Eigentlich müsste doch fast jeder South Park hassen, oder?
In den letzten 17 Jahren haben sich die Macher doch über alles und jeden lustig gemacht. Jeder hätte sich irgendwann einmal "angegriffen" gefühlt haben müssen.
Es kommt halt eben darauf an, ob man über sich und seine Ansichten lachen kann, oder nicht.
Die Macher scheinen es zu können. Denn obwohl Matt Stone und Trey Parker es meiden, öffentlich ihre Ansichten zu äußern (ganz im Gegenteil z.B. zu Seth McFarlane, der sich offen als Atheisten bezeichnet), scheint es so zu sein, dass einer von beiden ein Agnostiker ist. Das hat sie aber nicht davon abgehalten, die Agnostiker-Folge und die Atheisten-Trilogie zu drehen.
Und das ist jetzt nur ein Beispiel.
Und deswegen bin ich mir sicher, dass es auch Feministinnen geben wird, die sich South Park ansehen können ohne danach gleich auf Twitter durchzudrehen.
Ich spreche natürlich von den "neueren" Feministinnen, nicht von der heiligen Alice Schwarzer.
Diese ständige oberflächliche Verallgemeinerung führt doch einfach zu nichts.
Wenn ich z.B. im RdW-Bereich zu bestimmten Themen meine Meinung preisgeben würde, dann wärst du der erste, der mich direkt in die, von dir so geliebte, Personengruppe einordnen würde. Du weißt doch "linksliberal, Gender Mainstreaming befürwortend, usw....".
Aber trotzdem feiere ich South Park.
Mann darf sich nicht so wichtig nehmen und muss versuchen, den Stock aus dem Hintern zu ziehen.
Und dazu sind wohl auch Feministinnen, Schwule, Atheisten, Christen usw. in der Lage, oder?