Spanische Revolution?

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NY Times

In spanien ist die Hölle los: seit Sonntag (15 mai) campen Jugentliche in verschieden Städten Spaniens und forden eine "Reale Demokratie". Sie fordern eine bessere Bildung, mehr Schutz vor Kündigung, sie fordern ehrbare Politiker und vor allem eine forden sie, dass ihre Stimmen gehört werden.

Am 22 May sind Wahlen, alle Spanier die etwas gesunden Menschenverstand besitzen, hoffen, dass dieses quasi Zweiparteiensystem zwischen PP(rechts) und PSOE (links) sich nun endlich verändert. Man ist empört weil es egal ist wenn du wählst, sie tun absolut das gleiche. Es ist peinlich, sehr peinlich. Aber die restlichen europäischen Länder sagen nichts hierzu.

Was nun?
 
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absolut unterstützenswert, bin gespannt wie das weitergeht. da wird eropaweit lieber der mantel des stillschweigens drüber gelegt, es könnte ganz schnell auf andere länder überschwappen.
 
@Sandmann: Naja, sie wollen eine reale Demokratie, nicht eine köngliche. Aber das ist dann wieder ein anderes Thema,...

@Breaveheart: Ich weiss nicht wie es in den deutchen Medien war, aber hier in den Spanischen, haben wir kaum was von Iceland gehört und was sie dort geschafft haben. Daher würde es mich nicht wundern, dass darüber nichts gesagt wird.
 
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ganz ehrlich...was ham sie denn auf island geschafft? :oops:
- Sie haben es geschafft nicht die Staatsschuld zahlen zu müssen
- Bänker würden erfolgreich gerichtlich Vrefolgt
- Die Politischessphäre wurde komplett umgewandelt (einige noch von der Interpol gesucht)
- Sie sind dabei eine neue Vefassung zu schreiben, hierzu wurden 25 Personen ausgesucht, die keinerlei politische Herkunft haben
- ...
 
Island und Spanien kannste ja wohl schlecht vergleichen. Sollen die doch ausm Euro austreten und auf alles scheißen, werden schon sehen was sie davon haben.
 
thats the only way...es wird krachen, so oder so. die eu/währungsunion wie sie jetzt existiert war von vorne herein zum scheitern verurteilt
 
Der gemeine Spanier hat doch ungemein von der Immobilienblase, die Spanien jetzt zum Verhängnis wird, profitiert, da er eben sein Ferienhaus besitzen wollte. Die Krise ist also zu einem guten Teil selbstgemacht. Andere Forderungen klingen zwar gut, sind aber realistisch betrachtet etwas weltfremd.
 
Der gemeine Spanier hat doch ungemein von der Immobilienblase, die Spanien jetzt zum Verhängnis wird, profitiert, da er eben sein Ferienhaus besitzen wollte. Die Krise ist also zu einem guten Teil selbstgemacht.

Der gemeine Spanier ist froh wenn er seine künstlich überteuerte kleine Wohnung in der er lebt auf 40 Jahre abbezahlen kann, eigentlich haben die garkein richtiges Eigentum sondern sind nur Besitzer bis sie es mal abbezahlt haben, dort gibt es kaum Mieterstrukturen wie hierzulande. Die Wohnungen gehören also den Banken die den Kredit gegeben haben bis er abbezahlt ist.

Und diese ganzen leerstehenden Feriensiedlungen gehören ebenfalls den Banken und deren Investoren, die sind weltweit verteilt, auch viele die in Deutschland in Immobilienfonds investiert haben sind im Prinzip mit Schuld. Ein Staat kann nur auf Eigentum zurückgreifen dass den Bürgern gehört die im Staat leben bzw. gemeldet sind. Wie in Deutschland auch. Kaum Eigentum der Bürger ( bitte nicht mit Besitz verwechseln ) = kaum Aktivposten in der Staatsbilanz ( Anlagevermögen ) = geringe Kreditwürdigkeit. Wie in Deutschland auch geht sämtliches Geld welches der Staat durch Steuern einnimmt für die Rückzahlung der Kreditzinsen drauf, also der Kredite die bereits aufgenommen wurden. Und selbst das kann nur zurückgezahlt werden indem neue Kredite aufgenommen werden müssen.

