der krieg gegen die frauen

Original geschrieben von Mah
Wie verstrahlt muss man sein;) , wenn man davon überzeugt ist, dass das Recht der Gesellschaft gegenüber Autoritär zu sein hat!?


Das Recht ist gegenüber der Gesellschaft teilweise Autoritär (StGB, BR, VfR.........), aber das hat damit nichts zu tun! ;)
 
Original geschrieben von drehdiekassette
also, neuer versuch :D ich fang mal mit einer art "zitat" an:



es gibt ja auch unterschiede zwischen den menschengruppen, zb haben schwarze auf jeden fall ein sehr viel ausgeprägteres rythmusgefühl als weisse europäer, asiaten sind hochintelligent und arbeits"tiere"


Cool das ist mir auch schon alles aufgefallen ich dachte ich wäre der einzige der das bemerkt hat
 
Original geschrieben von Mongo-Styler



Das Recht ist gegenüber der Gesellschaft teilweise Autoritär (StGB, BR, VfR.........), aber das hat damit nichts zu tun! ;)

und weiter?.... :confused:
 
Original geschrieben von HarryBlueberry
Frauen bekommen weniger lohn als männer bei gleicher arbeit? Wo soll das sein?

:D

Es gibt halt kein Gesetz, dass vorschreibt, dass Frauen und Maenner gleich bezahlt werden muessen. Wie denn auch... gibt ja schliesslich auch kein Gesetz, dass vorschreibt, dass Herr A. für die gleiche Arbeit und Leistung das gleiche bekommen muss wie Herr B. . Tja, das Uebel der Vertragsfreiheit in diesem Land. Jeder kann mit jedem einen Vertrag mit beliebigen Inhalt schließen. (ok ok, es gibt gewisse Grenzen..)

Wenn also jetzt Person A mit Person B einen Arbeitsvertrag schliesst und sich Person A von Person B ueber den Tisch ziehen laesst (weil Person B der Person C viel mehr bezahlt als Person A), dann ist das doch nicht dadurch ungerecht, nur weil Person A eine Frau ist. Oder etwa doch?!? :)
 
In leitenden Positionen zum Beispiel. Mehr dazu z.B. hier Ansonsten ist der gesellschaftliche Seximus natürlich immer noch omnipräsent. Das fängt nicht nur beim Lohn an, sondern schon viel früher in der Erziehung. Farbenwahl (Rosa/Pink) und der Schnitt der Klamotten (immer schön Haut zeigen, am besten im Bereich der Taille) bis zur Wahrnehmung von Problemen (Männer zeigen keine Gefühle). Wer behauptet, dass es heute keinen Sexismus mehr gibt, der hat entweder einen zu öberflächlichen Begriff oder aber will die Realität nicht sehen.
 
meine Meinung:

Ich finde mittlerweile haben Frauen dieselben Chancen wie Männer, nur an der Kinderbetreung muss noch gebastelt werden.

Und warum sollte ein Mädchen nicht in roa rumlaufen ? Nur weil früher alle mal in rosa gekleidet waren ? Es soll auch schon Eltern geben, wo Mädchen blaue Klamotten tragen ;)

Und in bestimmten Dingen unterschieden sich Männer und Frauen halt, das ist einfach so und das sollte man auch nicht versuche künstlich zu unterdrücken.
 
sex contra gender. bürgerliche positionen schreiben frauen - und zwar explizit - emotionalität zu, während männer für die rationale seite stehen. das gesamte bürgerliche denken baut auf diesem geschlechterdiskurs auf. wenn dieser dann noch auf die biologie zurückgeführt werden und daraus eine soziale identität abgeleitet wird, mann in der beschützerrolle, frau als zusammenhaltende person, dann ist es schlicht und einfach sexismus.
 
Original geschrieben von --Cha\/ezz--

ich hatte bei so einer diskussion schon einmal das beispiel von einem israelischen kibbuz erwähnt, in dem die kinder genau gleich erzogen worden sind und mädchen lieber mit puppen und jungens mit autos gespielt haben, bei freier wahl der spielzeuge,also irgendwas wird da doch dran sein.....

