meines Erachtens nichts großartiges einzuwänden.

Es ist natürlich wie es ist. Kein Mensch weiß ob es legitim ist, so wie es ist. Das muss jeder für sich selbst entscheiden! Und da hengt es wieder von den Menschen ab... Deswegen finde ich das nicht unsinnig. Kein Mensch weiß es, es muss nur jeder für sich entscheiden. So ist es einfach, fertig aus.
 
Re: Re: Jeder wie will

Original geschrieben von freshhh!
schuldgefühle gegenüber tieren?
das glaube ich weniger .... es ist einfach so, dass die vegetarier darauf abzielen die tiere zu schützen und versuchen das immer besser hinzukriegen - und wie funktioniert das anders als durch überredung anderer, selbst vegetarier zu werden?
und ich glaube dass viele leute es einfach nicht abhaben können wenn sich irgendjemand in so grundlegende gewohnheiten wie ernährungsverhalten einmischen wollen .... vor allem wenn es dann noch teilweise richtig ausfallend wird wenn vegetarier merken da geht nichtsmehr

das dürfte es eher sein warum viele leute vegetarier/veganer nicht wollen - wegen dieser extremen einstellung in gesprächen etc wegen ihrer tendenz ausfallend zu werden wenn sie eine "niederlage" in ihren bekehrungsversuche absehen

und du kennst keinen vegetarier der ander eleute beschimpfen würde?
schau mal oben was ich zu ganxtakilla geschrieben hab

Wie oft passiert es denn dass du von Vegetariern beim Essen angesprochen wirst und sie dich überzeugen wollen kein Fleisch mehr zu essen?
Mir passiert es nahezujeden Tag (zumindest wenn ich in der Mensa esse) dass mich Leute ansprechen und mir erstmal groß und breit erklären dass der Mensch ein Allesfresser ist und somit auch Fleisch ißt (von wegen Nahrungskette usw.)
Das Vegetarier die Initiative ergreifen und andere Leute bekehren wollen sehe ich als absolute Ausnahme. (Da es ja auch "normal" ist Fleisch zu essen)

greetz iguana
 
kann auch sein, dass sich awake hier im netz befindet und oftmals so aggressiv reagiert, weil er das normal nie macht .... keine ahnung


aber ich würde mich unterstehen irgendjemanden anzulabern nur weil mir das steak auf seinem teller fehlt ....
 
Original geschrieben von H aka N
Was Menschen Anziehen oder Essen ist ersteinmal ihre Sache. Das unangenehme an VeganerInnen ist nicht ihr Konsumstil, sondern die Begründung, die sie dafür anführen. Slogans wie „Milch trinken ist Raubmord an Kälbern!“, „Fleischfresser sind Mörder!“, „Weg mit den Tier-KZs!“ und „Gleiches Recht für alle!“ — wobei mit „alle“ Menschen und Tiere gemeint sind, was durch eine emporgestreckte Pfote neben einer erhobenen Faust symbolisiert werden soll — machen deutlich, daß hinter dem Keine-tierischen-Produkte-konsumieren der Wunsch steht, die Differenz zwischen Mensch und Natur zur Seite der Natur hin aufzulösen.

witzig, daß der Autor die polemische Argumentationsweise von manchen Veganern angreift, aber selbst einen derartigen Schwachsinn schreibt.

es geht in erster Linie nicht im Geringsten darum, irgendwelche hierarchischen Rollen aufzulösen, sondern schlichtweg die Tatsache, daß es ein Unding ist, vergleichsweise nahe Verwandte, die erwiesenermaßen ein ähnliches Schmerzempfinden wie wir haben, auf teilweise bestialische Art und Weise (wenn man die Zustände hinsichtlich der Tiertransporte und Schlachthöfe sieht) umgebracht werden, obwohl es absolut nicht notwendig wäre.



Original geschrieben von H aka N
Der Mensch unterscheidet sich grundsätzlich vom Tier durch seine Vernunftbegabung. Die Frage, ob wir nicht auch bloß Tiere seien, kann selbst der klügste Affe sich nicht stellen. Nur der Mensch kann über sein Verhältnis zur Natur reflektieren und sich bewußt zu ihr verhalten, indem er sich Zwecke setzt und zielgerichtet in die Natur eingreift um sie so zu verändern, daß sie ihm als Lebensmittel im weitesten Sinne dient.

selbst wenn wir (wie ich übrigens auch) davon ausgehen, daß Tiere keine Möglichkeit zu Reflektion usw. haben, ist daß kein Argument in dieser Diskussion. Die Fähigkeit, Schmerzen zu empfinden (also eine uns im Prinzip durchaus ähnliche Leidensfähigkeit), haben sie sehr wohl. Das allein ist schon das entscheidenste Argument.


