Der Marburg Virus Diskussionsthread (und weitere Schlagzeilen)

Montagsfrage 08.01.24 (anonym)

  • SPD

    Stimmen: 5 4,9%

  • Union

    Stimmen: 7 6,8%

  • DIE GRÜNEN

    Stimmen: 24 23,3%

  • FDP

    Stimmen: 4 3,9%

  • AfD

    Stimmen: 9 8,7%

  • DIE LINKE

    Stimmen: 9 8,7%

  • BSW

    Stimmen: 11 10,7%

  • Sonstige

    Stimmen: 17 16,5%

  • Nichtwähler

    Stimmen: 17 16,5%
  • Umfrageteilnehmer
    103
  • Umfrage geschlossen .
"Es gibt keine woke Cancel Culture"

Bundesgartenschau cancelt AWO-Rentner-Tanztruppe, weil deren Kostüme sich der kulturellen Aneignung schuldig gemacht haben. Beispielhaft wie sich das progressive Gift langsam in der Gesellschaft verbreitet.


Wie der »Mannheimer Morgen« berichtete, habe die Buga jene teils selbst genähten Kostüme abgelehnt, »bei denen der Eindruck entstehen könnte, es würden kulturelle und religiöse Stereotype zur Unterhaltung ausgeschlachtet werden«, wie eine Sprecherin der Zeitung mitteilte: »Mexikaner als Menschen mit Sombrerohut oder klischeebesetzte asiatische Kostümierung – das sind Bilder, die wir nicht auf der Mannheimer Buga sehen.«
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https://www.spiegel.de/kultur/bunde...ignung-a-45487ab9-7396-42fe-9e86-f34a8aa9dd21
 
Zuletzt bearbeitet:
--Cha\/ezz-- schrieb:
"Es gibt keine woke Cancel Culture"

Bundesgartenschau cancelt AWO-Rentner-Tanztruppe, weil deren Kostüme sich der kulturellen Aneignung schuldig gemacht haben. Beispielhaft wie sich das progressive Gift langsam in der Gesellschaft verbreitet.





https://www.spiegel.de/kultur/bunde...ignung-a-45487ab9-7396-42fe-9e86-f34a8aa9dd21
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passt mal wieder
 
RaketenAlfred schrieb:
ach halt doch mal dein maul und geh mal raus
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Sitze im Garten und arbeite. Findest du solche Entscheidungen etwa nachvollziehbar?

depositphotos_1834438-Cute-kid-with-mexican-hat-on-head-sitti.jpg
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
"Es gibt keine woke Cancel Culture"

Bundesgartenschau cancelt AWO-Rentner-Tanztruppe, weil deren Kostüme sich der kulturellen Aneignung schuldig gemacht haben. Beispielhaft wie sich das progressive Gift langsam in der Gesellschaft verbreitet.





https://www.spiegel.de/kultur/bunde...ignung-a-45487ab9-7396-42fe-9e86-f34a8aa9dd21
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Deine Zusammenfassung ist schon Rosinenpicken und erneut sehr polemisch.

Die BUGA hat Bedenken bezüglich einiger Kostüme geäußert und angeboten, mit den Damen zusammen einen Kompromiss zu suchen, mit der die Performance trotzdem stattfinden kann. Die Erfolgschancen darauf werden seitens der AWO Gruppe aber als nicht realistisch gesehen bzw. abgelehnt, wahrscheinlich weil einem auf die Schnelle keine alternativen Kostüme einfallen (wir wissen zudem nicht, wie die Kostüme wirklich aussehen, dies wird nur angdeutet).

Genau genommen canceln sich die AWO Tänzerinnen also selbst weil sie keine Änderungen am Programm machen wollen. Nichtsdestotrotz ist es das Recht der BUGA, als Ausrichterin Wünsche bzgl. der Auftritte zu äußern, die auf ihrem Gelände und ihrem Programm stattfinden. Dass hier aufgrund der Beteiligung der öffentlichen Hand (20 Mio. Euro Fördergelder) auf ein möglichst inklusives Ambiente geachtet wird, sollte nicht überraschen.

Kritisieren würde ich eher die Planung bzw. dass man dieses Feedback nicht bereits früher an die Gruppe herangetragen hat. So kurz vorher dann Änderungen fordern ist natürlich höchst undankbar in der Umsetzung, kann verstehen wieso die Frauen dann lieber nicht auftreten wollen.
 
MrAeko schrieb:
Deine Zusammenfassung ist schon Rosinenpicken und erneut sehr polemisch.

Die BUGA hat Bedenken bezüglich einiger Kostüme geäußert und angeboten, mit den Damen zusammen einen Kompromiss zu suchen, mit der die Performance trotzdem stattfinden kann. Die Erfolgschancen darauf werden seitens der AWO Gruppe aber als nicht realistisch gesehen bzw. abgelehnt, wahrscheinlich weil einem auf die Schnelle keine alternativen Kostüme einfallen (wir wissen zudem nicht, wie die Kostüme wirklich aussehen, dies wird nur angdeutet).