die emanzipationsbewegung setzt mit 1960 ein, d.h. erst ab dem zeitpunkt wurde wirklich intensiv thesen über das geschlecht als solches wahrgenommen. simone de beauvoir. die ersten kibbuze gibt es schon 1909 oder so. die ideologie ist kein argument für eine durchführung im heutigen sinne (!), d.h. während der kommunistischen ära, welcher man heute ja auch die aufhebung von sexismen zuschreibt, gab es damals auch das bild der frau als "gebärmutter". also spricht dein beispiel gegen dich und für eine sexistische sozialisation, derer sich nicht alle bewusst werden. das ja auch der sinn der sache. strukturen funktionieren nur dann, wenn über sie nicht reflektiert wird. lauf mal zu hause rum und benimm dich wie ein gast. mal sehen wie deine mutter schaut, wenn du sie fragt wo denn das klo ist... das ist jetzt nur eine analogie, aber ich denk du checkst was ich mein.

und ich würde auch sagen, dass männer allgemein agressiver sind als frauen und frauen halt besser die gefühle anderer menschen deuten können, und das kann ja auch nicht alles anerzogen sein

das hab ich in meinem letzten beitrag geschrieben. bürgerliche moral. männer sind nicht aggressiver, sie werden aggressiver gemacht. testosteronbildung hängt u.a. auch von der aktivität ab. schau mal wie jungen großwerden. schlägereien, lautes schreien, spiele in denen viel gelaufen wird (fußball) usw. kämpfe sind sogar legitim ("indianer weinen nicht!" anstatt zu sagen, dass man das anders regeln soll).

think about it, take a second *ding*
 
also
der testosteron wert, hängt von den genen ab, und nicht wieviel sport man macht, das stimmt einfach nicht, damitwäre deine these, jungen werden agressiv gemacht wohl widerlegt....





und mein beispiel sollte allein zeigen, das es vielleicht natürlich ist, dass mädchen zu puppen tenideren und jungen zu baggern und mehr nicht, und das es nicht nur der erziehung unterstellt werden kann, damit ist es auch egal wo und wann dieser kibuzz existiert hat
 
Original geschrieben von Cooked Crack


das hab ich in meinem letzten beitrag geschrieben. bürgerliche moral. männer sind nicht aggressiver, sie werden aggressiver gemacht.

...

Nein. Das stimmt nicht.
Buergerliche Moral - oder das, was du hier als buergerliches Denken gerne degradieren moechtest - orientiert sich naeher an wissenschaftlichen Forschungsergebnissen, als so manch eine Femministin, oder auch Femminist, wahr haben moechte.

Ein sog. Tabula Rasa der Geschlechter ist Fiktion. Mag ein schoener Gedanke sein, aber die Genetik spricht (mMn gluecklicherweise) eine andere Sprache.
Darum nehme ich auch gerne den daraus resultierenden Sexismus in kauf... :)
 
Androgene werden im Körper gebildet, z.B. auch über die Nebennieren. Wenn du jetzt sagst, das hängt von den Genen ab, dann würde das ja deiner Meinung nach ja heißen, dass Frauen und Männer unterschiedliche Gene haben, oder? Sonst würden nicht beide sowas produzieren können, richtig? Oder ich versteh dich falsch. In ihrem Buch "Wie Frauen verrückt gemacht werden" von Roswitha Burgard geht diese z.B. auch darauf ein, dass es in der Biologie durchaus Anklang gefundet hat, dass Androgene sehr stark in der adulten sexuellen Phase hergestellt werden und eben nicht explizit an Geschlechter gebunden sind. des weiteren gibt es eben auch bei frauen fälle - cushing syndrom - in denen zu viel testosteron in eierstöcken und nebennieren produziert werden. die wissenschaft spricht dann von einer "vermännlichung", aber eben nur deswegen, weil aggressivität schon vorher als männlich attributiert sind.

und mein beispiel sollte allein zeigen, das es vielleicht natürlich ist, dass mädchen zu puppen tenideren und jungen zu baggern und mehr nicht, und das es nicht nur der erziehung unterstellt werden kann, damit ist es auch egal wo und wann dieser kibuzz existiert hat

super "argument". ich erklär dir lang und breit, wieso kibbuze nicht relevant sind und schon gehst du einen schritt zurück und behauptest "ist doch egal, weils natürlich ist". was denn das für'n kram?
 
Cobblepot: Ob es Unterschiede gibt oder nicht, darum geht es mir gar nicht. Mehr schon darum, dass daraus ein soziales Geschlecht konstruiert wird, welches nicht zu rechtfertigen ist. Ursache und Wirkung werden verwechselt. Wieso sollen Frauen z.B. kochen/waschen/sich um den Haushalt kümmern? Weil sie mit Puppen spielen und in der Kindheit schon im Puppenhaus Dinnerpartys simuliert haben? Wohl eher nicht... Wie gesagt, ob es Unterschiede gibt oder nicht, darum geht es nicht. Nur um die Frage, wie das soziale Geschlecht denn de facto aussieht und was daran falsch ist.
 