Original geschrieben von H aka N
Schon diese bloße Möglichkeit, die Natur mittels der Vernunft für den Menschen zu nutzen, unabhängig von ihrer konkreten sinnvollen oder kritikablen Ausgestaltung, lehnen die VeganerInnen ab.

das ist natürlich so erstmal totaler Unfug. ich kennen keinen Veganer, der nicht Anbau von Getreide, Obst usw. (ist das keine "Natur"?) ablehnt.


Original geschrieben von H aka N
Stattdessen behaupten sie, daß die Natur ihre eigenen Rechte habe: Das Kalb, das geschlachtet werden soll, ein Recht auf Leben, die Hühner ein Recht auf Freiheit und auf das Ausbrüten ihrer eigenen Eier und vielleicht hat sogar der Löwenzahn ein Recht darauf zu blühen, wo eine Autobahn gebaut werden soll.

auch hier gilt: es ist erstaunlich, wie sich jemand über die angebliche Polemik anderer aufregt, dann aber die Gegenargument dermaßen ins Lächerliche zieht (allein schon, daß damit so getan wird, als sei es dasselbe, einen Löwenzahn zu zertreten oder einer Mutter (der Kuh) sein Kalb zu entreißen und zu töten, ist absolut blödsinnig und zeugt von mangelndem Mitfühlungsvermögen des Autors).


Original geschrieben von H aka N
Hier wird Wesen, die bestenfalls Bedürfnisse haben, ein Rechtsbewußtsein angedichtet, oder sie zumindest zu Subjekten eines Rechts gemacht, das ihnen von Natur aus zukommen soll, aber nicht tut: Recht kann nur willentlich, also nur von Menschen gesetzt werden.

Auch hier wird sehr komisch argumentiert. Tiere haben nicht "von Natur aus" das Recht auf Leben, aber jeder vernunftbegabte Menschen sollte ihnen es zugestehen (ist ähnlich wie beispielsweise "geistig Behinderte", die auch keinerlei "eigenen Willen" haben, denen aber seitens der Gesellschaft selbstverständlich das Recht auf Leben zugestanden wird - wenngleich es da ja auch schon seltsame Meinungen gibt, aber das nur so am Rande).



Original geschrieben von H aka N
Der Mensch müßte sich also auch noch selbst zum Anwalt der Natur machen, die sich aufgrund ihres fehlenden Selbstbewußtseins nicht selbst für sich einsetzen kann.

was ist denn der Umkehrschluß? Da die Natur offensichtlich in erster Instanz dem Menschen nicht gewachsen ist (wobei das ja, siehe Naturkatastrophen, in zweiter Instanz ganz anders aussieht), kann er machen was er will, ohne Rücksichte auf (ökologische) Verluste?


Original geschrieben von H aka N
Wenn man das Tier nicht zum Menschen erhöhen kann, muß man den Menschen eben zum Tier erniedrigen.

1. biologisch IST der Mensch ein Tier

2. geht es hier nicht darum, daß Hunde wählen dürfen oder Pferde jetzt ein Recht auf Meinungsfreiheit haben. Es geht lediglich um existenzielle Grundrechte wie das Recht auf Unversehrtheit. und das jetzt soll schon eine Beleidigung und Herabsetzung für den Menschen sein? ach bitte.


Original geschrieben von H aka N
Diese Praxis geht nicht auf die Veränderung gesellschaftlicher Verhältnisse, sondern erschöpft sich in der Selbstkasteiung durch den Verzicht auf leckeres Essen und coole Klamotten und in der spießig-moralischen Haltung, die eigene Person von der angeblichen Schuld der Menschheit an der gequälten Kreatur freizusprechen.

1. Fleisch ist nicht lecker ;)

2. "angebliche Schuld"? wieso angeblich? wieso nicht sagen, wie es ist? Hand aufs Herz: jeder, der beispielsweise Hühnerei kauft, ist logischerweise doch auch für die Produktion verantwortlich (Angebot und Nachfrage, ganz einfach). wieso denn also angeblich?

3. die Veränderung gesellschaftlicher Verhältnisse und Veganismus schließen sich NICHT aus, im Gegenteil, eigentlich sollte Veganismus selbstverständlicher Bestandteil progressiver Bemühungen sein (denn wie wenig glaubwürdig und unlogisch ist es, quasi für "Freiheit" zu sein, aber die Unterdrückung und Ausbeutung von hochentwickelten Lebenwesen (Stichwort: zentrales Nervensystem usw.) zu befürworten?)


