Du findest es also gerecht, wenn der Sohn eines Arbeiters wesentlich kleinere Chancen hat auf die Uni zu kommen?
Sinn der Schule sollte es sein, jedem nach seinen Fähigkeiten die gleichen Chancen zu geben, unabhängig von der sozialen Herkunft zu geben. Das hat auch nichts mit Sozialismus zu tun
Natürlich ist die Schule der dafür geeignetste Ort! Wo soll man denn sonst ansetzten? Aus rein marktwirtschaftlichen Gründen ist es doch besser einen Ingenieur oder Techniker auszubilden, vor allem weil Fachkräfte ja dringend gesucht werden. Im Augenblick geht Potential im Wert von vielen Milliarden Euro verloren.
Du bist doch derjenige der hier versucht irgendeine Ideologie reinzuinterpretieren. Eine soziale Marktwirtschaft sollte ein System sein, in dem jeder, ob Anwalts oder Hartz4 Kind, die gleichen Chancen haben sollte.
Man muss auch bedenken, dass die Arbeitsplätze für den einfachen Fließbandarbeiter ohnehin aussterben; weil sie durch Maschinen oder durch billigere Arbeiter in China und Co. ersetzt werden. Dazu kommt natürlich noch die Bildung als universales Gut, dass nicht nur Kindern aus der "Oberschicht" zustehen sollte.