Alles zum Thema Islam, Islamismus, politischer Islam und Islamofundamentalismus III

Doch, ist es, wenn du es ohne Kontext als (unterschwellige) Kritik angibst. Außerdem weißt du auch selber dass der Begriff negativ konnotiert ist..
Dann schlag doch einen positiver besetzten Begriff vor.
Deine Aussage, dass sich Jesus und Mohammed nicht viel nehmen, bleibt aber trotzdem absurd.

macht ihr hier wirklich gerade ein jesus gegen mohammed battle?:confused:
#teamjesus
 
Schönes Argument, nur kommt ja die Verleumdung meistens von der Leuten, die in der Schule wenig bis maximal nix vom Islam mitbekommen haben. Dann macht man sich vorher mal schlau.
Allein dieser Pädophilie Quatsch den wir schon tausend mal durchgekaut haben ist Blödsinn. Da braucht man aber auch kein großes islamisches Wissen um die Ehe mit einer 9 jährigen in einen historischen Kontext zu setzen.
hab ich ja auch getan
allerdings hätte es auch nix mit verleumdung zu tun wenn ich den historischne kontext anders betrachten würde als du es tust
abgesehen davon ikann ich deine einstellung bezüglich lügen von anderen nicht ganz verstehen
"die anderen lügen darum mache ich das jetzt auch"
das kann es doch beim besten willen nicht sein
 
Zuletzt bearbeitet:
hm das liest sich als hätte der autor das konzept der dreifaltigkeit nicht verstanden aber gut das geht selbst vielen christen genauso
 
#fyi

Orlando war kein Amoklauf eines selbsthassenden Schwulen.

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mal wieder ne neue dschihadsendung
vieles schon dutzende male gehört... aber wer langeweile hat bitteschön
 
man könnte fasst glauben der sendetermin dieser sehenswerte doku, die gestern abend auf arte lief, war mit dem IS abgesprochen:
Türkei - Drehkreuz des Terrors?
http://www.arte.tv/guide/de/065356-000-A/tuerkei-drehkreuz-des-terrors

ab 38:30 über angriffe des IS auf kobane, tall abyad,usw. in rojava von der türkei aus.
und am ende fasst es can dündar ganz gut zusammen:
"zwischen den islamischen staat und dem türkischen staat gibt es eine ideologische nähe"

hier noch der artikel von deniz yücel zum anschlag im flughafen:
http://www.welt.de/politik/ausland/...dete-der-Mann-mit-dem-Vollbart-die-Bombe.html

Nach dem Anschlag auf die Demonstration in Ankara mit 107 Todesopfern im Oktober hatte der damalige Ministerpräsident Ahmet Davutoglu mit der Aussage überrascht, dass man keine Handhabe gegen Selbstmordattentäter habe, solange diese nicht zur Tat schritten. Als ob es den Straftatbestand der Mitgliedschaft in einer Terrororganisation nicht gebe oder die Behörden sich in anderen Zusammenhängen – nämlich bei Kurden und Linken – mit Terroranklagen zurückhalten würden.

Sollte sich der IS als Urheber dieses Anschlags bestätigen – wofür derzeit in der Tat alles spricht –, wäre dies der erste große Anschlag, der sich ziellos gegen türkische Bürger richtet. Die IS-Anschläge im vergangenen Juni in Diyarbakir, im Juli in der Grenzstadt Suruc und im Oktober in Ankara richteten sich gegen kurdische, alevitische und linke Gegner der AKP-Regierung. Die Anschläge in Istanbul – im Januar auf deutsche und im März auf israelische Touristen – trafen Ausländer. Dies wäre der erste Anschlag, der sich wahllos gegen jeden richtete. Entgegen seiner sonstigen Gewohnheit hat sich der IS übrigens bis heute zu keinem dieser Anschläge bekannt.
 
