LP Prinz Pi - Kompass ohne Norden (12.04.)

heute gehört, etwas besser als erwartet. ich mag diesen spannungsbogen, dass es am anfang noch um die jugend geht und dann nach und nach wirds etwas "depressiver" und nostalgischer, weil das erwachsenenleben als thema immer mehr zunimmt :D
die produktionen klingen zum glück nich so "schlager"-mäßig wie ´gedacht, die videoauskopplungen sind meiner meinung nach nich so gut wie der rest und repräsentieren das album nich optimal. trotzdem könnte es hier und da mal mehr bangen, für ne soundmischung aus nwa und the beatles (oder wie auch immer er das mal in nem interview genannt hat) könnte ruhig etwas mehr dreck drin sein. texte auch wie gewohnt oft stark.

ah ja, das verf!ckte booklet is viel zu dick, früher oder später werd ich es schon noch kaputt machen :O
 
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Nach einigen Tagen hören muss ich sagen - nach anfänglicher Skepsis - das dies ein sehr gutes Album ist!:thumbsup:
Also es gefällt mir persönlich nicht so gut wie "Donnerwetter" und "Rebell ohne Grund"... aber wie er dieses ganze Konzept umgesetzt hat, wie treffend er 'unsere' Generation, und die Jugendzeit allgemein beschreibt finde ich schon sehr sehr genial teilweise.
Darüber hinaus sind die Lyrics, und die ganze Produktion einfach sehr gut, da kann man nix sagen

Was halt negativ aufstößt ist, dass das Album tatsächlich durchaus etwas mehr Abwechslung hätte vertragen können. Gerade musikalisch, aber halt auch von den Themen. Manchmal ist es auch einfach alles etwas zu dick aufgetragen alles, grad musikalisch, oder wenn sich gegen Ende der Tracks Hook-Lines noch fünhundertmal wiederholen. Vll wäre das Album aber zu einem anderen Zeitpunkt bei vielen besser angekommen, so wirkt es halt etwas auf eine Zielgruppe zugeschneidert. Auch fehlt im in den Texten etwas (ich nenns mal) der Wortwitz, gerade im Verglecih zu RoG. Casper find ich auch unnötig.

Finde das Album lehnt sich von der ganzen Art und in einigen Tarcks auch vom Flow auf jedenfall eher an die alten Pi Sachen an, halt nur mit ganz anderem Thema und Musik. Denke aber trotzdem, das Album wird eher Leuten gefallen die die letzten Sachen nicht so mochten, und umgekehrt.
 
klingt irgendwie von vorne bis hinten gleich
gar kein bock mich da tiefer reinzuhören
 
Ich setz mich mit dieser Platte echt intensiv auseinander, aber die wird nicht besser. Ich find das von vorne bis hinten ganz ekelhaft...

EDIT: Ja, und auch ein wenig traurig.
 
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:D Dann solltest du es wohl lassen.

Ich persönlich bin auch positiv von der Platte überrascht. Mir gefallen ca 2/3 der Songs und Kompass ohne Norden ist nach Rebell ohne Grund und dem Akustik-Album endlich mal wieder ein gutes Album. Den Spannungsbogen den Fifthace hier ziemlich gut beschrieben hat gefällt mir auch richtig gut.

Das neue Damion Davis Album finde ich aber deutlich besser.
 
okay, ich sag mal so... 50% ist irgendwie belanglos und klingt zu identisch.
gibt aber auch 2,3 songs die echt sehr geil sind!
"Schwarze Wolke" ist zB ein positives Beispiel.
Naja, war ja eh skeptisch... n Fehlkauf wars jetzt nicht, aber auch nicht überragend.
durchwachsen
 
tec0fish schrieb:
Warum gibts das nicht auf Spotify? :(
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weil es sich nicht lohnt das anzuhören.

alter, ich hab heute auf der aarbeit versucht das ding durchzuhören.. und hab nach 5 tracks ausgemacht..
kann ich mir echt nicht geben :D .... so langweilig die scheiibe. gut, wie gesagt.. 3-4 lieder mal ausgenommen.
aber der rest geht garnicht.
hab dann @work bestimmt 6 mal am stück querfeldein gehört ... DAS istn album.
hatte da so direkt den vergleich.. und da ist mir echt bewusst geworden wie scheisse "porno" doch geworden ist.
 
den spannungsbogen des albums hätte man nicht besser beschreiben können :thumbsup:.

das klangbild empfinde ich ebenfalls als sehr angenehm (auch wenn sich die meisten songs gleich anhören -> roter faden :rolleyes:), allerdings fehlen mir die aus den interviews angekündigten 90er-golden-era-eastcoast-elemente, bis auf 100x und evtl. noch asoziale kontakte fällt mir da ad hoc kein track ein, wo diese elemente im vordergrund stünden.

stattdessen ganz viel pathos, ende blut alles blut z.b. baut auf nem rihanna-track auf glaube ich :confused:.

säulen der gesellschaft und rost im duett sind dagegen ganz großes kino, ebenso 100x, sehr atmosphärisch der track.

ansonsten sehr zeitgeistig das album.
 
patrick_bateman_xxl schrieb:
allerdings fehlen mir die aus den interviews angekündigten 90er-golden-era-eastcoast-elemente, bis auf 100x und evtl. noch asoziale kontakte fällt mir da ad hoc kein track ein, wo diese elemente im vordergrund stünden.
Zum Vergrößern anklicken....

genau das meinte ich. mehr dreckige klassische rapsound-elemente wären geil gewesen.
 
die melodien usw. sind aber nich so platt und amateurhaft wie bei anderen deutschen rapalben. die beats sind insgesamt zwar schon besser als ich erwartet hab, aber das mischverhältnis zwischen den hip hop-stilmitteln und den anderen könnte noch etwas ausgeglichener sein. i-was, was mehr rumpelt und poltert oder schneller is und einen hier und da für nen moment aus dieser leicht depressiv-nostalgischen stimmung rüttelt. so ähnlich wie bei caspers album dieser dreckige in die fresse-beat von "blut sehen" oder das treibende "die letzte gang der stadt", auch wenn letzterer song absolut keinen typischen hip hop-beat hat.
 
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Die Beats auf dem Album finde ich absolut überzeugend, weil sie einen großen Wiedererkennungswert haben.

Zu 3/4 gefällt mir das Album auch sehr gut, aber was mir sauer aufstößt sind die paar Songs, wo der Ü30-Pi über Themen rappt als ob er 18 wäre und mit Hipster-Ästhetik spielt (siehe "Moderne Zeiten", der unnötigste Pi-Song ever).

Aber er hat auch starke und vorallem ehrliche Momente wie z.B. der Song, wo er reflektiert was seine Freunde heute machen.

Btw der Casper-Part killt natürlich wieder alles. Unfassbar wie Cas es immer schafft mit seiner Wortwahl Bilder zu erzeugen :thumbsup:
 
Werd jetzt noch die "Selffish EP" 2 mal laufen lassen und es dann auch mal in Ruhe hören.
 
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