Kurz: Den Gläubigern gehört überwiegend bereits das was andere Länder in denen die Struktur des Eigentums anders aufgebaut ist als Puffer dient um den Crash hinauszuzögern.

Die einzigste Möglichkeit wäre den Banken den Mittelfinger zu zeigen und dort dafür zu sorgen dass eine Regierung an die Macht kommt die den Banken die Macht nimmt, sie also verstaatlicht soweit es möglich ist. Ausstieg aus dem Euro wäre dann auch unausweichlich. Und genau das ist es auch was diese Revolution im Sinn hat, es soll das Fundament geschaffen werden um überhaupt die Wahl einer alternativen Partei zu ermöglichen!. Ich bin dafür da man die Spanier und andere Länder in den Euro gelockt und ganz einfach verarscht hat. Die können ihre Währung nicht mal eben abwerten um wettbewerbsfähig zu bleiben da dann alle anderen Staaten die nicht in dieser Situation sind leiden würden, gleiche Währung...

Der Euro ist völliger Schwachsinn da die unterschiedlichen strukturen der Länder garnicht berücksichtigt wurden...

Das Dilemma ist nur dass die die sich gegen das globale Finanzsystem stemmen das schnell mit dem Tod bezahlen bzw. in Kriege verwickelt werden um später wieder das alte System zu installieren.
 
Wer keine Kohle hat und Wohnungen kauft oder Häuser baut, der ist selber daran Schuld. Obgleich die Banken natürlich da eine gewisse Mitschuld trifft.

Niemand wurde in den Euro gelockt, die Länder haben sich dafür entschieden und wie im Fall Griechenland auch noch mit gefälschten Bilanzen agiert.

Meinst du das globale Finanzsystem das schon Deutschland 39 den Krieg aufgezwungen hat ?
 
Meinst du das globale Finanzsystem das schon Deutschland 39 den Krieg aufgezwungen hat ?


Ich meine das Finanzsystem das nun interveniert um den IGD ( Islamischer Gold Dinar ) in Lybien und co. zu stoppen. Der IGD würde finanzielle Unabhängigkeit bedeuten da 100% durch Gold gedeckt und nicht durch den Dollar. Vor allem für den Ölhandel in der Region sehr wichtig. Für die Leute ( FED ) die am langen Hebel sitzen das schlimmste was passieren kann ;)
 
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Ich meine das Finanzsystem das nun interveniert um den IGD ( Islamischer Gold Dinar ) in Lybien und co. zu stoppen. Der IGD würde finanzielle Unabhängigkeit bedeuten da 100% durch Gold gedeckt und nicht durch den Dollar. Vor allem für den Ölhandel in der Region sehr wichtig. Für die Leute ( FED ) die am langen Hebel sitzen das schlimmste was passieren kann ;)
:thumbsup: :D

Tip: weniger Infokrieg und mehr Realität
 
Welche Solidarität hatte eigentlich Deutschland von den EU Partnern erfahren, als das Land die 3% Grenze der Neuverschuldung wegen den hohen Kosten der ersten Wiedervereinigung überschritten hatte ?

Soweit ich mich erinnere, hatten damals Leute wie der spanische Premier Aznar gefordert, dass die EU Deutschland bestrafen müsse und sein Land als neoliberales Erfolgsmodel präsentiert, von dem Deutschland lernen müsse !!

:rolleyes:
 
"Democracia Real Ya" fordert keine Solidarität von den restlichen EU Ländern. Vor allem fordern sie ernstzunehmende Politik und eine wirkliche Demokratie.

Manche Leute Posten echten Schwachsinn, da frage ich ich, wart ihr schonmal in Spanien, habt ihr mit Spaniern über ihr Land gesprochen? (Lorett,Malle... zählen nicht und mit sprechen meine ich sprechen und nicht ****en...)
 
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