Passt der Mensch sich der heutigen Welt an???

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O.Gebannter.

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Nach Darwin passen sich Lebewesen ihrer Umgebung an z.B. Mammuts hatten Fell um der Eiszeit zu strotzen.

Aber zur Sache passt der Mensch sich seiner heutigen Umgebung an, dass heißt z.B. "damals" damals konnte ein Mensch länger hungern, weil er über längere Zeit auch mal auf Essen verzichten musste (was ja in gewissen Regionen der Welt immernoch das Schicksal der Menschen ist), oder unsere Vorfahren konnten weiter blicken, weil sie viel öfter "freie Sicht" hatten, ich meine damit unser alles was man heute sieht ist das in 15 Meter entfernte Haus, Die Straße vom Auto aus, den Bus IM bus sitzend oder den PC Bildschirm (Ich hoffe ihr versteht was ich meine!!!).

Sacht ma was dazu :)
 
die frage ist, ob das schlimm ist. du setzt ein bewußtsein dafür voraus. ich glaube mich zu erinnern, dass senf mal geschrieben hatte, dass der kleine zeh irgendwann mal nicht mehr am fuß dran sein wird. für mich wäre das ne eklige Vorstellung, aber in Zukunft wäre das wohl Normalität? Ich verstehe deine Frage nicht ganz, excusez moi.
 
wenn wir dann nur noch 100m weit blicken können,haben wir uns dem eingeschränkten Blickfeld angepasst würde ich sagen;)
 
Original geschrieben von HakaNsbraten
Ich verstehe deine Frage nicht ganz, excusez moi.

Ich bin der festen Ansicht, dass uns früher oder später eine Wirtschaftskrise oder ähnliche Katastrophen ne menge Menschen hinraffen wird und ich denke vielleicht ist es dann von Nutzen dass wir z.B. robuster und wiederstandsfähiger sind!!!
 
Wem/was genau soll er sich anpassen:confused:
Definier Umgebung mal ein bisschen konkreter!
Ich bin allerdings der Meinung, dass der Mensch das Lebewesen der Erde ist, das sich seiner Umgebung am wenigsten anpasst...im Gegenteil. Ein Mensch aus der "westlichen Welt" verformt seit Jahren seine Umgebung zu Gunsten seiner eigenen, kurzfristigen Bedürfnissen.
 
krasser thread .....

aber das ganze ändert sich doch nich in ein paar tausend jahren ... klar kann ein mensch der ans "hungern" gewohnt is besser damit klar kommen wenn mal nicht so viel zu fressen da ist .... wie einer der jeden tag was zu essen kriegt ..... am ende können beide aber gleich lang überleben .... is halt kopfsache wie beide damit umgehen ......

und das wir nicht so weit sehen können wie menschen die früher "freiere sicht" hatten ist auch schwachsinn ..... die augen haben sich doch nicht zurück gebildet .... so schnell geht das auch wieder nicht ....


edit: in uns allen steckt das selbe potenzial es wird nur unterschiedlich gefordert bzw. genutzt ...
 
das anpassen durch die selektion dauert 1000 von jahren

und heutzutage ist der selektionsdruck auch nicht mehr so stark wie früher, wo nur die stärksten überlebt haben
 
also .... "survival of the fittest" .... hat nie auf den Menschen zu getroffen ... aufjedenfall nicht auf den Homo Sapiens Sapiens ...
 
Original geschrieben von O.Gebannter.

O.K. du kennst dich auf dem Bereich (und auf vielen anderen wohl auch) viel besser aus und ich danke dir für deine korrektur (Ich rede von dem ersten Abschnitt).

red dich doch nicht so runter....hakennase kann einfach besser googlen ;)

und ja natürlich passt sich der mensch an...warum sind wir denn menschen geworden? evolution meine gutsten. und warum bekommen wir zum beispiel hornhaut? ist zwar nur temporär, aber der körper passt sich da ja auch irgendwie an die ihn gestellten anforderungen an.
 
Original geschrieben von --Cha\/ezz--
das anpassen durch die selektion dauert 1000 von jahren

und heutzutage ist der selektionsdruck auch nicht mehr so stark wie früher, wo nur die stärksten überlebt haben

Ich glaube du verwechselt Modifikation und Mutation.

Es ist so, dass der Mensch innerhalb seiner genetisch determinierten Grenzen auf die umstände seines Umfeld reagieren kann. Ähnlich dem Löwenzahn, einer im Tal wird kleinere Wurzeln und große Blätter haben während es bei einem auf einem Berg umgekehrt wäre, trotzdem haben sie das gleiche Erbgut. Die verbreitung von genetischen Vorteilen wie z.B. Kiemen in einer Unterwasserwelt kann lediglich durch das Zusammenspiel von zufälligen Mutationen und Selektion sich durchsetzen. Der Mensch mit kiemen überlebt und verbreitet besser und sicherer sein Erbgut als ein Mensch ohne. das ist alles, viel zu viele mit falschen halbwissen verbreiten Lamarcks dämliche Theorien wie z.B. Raketenmann.
 
Original geschrieben von Don Donat


Ich glaube du verwechselt Modifikation und Mutation.