Genau genommen canceln sich die AWO Tänzerinnen also selbst weil sie keine Änderungen am Programm machen wollen. Nichtsdestotrotz ist es das Recht der BUGA, als Ausrichterin Wünsche bzgl. der Auftritte zu äußern, die auf ihrem Gelände und ihrem Programm stattfinden. Dass hier aufgrund der Beteiligung der öffentlichen Hand (20 Mio. Euro Fördergelder) auf ein möglichst inklusives Ambiente geachtet wird, sollte nicht überraschen.

Kritisieren würde ich eher die Planung bzw. dass man dieses Feedback nicht bereits früher an die Gruppe herangetragen hat. So kurz vorher dann Änderungen fordern ist natürlich höchst undankbar in der Umsetzung, kann verstehen wieso die Frauen dann lieber nicht auftreten wollen.
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Nein. Das ist doch der Kern des Problems. Die BUGA möchte keine Rentnerinnen, die sich spanisch oder japanisch verkleiden. Alles andere ist das schlechte Management des Problems.

Jetzt sollte sich die BUGA aber die Frage stellen, ob das überhaupt ein Problem darstellt und ich würde einfach mal behaupten abseits einer gewissen Bubble, tangiert es die Menschen peripher. Die spannende Frage ist allerdings, ob die BUGA so handelt, weil sie Angst vor einem Shitstorm aus der Bubble haben - dann also voreilig - oder die Verantwortlichen dort schon woke gewaschen sind.
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
Nein. Das ist doch der Kern des Problems. Die BUGA möchte keine Rentnerinnen, die sich spanisch oder japanisch verkleiden. Alles andere ist das schlechte Management des Problems.

Jetzt sollte sich die BUGA aber die Frage stellen, ob das überhaupt ein Problem darstellt und ich würde einfach mal behaupten abseits einer gewissen Bubble, tangiert es die Menschen peripher.
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Ich behaupte das Gegenteil.
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
Nein. Das ist doch der Kern des Problems. Die BUGA möchte keine Rentnerinnen, die sich spanisch oder japanisch verkleiden. Alles andere ist das schlechte Management des Problems.

Jetzt sollte sich die BUGA aber die Frage stellen, ob das überhaupt ein Problem darstellt und ich würde einfach mal behaupten abseits einer gewissen Bubble, tangiert es die Menschen peripher. Die spannende Frage ist allerdings, ob die BUGA so handelt, weil sie Angst vor einem Shitstorm aus der Bubble haben - dann also voreilig - oder die Verantwortlichen dort schon woke gewaschen sind.
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Also ich würde sagen es sind mindestens 2 Bubbles und in einer davon schwimmst du ganz gut mit, wie deine Postings immer wieder zeigen.

Abseits davon ist es wie gesagt aus meiner Sicht eine bewusste Polemisierung deinerseits dass du in deiner Zusammenfassung nicht erwähnst, dass die BUGA zusammen mit den Frauen nach einer Lösung suchen will.

Ansonsten ist das hier nix anderes als Layla 2.0.

Du solltest dich im Gegenzug vielleicht auch mal fragen wie du reagieren würdest, wenn jemand auf einer durch nicht-öffentliche Gelder finanzierten Veranstaltung trotz Protesten darauf bestehen würde, eine Tanzperformance zu Cowboy & Indianer und schnellste Maus von Mexiko mit entsprechenden stereotypisierenden Verkleidungen aufzuführen.
 
MrAeko schrieb:
Also ich würde sagen es sind mindestens 2 Bubbles und in einer davon schwimmst du ganz gut mit, wie deine Postings immer wieder zeigen.

Abseits davon ist es wie gesagt aus meiner Sicht eine bewusste Polemisierung deinerseits dass du in deiner Zusammenfassung nicht erwähnst, dass die BUGA zusammen mit den Frauen nach einer Lösung suchen will.

Ansonsten ist das hier nix anderes als Layla 2.0.

Du solltest dich im Gegenzug vielleicht auch mal fragen wie du reagieren würdest, wenn jemand auf einer durch nicht-öffentliche Gelder finanzierten Veranstaltung trotz Protesten darauf bestehen würde, eine Tanzperformance zu Cowboy & Indianer und schnellste Maus von Mexiko mit entsprechenden stereotypisierenden Verkleidungen aufzuführen.
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Grundsätzlich sind Proteste immer legitim, aber weder Veranstalter oder Unternehmen müssen das Feedback solcher Proteste berücksichtigen. Insbesondere wenn man davon ausgehen kann, dass sich einer sehr kleine Bubble über so etwas aufregt.

Hier wird eine Oma-Tanztruppe plötzlich an Maßstäben gemessen, die sogar noch an einer Uni sehr umstritten sind. Das ist doch abseits jeder Realität. Und ja eine Parallele zu Layla existiert: denn 95% der Menschen schütteln mal wieder nur den Kopf über die Linken.


