Persien

Der Irak sollte den Anfang machen, da man a.) die irakischen Waffen wirklich für eine Bedrohung gehalten hat (insbesondere nach 9.11) und b.) Hussein natürlich seit dem II Golfkrieg die Region destabilisiert hat. Ziel war es durch den Sturz Saddams und dem Aufbau einer Demokratie Anreize für die Demokratisierung weiterer Staaten in dieser Region zu setzen. Dabei ging man davon aus, dass demokratische Staaten den USA wohlwollender gegenüberstehen als autoritäre Staaten.

Der CIA hat Bush und seine Berater aufs äußerste gedrängt, den Quellen über die mögliche Atomwaffenherstellung des Iran nicht zu vertrauen - man wollte aber unbedingt daran glauben, auch wenn die Beweise mehr als dürftig waren.

Das Vorgehen in Afghanistan war 2001 weitgehend gescheitert - die Hoffnung mit einem möglichst geringen Aufwand von eigenen Soldaten und Mitteln Bin Laden uns seine Leute zu fassen hat nicht funktioniert. Al-Quaida hatte sich in der ganzen Gegend verstreut und Bin Laden war entwischt.

Saddam war ein altes Problem, dass man nun lösen konnte. Erneut in der Hoffnung mit möglichst geringen Mitteln den größtmöglichen Erfolg zu erzielen - man denke nur an Bushs "Mission Accomplished" Auftritt auf dem Flugzeugträger.
 
ja das habe ich schon verstanden
man kann aber doch deshlab nich einfach nen staat plattmachen nur um den eigenen leuten zu zeigen das man noch immer chef im ring ist
würde jetzt nordkorea opfer eines anschlags werden, mit ähnlichem ausmaß wie 9.11. kann man ja auch nich einfach ne atombombe auf den süden werfen um zu zeigen hey wir haben auch was drauf
aber die amis sind sowieso schon immer recht kreativlos gewesen was sowas angeht
entweder man macht was die wollen oder es gibt ne invasion
 
Der CIA hat Bush und seine Berater aufs äußerste gedrängt, den Quellen über die mögliche Atomwaffenherstellung des Iran nicht zu vertrauen - man wollte aber unbedingt daran glauben, auch wenn die Beweise mehr als dürftig waren.

Das Vorgehen in Afghanistan war 2001 weitgehend gescheitert - die Hoffnung mit einem möglichst geringen Aufwand von eigenen Soldaten und Mitteln Bin Laden uns seine Leute zu fassen hat nicht funktioniert. Al-Quaida hatte sich in der ganzen Gegend verstreut und Bin Laden war entwischt.

Saddam war ein altes Problem, dass man nun lösen konnte. Erneut in der Hoffnung mit möglichst geringen Mitteln den größtmöglichen Erfolg zu erzielen - man denke nur an Bushs "Mission Accomplished" Auftritt auf dem Flugzeugträger.

Ich würde diese "Politik des Symbols" - ohne das Buch gelesen zu haben - als einen möglichen Faktor zur Entscheidung für den Krieg bewerten, aber nicht als den Hauptgrund. In der US Regierung wurde ja schon direkt nach 9/11 ein Angriff auf den Irak diskutiert, da Bush & Co den Irak mit seinen (möglichen) B & C Waffen und damit der Möglichkeit diese an Terroristen weiterzugeben als höchstgefährlich eingeschätzt haben. Zu diesem Zeitpunkt war das Vorgehen in Afghanistan allerdings noch nicht gescheitert.

Zudem ist der ganze Irak-Krieg doch viel zu kostspielig gewesen, um finanzielle Ressourcen sowie das Ansehen der USA in der Welt nur wegen eines Symbols zu opfern. Dafür startet man vielleicht eine Invasion auf Grenada.
 
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sach ma an chavez.
wann machen wir endlich iran platt!
ich meine, muss ja sein.
weltfrieden langfristig und so
 
