"Wir sind bereit für den Kampf mit euch ****ern, ihr Fronter seid keine Gegner, ich zerreiss euch alle alleine mit diesem Flow, ah!
Dein bester Track wurde gerade ge****t ohne einen Reim, Schmock,
Mein bester Track sollte grade die Wochen entstehn, OR, willkommen im Game"
natürlich ist das gereimt! Ich zerstückels euch
Zeile 1: bereit und zereiss, außerdem: seid, keine, und alleine
Zeile 2: ein(en [das en wird nicht gesprochen]) Reim
Zeile 3: Mein bester Track (mit "Dein bester Track" aus Zeile 2), außerdem noch: entstehn mit "im Game"
Ein gutes Beispiel wäre noch NLP von MOR:
Gib mir weake beats zu leise Mics und dennoch töt ich jedes
Mitglied deiner Gruppe, du versuchst zu reden doch es geht nicht.
das hört sich sowas von hammer an! Wer's kennt weiß was ich meine. Und der Reim am Schluss ist ja nicht gerade die Bombe("jedes" auf "geht nicht"). Aber die Reime innendrin bringen den Flow:
(Gib auf mir); weak auf Beat; leis(e) auf Mic;dann noch die Klangfarbe:.. Gr
uppe d
u vers
uchst z
u
Im Endeffekt würde ich die Frage von "Warum klingen Reime gut?" umstellen auf "Brauche ich Reime damit es gut klingt?". Nämlich nicht. Man kann auch reimänliche sachen benutzen, wie die Beispiele oben zeigen (eigentlich sind das natürlich alles auch Reime). Ein Reim klingt gut wegen der ähnlichkeit (gleicher Rhytmus, klangfarbe, ...) und wenn man nur einzele Teile davon benutzt
kann das sehr wirkungsvoll sein. Es ist klar dass ein guter Text auch durch einen mittelmäßig-schlechten Rapper zerstört werden kann!
Zum selber ausprobieren noch ein Beispiel:
Ich bin kein Star sondern die ganze Galaxie
Was G'sy
toller Typ mich zu battlen is nich easy
Maskulin is Medizin für Aids MC's,Du hast nicht einen tighten Rhyme auf deiner pseudo Rap LP
Ich bin dein Stief...