"Wir sollen die spanischen Flamenco-Kostüme, den orientalischen Tanz, den mexikanischen Tanz mit Sombreros und Ponchos, den japanischen Tanz mit Kimonos, den indischen mit Saris und den ägyptischen Tanz, in dem wir als Pharaoninnen verkleidet sind, nicht zeigen"
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https://www.swr.de/swraktuell/baden...heim-diskussion-awo-ballett-kostueme-100.html
 
Mexikaner in mexikanischen Touristenregionen leben davon diesen Stuff zu verkaufen, dann kommen die Touris nachhause und werden als Rassisten beschimpft trolelol
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
Grundsätzlich sind Proteste immer legitim, aber weder Veranstalter oder Unternehmen müssen das Feedback solcher Proteste berücksichtigen. Insbesondere wenn man davon ausgehen kann, dass sich einer sehr kleine Bubble über so etwas aufregt.

Hier wird eine Oma-Tanztruppe plötzlich an Maßstäben gemessen, die sogar noch an einer Uni sehr umstritten sind. Das ist doch abseits jeder Realität. Und ja eine Parallele zu Layla existiert: denn 95% der Menschen schütteln mal wieder nur den Kopf über die Linken.
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Grundsätzlich ist es auch so dass man sich immer auf sein Hausrecht berufen kann und darf und das würdest du in jedem anderen Beispiel auch ganz toll so finden.

Im Übrigen hatten die Damen den russischen Teil der Performance bereits eigenständig entfernt weil Putin die Ukraine überfallen hat und die AWO betont, dass man mit dem Geschäftsführer der BUGA nach Lösungen sucht.
 
MrAeko schrieb:
Grundsätzlich ist es auch so dass man sich immer auf sein Hausrecht berufen kann und darf und das würdest du in jedem anderen Beispiel auch ganz toll so finden.

Im Übrigen hatten die Damen den russischen Teil der Performance bereits eigenständig entfernt weil Putin die Ukraine überfallen hat und die AWO betont, dass man mit dem Geschäftsführer der BUGA nach Lösungen sucht.
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Natürlich darf die BUGA das. Die Frage ist doch warum werden solche absurden Entscheidungen getroffen. Und natürlich macht es Sinn während eines russischen Angriffskrieg auf den russischen Teil zu verzichten.

Du findest in diesem Thread Fotos der Kostüme der Frauen. Wirf da einen Blick drauf und erklär nochmal warum man so etwas canceln sollte.
 
Brave Digger schrieb:
Mexikaner in mexikanischen Touristenregionen leben davon diesen Stuff zu verkaufen, dann kommen die Touris nachhause und werden als Rassisten beschimpft trolelol
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Wenn du mit Sombrero nach Hause kommst, weil du in Mexiko warst, hast du aber schon auch ne ordentliche Portion hate verdient, ob das jetzt mit Rassismus begründet wird oder nicht
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
Natürlich darf die BUGA das. Die Frage ist doch warum werden solche absurden Entscheidungen getroffen. Und natürlich macht es Sinn während eines russischen Angriffskrieg auf den russischen Teil zu verzichten.

Du findest in diesem Thread Fotos der Kostüme der Frauen. Wirf da einen Blick drauf und erklär nochmal warum man so etwas canceln sollte.
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Weil wir uns in einem öffentlichen und politischen Klima bewegen das auf Empörung und Spaltung aufbaut und uns dahingehend zunehmend Richtung Amerika bewegen. Und in dem sich ein diskursiver Erethismus breit gemacht hat den geschickte Brandstifter aller Farben und Formen ausnutzen um die Leute richtig schön aufzuwiegeln. Kontext egal, Hintergründe egal, Details egal, Hauptsache den Blutdruck erhöhen. Eine nüchterne Debatte ist doch gar nicht mehr möglich weil beide Seiten sich anschreien und mit Absurditäten überbieten. Es braucht nur die Clickbait-Überschrift und bisschen Polemik und der Zug rollt.

Und bevor es zu Protesten und Auseinandersetzungen dieser Art auf der BUGA selbst kommt zieht man also lieber die Reißleine. Entweder weil die BUGA in vorauseilendem Gehorsam auf Nummer sicher geht oder weil sie konkrete Informationen über Protestpläne hat. Es geht hier letztendes ja auch um PR und da will sich die Stadt wohl kein derartiges Debakel ins Haus holen.

Nun könnte man durchaus darüber diskutieren wie "sinnig" dies ist, zumal jetzt trotzdem drüber geredet wird,´aber dir ist genau so klar wie mir, dass es eine solche Debatte derzeit nicht so leicht geben kann. Aber wer weiß, vielleicht lädt die BUGA als Ausgleichsprogramm zum kulturelle Aneigung Roundtable mit ausgewählten Fachleuten beider couleur ;)
 
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