Der Irakkrieg wurde einerseits iniziiert um geo-strategisch einen Brückenkopf im Mittleren Osten zu haben und um andererseits Saddam loszuwerden, der in den letzten Jahren seiner Herrschaft in Ungnade gefallen war (wir erinnern uns, er wurde ja erst durch den Westen ursprünglich als Marionetten-Diktator dort installiert). Der scheinheilige Grund vonwegen da wären biologische und chemische Massenvernichtungswaffen versteckt welchen Terroristen in die Hände fallen könnten, war von Anfang an erstunken und gelogen, selbst die CIA wusste das. Mit Öl hatte das weniger zu tun, denn die westlichen Öl-Konzerne hatten zu dem Zeitpunkt schon die günstigsten und besten Verträge. Was eher eine Rolle gespielt hat, war der Prozess den Dollar von irakischen Öl-Exporten zu lösen und stattdessen auch bzw. nur noch den Euro zu akzeptieren. Ein weiterer Punkt ist, den chinesischen und russischen Einfluss in der Region zu unterbinden, die ja besonders in den letzten Jahren verstärkt in dieser Region Bündnisse geschlossen und sich Respekt verschafft haben. Der Irak ist nichts anderes als ein Opfer der imperialistischen Politik des Westens. Die sogenannte "Demokratiesierung" ist fehlgeschlagen, das Land ist zerrüttet und leidet unter ständigen Angriffen von Militanten, über 1 Million Tote und mindestens genauso viel an Flüchtlingen, die Regierung ist schwach und die Korruption ist hoch...und dann kommt ein Herr Obama und verkündet "Mission accomplished". Wie zynisch, wenn man mal darüber nachdenkt...
 
Ich würde diese "Politik des Symbols" - ohne das Buch gelesen zu haben - als einen möglichen Faktor zur Entscheidung für den Krieg bewerten, aber nicht als den Hauptgrund. In der US Regierung wurde ja schon direkt nach 9/11 ein Angriff auf den Irak diskutiert, da Bush & Co den Irak mit seinen (möglichen) B & C Waffen und damit der Möglichkeit diese an Terroristen weiterzugeben als höchstgefährlich eingeschätzt haben. Zu diesem Zeitpunkt war das Vorgehen in Afghanistan allerdings noch nicht gescheitert.

Zudem ist der ganze Irak-Krieg doch viel zu kostspielig gewesen, um finanzielle Ressourcen sowie das Ansehen der USA in der Welt nur wegen eines Symbols zu opfern. Dafür startet man vielleicht eine Invasion auf Grenada.

Wie gesagt: Dass dieser Krieg so lange dauern würde, damit hat man nicht gerechnet! Grenada ist gerade ein sehr gutes Beispiel!

Afghanistan war (zumindest kurzfristig) im Winter 2001 bereits gescheitert - zumindest was die wichtigsten Ziele anging, also schnelles Ausschalten der Al-Quaida Führung mit dem Einsatz von möglichst wenigen eigenen Soldaten.
 
Der Irakkrieg wurde einerseits iniziiert um geo-strategisch einen Brückenkopf im Mittleren Osten zu haben und um andererseits Saddam loszuwerden, der in den letzten Jahren seiner Herrschaft in Ungnade gefallen war (wir erinnern uns, er wurde ja erst durch den Westen ursprünglich als Marionetten-Diktator dort installiert). Der scheinheilige Grund vonwegen da wären biologische und chemische Massenvernichtungswaffen versteckt welchen Terroristen in die Hände fallen könnten, war von Anfang an erstunken und gelogen, selbst die CIA wusste das. Mit Öl hatte das weniger zu tun, denn die westlichen Öl-Konzerne hatten zu dem Zeitpunkt schon die günstigsten und besten Verträge. Was eher eine Rolle gespielt hat, war der Prozess den Dollar von irakischen Öl-Exporten zu lösen und stattdessen auch bzw. nur noch den Euro zu akzeptieren. Ein weiterer Punkt ist, den chinesischen und russischen Einfluss in der Region zu unterbinden, die ja besonders in den letzten Jahren verstärkt in dieser Region Bündnisse geschlossen und sich Respekt verschafft haben. Der Irak ist nichts anderes als ein Opfer der imperialistischen Politik des Westens. Die sogenannte "Demokratiesierung" ist fehlgeschlagen, das Land ist zerrüttet und leidet unter ständigen Angriffen von Militanten, über 1 Million Tote und mindestens genauso viel an Flüchtlingen, die Regierung ist schwach und die Korruption ist hoch...und dann kommt ein Herr Obama und verkündet "Mission accomplished". Wie zynisch, wenn man mal darüber nachdenkt...

Um es kurz zu machen:

- Die USA besitzen genug "Brückenköpfe" im mittleren Osten.
- Saddam wurde nichts installiert, sondern hat sich selber hochgeputscht.
- Diese Dollar/Euro Legende ist eine vielzitierte Verschwörungstheorie, mehr aber auch nicht.
- Es gab keine Million Opfer.
- Der Irak war vor dem Krieg auch korrupt, schwach und brutal.
 
