„Wie der CDU-Außenpolitiker Johann Wadephul im Deutschlandfunkbestätigte, befanden sich allerdings lediglich sieben Menschen an Bord des Flugzeugs. Man habe nur einen Slot von 30 Minuten für die Maschine gehabt. "Und wir konnten nur die mitnehmen, die jetzt da waren", so Wadephul. "Es wäre auch unverantwortlich gewesen, mehr dort jetzt schon zum Flughafen zu bringen, weil gar nicht sicher war, dass die Maschine landen konnte
Die "Bild"-Zeitung hatte zuvor berichtet, dass ursprünglich mindestens 57 Botschaftsangehörige und 88 weitere deutsche Staatsbürger mit der Luftwaffen-Maschine in Sicherheit gebracht werden sollten.
Bundeswehrflugzeug wartete stundenlang auf Landegenehmigung
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sprach von äußerst schwierigen Umständen. "Wir haben eine sehr unübersichtliche, gefährliche, komplexe Situation am Flughafen, vor allen Dingen durch die Menschenmengen", sagte die CDU-Politikerin im ARD-Morgenmagazin. "Wir haben es gestern geschafft, in einer wirklich halsbrecherischen Landung unsere Maschine zu Boden zu bringen. Wir haben vor allen Dingen Soldaten dorthin gebracht, die jetzt absichern, damit die Leute, die wir rausfliegen wollen, auch überhaupt die Möglichkeit haben, zum Flugzeug zu kommen. Das war gestern der Hauptauftrag", so die Ministerin.“
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