Wenn Popsternchen Lena auf den heiseren HipHopper Casper trifft, dann durchleidet man ganz ähnlich 52 Minuten. Ja, man schämt sich fremd, ertappt sich dabei wie man Flüche ins Nichts spuckt. Schuld daran ist Lena Mayer-Landrut. Das dressierte Stefan-Raab-Püppchen entpuppt sich ab der ersten Begegnung in Caspers Berliner WG als verzogen, schnippisch und unangenehm oberflächlich. Sie findet dies doof, sie mag das gar nicht. Es ist ein Graus.
Die beiden steigen in ihre Limousine, malen auf einer Dachterasse ein Bild, fahren ins Museum, gehen Indoor-Minigolfen, essen Currywurst und singen am Ende Karaoke. Es könnte so ein schöner Abend sein. Aber Lena lässt Caspers Charme abprallen, während seine sympathische Art ihre Unsympathien immer wieder offenlegt. Irgendwann steht die Misere offen im Raum. Kein Wunder, dass Casper sich während des Dates mit einem Sektchen hier und einem Bierchen dort die Situation schön trinkt. Beim Karaoke hat ihn der Schwipps definitv in seinen Fängen.