Original geschrieben von Cooked Crack
Androgene werden im Körper gebildet, z.B. auch über die Nebennieren. Wenn du jetzt sagst, das hängt von den Genen ab, dann würde das ja deiner Meinung nach ja heißen, dass Frauen und Männer unterschiedliche Gene haben, oder? Sonst würden nicht beide sowas produzieren können, richtig? Oder ich versteh dich falsch. In ihrem Buch "Wie Frauen verrückt gemacht werden" von Roswitha Burgard geht diese z.B. auch darauf ein, dass es in der Biologie durchaus Anklang gefundet hat, dass Androgene sehr stark in der adulten sexuellen Phase hergestellt werden und eben nicht explizit an Geschlechter gebunden sind. des weiteren gibt es eben auch bei frauen fälle - cushing syndrom - in denen zu viel testosteron in eierstöcken und nebennieren produziert werden. die wissenschaft spricht dann von einer "vermännlichung", aber eben nur deswegen, weil aggressivität schon vorher als männlich attributiert sind.




als das testosteron level, dass der mensch später einmal produzieren wird, wird im mutterleib (bei der verschmelzung) bestimmt, genau wie die augenfarbe und die haarfarbe das wollte ich mit "genen" sagen

so haben wir das im bio lk gelernt


und natürlich ist agressivität ein männliches attribut, weil viel mehr männer von geburt an agressiv sind als frauen
 
der bürgerlichen definition nach(also laut gesellschaftsvertrag) ist ein mensch dann frein wenn er im besitz seines eigenen körpers ist, also sein körper sein eigentum ist und er es wie eine ware verkaufen kann, weiters kann er dadurch freie verträge eingehen und befindet sich somit in freien verhältnissen, sprich er is frei = freiheit....

durch diesen vertrag kann sich der mensch vom naturzustand in den gesellschaftlichen/freien zustand überführen nur das dieser dann gesichert ist...


dieses gesellschaftliche/öffentliche stellt für die bürgerlichen das politische dar bzw bezieht das politische nur auf das öffentliche und ist somit der wesentliche teil in welche die männer dominieren, die frauen werden im privaten(häuslichen,familiären) gedultet man spricht ihnen den eigen besitz des körpers ab, den der gehört dem mann in form von sexueller ausbeutung....



weiters ist der androzentrismus in den wissenschaften zu bedenken...

aller verbesserungen der stellung der frau sind nur reformistischer natur und beruhen auf anstrengungen diverser frauen bzw arbeitertorganisationen und waren nur möglich weil die bürgerlichen ihr systemm nicht verstehen und vorallem nicht wissen ihre ideologie mit diesem zu vereinen bzw damit zu recht zu kommen...
 
Original geschrieben von Attaphek
die frauen werden im privaten(häuslichen,familiären) gedultet man spricht ihnen den eigen besitz des körpers ab, den der gehört dem mann in form von sexueller ausbeutung....




aller verbesserungen der stellung der frau sind nur reformistischer natur und beruhen auf anstrengungen diverser frauen bzw arbeitertorganisationen und waren nur möglich weil die bürgerlichen ihr systemm nicht verstehen und vorallem nicht wissen ihre ideologie mit diesem zu vereinen bzw damit zu recht zu kommen...


zum 1.abschnitt, ich glaub kaum, dass in einem modernen haushalt der körper der frau dem mann gehört....:rolleyes:

das ist doch kompletter schwachsinn, vielleicht wurde früher so gedacht aber bei den meisten menschen heute nicht mehr


und zum 2.teil
die bürgerliche ideologie, solltest du vielleicht erst mal nähr definieren.... und ich weiss nicht, wo mit emanzipierten frauen ein problemist
 
aller verbesserungen der stellung der frau sind nur reformistischer natur und beruhen auf anstrengungen diverser frauen bzw arbeitertorganisationen und waren nur möglich weil die bürgerlichen ihr systemm nicht verstehen und vorallem nicht wissen ihre ideologie mit diesem zu vereinen bzw damit zu recht zu kommen...


system=kapitalismus, ja nicht ursprünglich aber mittlerweile....
 
Wem nuetzt eigentlich ein intellektueller Zugang zur Geschlechterdiskussion, wenn unterm Strich mehr Probleme dabei entstehen als eigentlich vorhanden sind?!?

:confused:
 
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