Es ist so, dass der Mensch innerhalb seiner genetisch determinierten Grenzen auf die umstände seines Umfeld reagieren kann. Ähnlich dem Löwenzahn, einer im Tal wird kleinere Wurzeln und große Blätter haben während es bei einem auf einem Berg umgekehrt wäre, trotzdem haben sie das gleiche Erbgut. Die verbreitung von genetischen Vorteilen wie z.B. Kiemen in einer Unterwasserwelt kann lediglich durch das Zusammenspiel von zufälligen Mutationen und Selektion sich durchsetzen. Der Mensch mit kiemen überlebt und verbreitet besser und sicherer sein Erbgut als ein Mensch ohne. das ist alles, viel zu viele mit falschen halbwissen verbreiten Lamarcks dämliche Theorien wie z.B. Raketenmann.
Scheint sich auszukennen und sollte fortfahren!!!:)
 
anpassen.....ja und nein

jeder mensch ist anpassungsfaehig,manche mehr andere weniger....................
aber warum passt sich die welt nicht an den menschen an?
 
In Europa und anderen gegenden, die vom Selektionsdruck befreit sind, gibt es eigentlich kaum noch so etwas wie Evolution, da sich jeder fortpflanzen kann und dessen Erbgut überlebt. Zwar gibt es kleinere entwicklungen, aber keine bemerkenswerten. Anders sieht das in Regionen mit hohem Selektionsdruck aus. In ärmlichen Gebieten mit einer hohen Rate an Malariakranken ist z.B. Sichelzellenanämie weit verbreitet. Die roten Blutkörperchen sind nicht rund sondern sie sind Sichelförmig. Zwar können sie so weniger Sauerstoff transportieren, jedoch setzen sich die Malariaerreger nicht an ihnen fest aufgrund ihrer Form. Ein weiteres Beispiel wäre eine gewisse Imunität gegen AIDS, die sich auch in Afrika entwickelt. Kinder mit dieser veränderung können das Virus besser am ausbrechen hindern, wodurch sichergesellt wird, dass das Kind sich fortpflanzen kann.
 
Original geschrieben von Don Donat
In Europa und anderen gegenden, die vom Selektionsdruck befreit sind, gibt es eigentlich kaum noch so etwas wie Evolution, da sich jeder fortpflanzen kann und dessen Erbgut überlebt. Zwar gibt es kleinere entwicklungen, aber keine bemerkenswerten. Anders sieht das in Regionen mit hohem Selektionsdruck aus. In ärmlichen Gebieten mit einer hohen Rate an Malariakranken ist z.B. Sichelzellenanämie weit verbreitet. Die roten Blutkörperchen sind nicht rund sondern sie sind Sichelförmig. Zwar können sie so weniger Sauerstoff transportieren, jedoch setzen sich die Malariaerreger nicht an ihnen fest aufgrund ihrer Form. Ein weiteres Beispiel wäre eine gewisse Imunität gegen AIDS, die sich auch in Afrika entwickelt. Kinder mit dieser veränderung können das Virus besser am ausbrechen hindern, wodurch sichergesellt wird, dass das Kind sich fortpflanzen kann.


also zu der sichelzellenanämie, genau sowas meinte ich, aber das mit der angeboren immunität gegen aids wär mir neu
 
Man ist ja auch nicht wirklich Immun, der Körper schafft es nur irgendwie den Zeitpunkt des ausbruches hinauszuzögern, um ein weitergeben der Gene sicherzustellen.
 
Original geschrieben von Don Donat
Man ist ja auch nicht wirklich Immun, der Körper schafft es nur irgendwie den Zeitpunkt des ausbruches hinauszuzögern, um ein weitergeben der Gene sicherzustellen.

achso falsch verstanden


evolution und genetik waren immer meine lieblinksthemen im lk, nur schon so lange her :(
 
Genetik hab ich grad, Evolution kommt nächstes Semester, ich freu mich wie Hund drauf.

Verdammt, darum gehts hier ja gar nicht.


Übrigens ist die Evolutionstheorie recht gut bewiesen, wie erklärt ihr euch die Existenz von Brückentieren, dem gleichen Erbgut und so kleinen Feineiten wie der Tatsache, dass der Mensch und der Affe die gleiche Anzahl an Haarfolikeln haben? Übrigens nochmal um den größten Irrtum und eine Argumentation gegen ihn aus dem Weg zu schaffen, der Mensch stammt nicht vom Affen ab, wir haben nur die gleichen vorfahren.
 
Der Mensch ist anpassungsfähig und wird es auch bleiben, aber ich glaube kaum, daß Menschen in Hochwassergebieten nach 2-3 Generationen an Händen und Füßen Schwimmhäute haben.

Wie anpassungsfähig der Körper ist, können die bestätigen, die schon mal abspecken wollten und den Jo Jo- Effekt erlebten. Der Grundumsatz des Körpers psst sich der Nahrungsmenge sehr lange an.
Aber auch was die Anpassung im psychischen Bereich betrifft, ist der Mensch lernfähig. Darauf bauen Reha- Maßnahmen und Gesprächs- & Verhaltenstherapien auf.
Man benutzt die Fähigkeiten, die man erworben hat und die man für sich als erfolgreichste Strategie erkannt hat. Wenn es aus nicht erkennbaren Gründen nicht mehr funktioniert, kommt es zur Verstärkung dieser Bemühungen und wenn die weiterhin erfolglos bleiben, beginnt in den meisten Fällen die Suche nach neuen Lösungen.
Wer dabei erfolglos bleibt und mit sich unzufrieden ist, driftet manchmal auch extrem aus, der eine macht sich dicht durch Alkohol oder andere Rausch- oder suchtmittel, das andere Extrem ist eine hohe Gewaltbereitschaft, mit der er seine Hilflosigkeit und/oder Wut abreagiert.
Zwischen beiden Extremen tobt dann der Bär, wo sich Menschen mit verschiedenen Ersatzhandlungen begnügen oder vortasten.
 
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