http://www.cicero.de/salon/islam-in-indonesien-von-christen-wird-erwartet-nicht-zu-provozieren
„Von Christen wird erwartet, nicht zu provozieren“
Wie erlebt ein katholischer Priester in Indonesien, dem größten islamischen Land der Welt, deutsche Ängste vor einer „Islamisierung des Abendlandes“? Der Philosoph und Jesuitenpater Franz Magnis-Suseno im Gespräch
Cicero: In Deutschland und Europa erklären Islamkritiker, der Islam sei – das stecke schon im Namen – eine Religion der Unterwerfung. Muslime seien friedfertig, solange sie in der Minderheit sind, als Mehrheit gebiete ihnen aber der Koran die Unterjochung der Andersgläubigen. Sie leben seit 55 Jahren als katholischer Priester in Indonesien, mit über 200 Millionen Muslimen dem größten islamischen Land der Welt. Wie erleben Sie das?
Franz Magnis-Suseno: Man muss geschichtlich erst einmal festhalten, dass der Islam die Toleranz erfunden hat, und nicht das Christentum, dem diese Idee bis zur Aufklärung fremd war. Im Mittleren Osten haben, bis zu den Katastrophen der letzten Jahre, christliche Gemeinden 1400 Jahre in Frieden unter muslimischer Herrschaft gelebt. Nicht gleichberechtigt nach den Standards der modernen Menschenrechte, aber doch als steuerzahlende Bürger, die hohe Positionen erreichen konnten. Natürlich gibt es auch den gewaltbereiten Islam, aber die Mehrheit der Muslime war immer fähig, ganz normal mit anderen Religionen zu koexistieren. Bei uns in Indonesien funktioniert das bis heute. Dort waren es übrigens orthodoxe Muslime, die Demokratie und Menschenrechte in der Verfassung durchgesetzt haben.
Cicero: In der AfD erklärt man,der Islam gehöre nicht zu Deutschland, und sei an sich eine politische Ideologie, die mit dem Grundgesetz nicht vereinbar sei. Ist das ein guter Ansatz zur Prävention und Bekämpfung des radikalen Islamismus?
Franz Magnis-Suseno: Ganz im Gegenteil. Weil man da etwas tut, was wir Christen in etwas anderer Form hier bei uns gemacht haben: Man wirft alle, die auf die islamische Identität Wert legen, in einen Topf. Wir haben in Indonesien als Kirche erst in den 70ern begonnen, zwischen normalen und extremistischen Muslimen zu unterscheiden. Inzwischen können wir das. Und wenn man tolerant gegenüber den wenigen Dingen und Symbolen ist, die einem normalen Muslim wichtig sind, das Kopftuch oder Minarette, dann haben es die Extremisten viel schwerer.
Als ich nach Indonesien kam, waren christliche Kirchen hier viel besser ausgestattet als die Moscheen, die ganz einfache, von den Gemeinden selbst finanzierte Gebäude waren. Während der dunklen Zeit des Diktators Suharto sind dann überall schöne Moscheen gebaut worden. Das ist zumindest heute eine gute Sache, weil die Muslime sich dadurch nicht mehr minderwertig fühlen, und nicht immer das Gefühl haben müssen, sie wären die Dümmeren, die Schwächeren, die Ärmeren. Das immunisiert gegen Extremismus und macht den Dialog viel einfacher.
 
Es tut gut zur Abwechslung mal was vernünftiges zu dem Thema zu lesen.

edit:
Gemeinsam mit der University of California, Berkeley hat die Bürgerrechtsorganisation "Council on American-Islamic Relations" (CAIR) auf knapp 100 Seiten versucht, den Status Quo der Islamfeindlichkeit in den USA zu skizzieren. Eines der Hauptergebnisse des Berichts "Confronting Fear": Organisationen aus allen gesellschaftlichen und politischen Bereichen arbeiten gemeinsam in einem riesigen und Millionen Dollar schweren Netzwerk daran mit, Hass auf die muslimische Minderheit des Landes zu schüren.
http://www.heise.de/tp/artikel/48/48696/1.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Es tut gut zur Abwechslung mal was vernünftiges zu dem Thema zu lesen.

edit:

http://www.heise.de/tp/artikel/48/48696/1.html


:eek:

Wo ist denn hier das Problem?

Der Einfluss des Netzwerkes zeige sich aber auch an anderer Stelle. So habe die Anzahl von "Anti-Islam"-Gesetzen in den US-Bundesstaaten in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, berichtet CAIR. Diese richteten sich in den meisten Fällen gegen vermeintliche Bedrohungen wie den Einzug der Scharia an US-Gerichten. 81 solcher Gesetze und Verordnungen hätten die amerikanischen Gesetzgeber in den Jahren 2013 bis 2015 verabschiedet. Darunter unter anderem Präventionsmaßnahmen gegen muslimische No-Go-Areas in Tennessee und ein Verbot von Scharia-Gesetzen in Texas.
 