Wie gesagt: Dass dieser Krieg so lange dauern würde, damit hat man nicht gerechnet! Grenada ist gerade ein sehr gutes Beispiel!

Afghanistan war (zumindest kurzfristig) im Winter 2001 bereits gescheitert - zumindest was die wichtigsten Ziele anging, also schnelles Ausschalten der Al-Quaida Führung mit dem Einsatz von möglichst wenigen eigenen Soldaten.

Deshalb hab ich Grenada auch genommen. Auch wenn man wirklich die naive "die Iraker werden uns mit offenen Armen empfangen" Vorstellung hatte, die Ausschaltung des irakischen Regimes hat enorme Mengen Ressourcen verbraucht.

Da gebe ich dir Recht, ohne die Festnahme von Bin Laden (und anderen Führern) hatte der Afghanistan-Einsatz zu diesem Zeitpunkt wenig politische Wirkung, aber das ist meiner Meinung nach nicht der Hauptgrund für den Krieg mit dem Irak.
 
Um es kurz zu machen:

- Die USA besitzen genug "Brückenköpfe" im mittleren Osten.
- Saddam wurde nichts installiert, sondern hat sich selber hochgeputscht.
- Diese Dollar/Euro Legende ist eine vielzitierte Verschwörungstheorie, mehr aber auch nicht.
- Es gab keine Million Opfer.
- Der Irak war vor dem Krieg auch korrupt, schwach und brutal.

Ok ich seh schon wir werden unseren Spaß haben bei der Diskussion solcher Themen :rolleyes:

Überleg mal wer Saddam unterstützt hat, z.B. beim ersten Golfkrieg. Kaum war der prowestliche Schah im Iran durch die Revolution abgesetzt, entstand ein Krieg und der Westen war sauer und wollte es den Iranern heimzahlen, indem sie den Irak mit Waffen, Munition, Geschützen etc. und Geld unterstützten. Das war ja praktisch direkt nach seiner Machtübernahme. Saddam war natürlich nicht dämlich und wollte lieber sein eigenes Ding durchziehen und so fiel er immer mehr in Ungnade im Laufe der Jahre. Bei der Aktion in Kuwait im zweiten Golfkrieg hat die USA lediglich ihre eigenen Interessen geschützt und Saddam auf die Finger gehauen. Dann kam später 9/11 und schon bastelte man sich irgendwie eine Story aus Massenvernichtungswaffen, Terroristen und Befreiung zusammen, um dann dennoch nur eine halbherzige Lügengeschichte aus dem Hut hervorzaubert und dem Spuk von Saddam ein Ende setzte.

Die "Dollar/Euro-Legende" ist keine Verschwörungstheorie sondern echt. Das kannst du sogar nachgooglen wenn du mir nicht glaubst. Man findet noch Artikel aus den frühen 2000ern die auf dieses Thema verweisen. Bei dem Wort Verschwörungstheorie schüttelt es mich immer. Warum müssen solche Nachrichten die nicht offiziell von den Massenmedien verkündet werden, immer automatisch eine Verschwörungstheorie sein? Ist dir noch nie in den Sinn gekommen, dass manche Nachrichten bewusst unterdrückt werden?

Es gab keine Million Opfer? Willst du darauf wetten?
Keiner von uns beiden kann die genaue Zahl beziffern, soviel ist sicher. Aber die Schätzung von über 1 Million Tote ist nur realistisch, so traurig es auch klingt...

Du hast nicht Unrecht wenn du sagst, dass der Irak vor dem Angriff des Westens kein besonders einladender Ort war.
Doch wenigstens war die Infrastruktur noch intakt, fast jeder hatte ein Kopf über dem Dach, fließendes Wasser und Elektrizität, was wir heute als selbstverständlich empfinden, auch. Doch fragen wir mal andersrum, was hat der Regimewechsel den Menschen dort gebracht bis auf Tod und unsäglichem Leid? Das Land ist zerbombt, der Aufbauprozess ist viel zu langsam, die Menschen werden durch militante Gruppen terrorisiert, die Regierung kann seinen Bürgern keine Sicherheit bieten. Das Land ist am Rande eines Bürgerkriegs. Wo ist die versprochene Demokratie? Verkauft an den Höchstbietenden, bereit das Land noch mehr auszubluten.
 