Original geschrieben von H aka N
Massentierhaltung ist keine schöne Sache, doch sie hat ihren Grund nicht in der verwerflichen Bösartigkeit der Massentierhalter. Diese haben sich nicht das Ziel gesetzt, möglichst viele Tiere zu quälen, sondern sie sind dem gesellschaftlichen Zwang unterworfen, mit ihrem Betrieb Profit zu machen. Tun sie dies nicht, gehen sie pleite und ein anderer Betrieb nimmt ihren Platz ein. Um Profite zu machen werden nicht nur möglichst viele Tiere auf engem Raum gehalten, sondern es werden Menschen ausgebeutet, die ihre Arbeitskraft gegen geringen Lohn verkaufen müssen und sich dabei nicht selten auch körperlich ruinieren.

Richtig. Daraus jetzt aber zu schließen, dann sei es ja eh egal und man könne daran nichts ändern, ist blauägig und einfach nur bequem.


Original geschrieben von H aka N
Übrigens nicht nur in der großen Industrie, sondern auch auf Biohäfen die für einen kleinen, zahlungskräftigen Kundenkreis ökologisch angebaute Produkte herstellen. Käme mal jemand auf die Idee, alle Produkte zu boykottieren, die unter Ausbeutung von Menschen produziert werden, würde er nicht mehr lang zu Leben haben.

aha. und was bedeutet das also? da man es nicht komplett verhindern kann, kann man ja auch ganz mitmachen.

Schwarz oder Weiß. Ganz oder gar nicht. Dabei gibt es in der Welt auch Zwischentöne, d.h. in diesem Fall: ich kann zwar (noch?) nicht verhindern, Produkte zu kaufen, die unter Ausbeutung von Menschen entstehen, aber ich kann es verhindern, etliche irgendwelche Produkte zu kaufen, die unter Ausbeutung von Tieren entstehen..... wieso also dann nicht mal anfangen?


Original geschrieben von H aka N
Erst wenn der Kapitalismus abgeschafft ist und die Menschen sich aus eigenem Willen entscheiden können, wie sie ihr Verhältnis zur Natur organisieren wollen, können sie sich auch gesellschaftlich den Zweck setzen, nett zu Tieren zu sein.

und warum bitteschön?

eine ähnliche Argumentation wäre: erst wenn der Kapitalismus abgeschafft ist, können sich die Menschen um das Problem des Rassismus (in der heutigen Form auch nichts weiter als ein Kapitalismussymptom) kümmern.

Und da würde wohl auch niemand zustimmen.

Es ist nämlich auch durchaus möglich, zu versuchen, eine Veränderung des gesellschaftlichen status quo zu erreichen und zeitgleich etwas für das Leben von Tieren zu tun (das schließt sich eben nicht, wie der Autor behauptet, aus).
 
Original geschrieben von Believe In
@ Mow: Hm, tja. Was ist daran so verkehrt? Ich weiß nicht. Einfach zu sagen "Mensch ist besser, als Tier" ist natürlich hohl, das geb ich zu. Aber es ist nunmal so. Das eine Naturgesetz heißt doch auch so: Die Größeren fressen die Kleineren. So ist es nunmal. Und gegen "gängiges" Tierfleisch wie Rind oder Schwein ist meines Erachtens nichts großartiges einzuwänden.

Es ist natürlich wie es ist. Kein Mensch weiß ob es legitim ist, so wie es ist. Das muss jeder für sich selbst entscheiden! Und da hengt es wieder von den Menschen ab... Deswegen finde ich das nicht unsinnig. Kein Mensch weiß es, es muss nur jeder für sich entscheiden. So ist es einfach, fertig aus.

darauf wollt ich nich hinaus sonnern über dein ****in anti linken getue;):oops:

Und zu dem Fleisch essen. Es is uneffektiv und unnötich. Wenn es notwendig ist, ist es eine sache, aber es is eine verschwendung von kalorien tiere zu halten und absolut verwerflich und beknackt andere Lebewesen nur für einen genuss von 20 minuten zu töten.
 
ich ess kein fleisch, weil ich es mit meinem gewissen nich vereinbaren könnte ein tier zu töten, genauso wenig, dass es jemand anderes für mich tut.
und ich denke, das is ne sache, die jeder für sich selbst zu entscheiden hat.
 
Das Problem, was ich bei vielen Veganer und Vegetariern sehe, ist eine blinde Intoleranz, die damit einhergeht. Es ist weder richtig noch falsch Fleisch zu essen. Niemand sollte für das eine wie für das andere kritisiert oder verurteilt werden bzw. andere Menschen dafür kritiseren oder verurteilen. Es ist jedem Menschen selbst überlassen, wie er sich ernährt. Ein Veganer ist kein schlechterer und besserer Mensch. Eine Wertung sollte einfach bei solch einem Thema außen vor bleiben.
 
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