Das Problem ist, dass die einzige Basis solcher Gesetze ein paranoid-verschwörungstheoretisches Weltbild sein kann. Als gäbe es die Gefahr einer Scharia-Rechtssprechung durch US-Gerichte ...

Ist ungefähr so, als würde ich Gesetze erlassen, die explizit jüdische Ritualmorde verbieten.
 
Das Problem ist, dass die einzige Basis solcher Gesetze ein paranoid-verschwörungstheoretisches Weltbild sein kann. Als gäbe es die Gefahr einer Scharia-Rechtssprechung durch US-Gerichte ...

Ist ungefähr so, als würde ich Gesetze erlassen, die explizit jüdische Ritualmorde verbieten.

Kann ich ehrlich gesagt nicht einordnen. Allerdings gibt es Probleme mit Sharma-Gerichten doch auch in Deutschland. Warum dann nicht in den USA? Wobei dort die meisten Moslems besser integriert sein werden.
 
Essay über die Ignoranz der Linken gegenüber Problemen der Integration.

Anonym will die Frau bleiben, die mir neulich schrieb, die Mitarbeiterin eines Jugendamts. Sie war ratlos. Ihrem Amt sind Fälle bekannt, in welchen Familien „mit Migrationshintergrund“ Gewalt zur „traditionellen Erziehung“ gehört. Da haben kleine Mädchen und Jungen blaue Flecken, werden mit Drohungen eingeschüchtert und zum „Gehorsam“ erzogen. Doch die Mitarbeiter im Jugendamt sollen „kultursensibel“ mit Eltern und Kindern umgehen, und auch dann nicht unbedingt einschreiten, wo das rein rechtlich notwendig wäre. Ihr Brief sagte, zusammengefasst: „Das geht doch eigentlich nicht, oder?“ Als würde sie von mir ein Okay für etwas wollen, was menschlich und gesetzlich glasklar ist: Einschreiten, selbstverständlich, egal, woher jemand kommt.

Ich entspreche nicht dem Klischee dessen, der sich ausschließlich über rassistische Vorurteile beklagt – auch wenn ich das durchaus tue – , sondern ich begrüße die Demokratie, in der ich hier lebe, und ich kritisiere offen und deutlich die konfessionelle Enge der muslimischen Communities hier im Land. Ich kritisiere muslimische Dachverbände wie Ditib oder den Zentralrat der Muslime, die behaupten, im Namen meiner Religion zu sprechen und für alle Muslime in Deutschland, was schon allein statistisch nicht stimmt.

Ich setze mich für innerreligiöse und gesellschaftliche Reformen ein und spreche öffentlich darüber, dass vieles schiefläuft in den Familien, an den Schulen, in der Gesellschaft, im Umgang mit religiösem Fundamentalismus und islamischem Radikalismus.

Ein Netzwerk von deutschen Linksliberalen und Grünen „beschützt“ eine Mehrheit der Muslime in Deutschland vor der Minderheit ihrer muslimischen Kritiker. Was ist daran links, was progressiv?, frage ich mich. Und: Seid ihr noch bei Trost? Oder sind wir eure Kuscheltiere geworden?

Den kritischen Muslimen wird die Debatte in Deutschland von zwei Seiten verweigert: von den offiziellen muslimischen Verbänden und von den meisten linken, grünen Milieus. Das ist erstaunlich und sollte zu denken geben. In beiden Lagern weigert man sich, brennende Probleme der muslimischen Communities klar zu benennen und anzugehen.

Diese Probleme sind, unter anderem: Das Anwachsen eines gefährlichen Fundamentalismus, der immer mehr junge Leute in den Terrorstaat des IS zieht, das Ausgrenzen von Frauen als Menschen zweiten Ranges, die Erziehung von Kindern mit Angstpädagogik, eine Sexualfeindlichkeit, die zugleich hochgradig sexualisiert wie tabuisiert, ein Buchstabenglaube, der den Koran nicht in seinem historischen und lokalen Kontext versteht, sondern als von Allah diktierten Text begreift. Tausende von Beispielen zeigen, wie unfrei und unglücklich das Kleben an diesen Vorstellungen macht.

http://www.taz.de/Essay-Linke-und-Muslime/!5317219/
 
Das ist wirklich erbärmlich. Bitte lasst uns unsere Wurst essen.

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