Ok ich seh schon wir werden unseren Spaß haben bei der Diskussion solcher Themen :rolleyes:

Überleg mal wer Saddam unterstützt hat, z.B. beim ersten Golfkrieg. Kaum war der prowestliche Schah im Iran durch die Revolution abgesetzt, entstand ein Krieg und der Westen war sauer und wollte es den Iranern heimzahlen, indem sie den Irak mit Waffen, Munition, Geschützen etc. und Geld unterstützten. Das war ja praktisch direkt nach seiner Machtübernahme. Saddam war natürlich nicht dämlich und wollte lieber sein eigenes Ding durchziehen und so fiel er immer mehr in Ungnade im Laufe der Jahre. Bei der Aktion in Kuwait im zweiten Golfkrieg hat die USA lediglich ihre eigenen Interessen geschützt und Saddam auf die Finger gehauen. Dann kam später 9/11 und schon bastelte man sich irgendwie eine Story aus Massenvernichtungswaffen, Terroristen und Befreiung zusammen, um dann dennoch nur eine halbherzige Lügengeschichte aus dem Hut hervorzaubert und dem Spuk von Saddam ein Ende setzte.

Die "Dollar/Euro-Legende" ist keine Verschwörungstheorie sondern echt. Das kannst du sogar nachgooglen wenn du mir nicht glaubst. Man findet noch Artikel aus den frühen 2000ern die auf dieses Thema verweisen. Bei dem Wort Verschwörungstheorie schüttelt es mich immer. Warum müssen solche Nachrichten die nicht offiziell von den Massenmedien verkündet werden, immer automatisch eine Verschwörungstheorie sein? Ist dir noch nie in den Sinn gekommen, dass manche Nachrichten bewusst unterdrückt werden?

Es gab keine Million Opfer? Willst du darauf wetten?
Keiner von uns beiden kann die genaue Zahl beziffern, soviel ist sicher. Aber die Schätzung von über 1 Million Tote ist nur realistisch, so traurig es auch klingt...

Du hast nicht Unrecht wenn du sagst, dass der Irak vor dem Angriff des Westens kein besonders einladender Ort war.
Doch wenigstens war die Infrastruktur noch intakt, fast jeder hatte ein Kopf über dem Dach, fließendes Wasser und Elektrizität, was wir heute als selbstverständlich empfinden, auch. Doch fragen wir mal andersrum, was hat der Regimewechsel den Menschen dort gebracht bis auf Tod und unsäglichem Leid? Das Land ist zerbombt, der Aufbauprozess ist viel zu langsam, die Menschen werden durch militante Gruppen terrorisiert, die Regierung kann seinen Bürgern keine Sicherheit bieten. Das Land ist am Rande eines Bürgerkriegs. Wo ist die versprochene Demokratie? Verkauft an den Höchstbietenden, bereit das Land noch mehr auszubluten.

- Du hast von installiert gesprochen - nicht ich. Fakt ist, dass Saddam sich selber hochgeputscht hat und nicht die Marionette des Westens war. Fakt ist, dass der Westen Saddam im Krieg gegen den Iran unterstützt hat. Fakt ist aber auch, dass der Großteils der irakischen Militär aus sowjetischer Produktion stammt. Natürlich haben die USA im II Golfkrieg ihre Interessen (aber auch unsere) und die vieler anderer Staaten vertreten. Zudem war die ganze Aktion durch die UN legitimiert, da Saddam mit dem Einmarsch so ziemlich alle Regeln der UN Charta gebrochen hat. Im übrigen bestand die Anti-Saddam Koalition aus dem Militär dutzender Länder.

- Doch sie ist eine Verschwörungstheorie. Das Saddam die Ölzahlungen umstellen wollte stimmt, aber das ist nicht der Grund für den III Golfkrieg.

- Der Iraqi Body Count (steht nicht im Verdacht den USA nahezustehen) spricht von 100.000 bis 115.000 Opfern. Jetzt bist du mit deinen Quellen dran.

- Das sollten vielleicht die Iraker beurteilen und nicht wir. Ich war ebenfalls gegen den III Golfkrieg. Gleichwohl war der Irak unter Hussein auch kein einladender Ort. Zudem ist das Land heute demokratischer als es jemals war.
 
Zur Zahl der Opfer:

da gibt es verschiedene Schätzungen, zwischen ca. 100.000 und einer Million. Wikipedia hilft, wie immer.

Von weit mehr als 100.000 muss man schon ausgehen, da die ganzen Bezifferungen um 100.000 oder 150.000 sind halt die, die auf (sicherlich extrem unzuverlässigen) offiziellen Zahlen der Behörden dort basieren.
 
Also bist du voll mit dem Irakkrieg einverstanden gewesen und jetzt wo so viele Menschen leiden (mehr als unter Saddam), ist das für dich völlig in Ordnung?

Außerdem was den Irak nachhaltig noch viele Jahrhunderte(!) schädigen wird, ist die Uran-ummantelte Munition und Bomben die überall verschossen wurden. Das ist einer der größten Skandale der in der Öffentlichkeit leider kaum Gehört findet aufgrund der Tatsache das sowas totgeschwiegen wird. Zwar hat der Westen schon in den 90ern auf dem Balkan damit rumexperimentiert, aber im Irak -und Afghanistankrieg wurden dann ganze Landstriche und Regionen in diesern Ländern verseucht und verwüstet.

@Iraq Body Count
Da gibts so viele verschiedene Schätzungen so vieler Institutionen und Organisationen...
Selbst das US-amerikanische Forschungsinstitut "Just Foreign Policy" schätzt die Opfer auf über 1.3 Million ein. (Quelle)

Es ist ein Trugschluss, dass es dem Irak und seinen Bewohnern heute besser geht als zu Saddams Zeiten.
 
Also bist du voll mit dem Irakkrieg einverstanden gewesen und jetzt wo so viele Menschen leiden (mehr als unter Saddam), ist das für dich völlig in Ordnung?

Außerdem was den Irak nachhaltig noch viele Jahrhunderte(!) schädigen wird, ist die Uran-ummantelte Munition und Bomben die überall verschossen wurden. Das ist einer der größten Skandale der in der Öffentlichkeit leider kaum Gehört findet aufgrund der Tatsache das sowas totgeschwiegen wird. Zwar hat der Westen schon in den 90ern auf dem Balkan damit rumexperimentiert, aber im Irak -und Afghanistankrieg wurden dann ganze Landstriche und Regionen in diesern Ländern verseucht und verwüstet.

@Iraq Body Count
Da gibts so viele verschiedene Schätzungen so vieler Institutionen und Organisationen...
Selbst das US-amerikanische Forschungsinstitut "Just Foreign Policy" schätzt die Opfer auf über 1.3 Million ein. (Quelle)

Es ist ein Trugschluss, dass es dem Irak und seinen Bewohnern heute besser geht als zu Saddams Zeiten.

Nein ich war gegen den Irak Krieg, aber ich bin auch gegen eine Verklärung des Iraks unter Saddam Hussein. Es gibt viele Schätzungen zur Zahl der OPfer, allerdings bewegen sich die meisten seriösen (unter anderem auch die auf Wikileaks basierenden) in der Dimension ~150.000 und nicht in der Kategorie 1 Million + X. Ich denke, dass diese Zahlen belastbar sind. Von der Organisation "Just Foreign Policy" höre ich trotz 6 Jahren Studiums der int. Beziehungen zum ersten mal. Zudem sieht die Webseite von denen nicht wirklich nach Forschung, sondern nach Kampagne aus. Des Weiteren sind Seiten wie RedGlobe.de wohl nen Witz, wenn wir uns ernsthaft über Politik unterhalten wollen.

Darüber hinaus muß man auch zwischen den Opfern differenzieren, die große Mehrheit der Opfer kam nicht durch US-Soldaten sondern durch den Bürgerkrieg um das Leben. Zu der Uran-Munition sage ich jetzt nichts, denn das Thema ist meiner Meinung nach absolut sekundär.
 
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2 meistgelikete beiträge bei youtube:

Ahmadinedschad ist mit sicherheit kein Saubermann, aber zu diesem Gespräch kann ich nichts finden wo ich sag er habe nicht die Wahrheit gesagt. Amerika der Kriegstreiber Nr.1. Das amerikanische Volk ist in soweit Schuld das sie sich von Ihrer Mafia so diktieren lassen, die jeden Präsidenten stellt und nur zum Wohle einzelner handelt und wir haltten immer den Mund. Ich kenne mich zuwenig aus mit den schmutzigen Geschäften des Iran, aber vor Obama darf Ahmadinedschad in mein Haus kommen.

Ich habe zwar nicht so unglaublich viel Ahnung vom Iran aber Ahmadinedschad macht auf mich den Eindruck eines sehr ruhigen, liebenswürdigen und reflektierten Politikers, der genau weiß was er sagt und jede Aussage hinterfrägt. Da muss man in Deutschland lange suchen um so einen Politiker zu finden.

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