Machen Sie immer öfter schlapp im Bett? Nicht schlimm, denn: Potenz kann man trainieren!
Ernährung, Genussmittelkonsum, altersbedingte Gefäßverengung: Erektionsstörungen haben viele Gründe. Eine
Studie des schwedischen Karolinska-Instituts offenbart eine weitere Komponente der Standhaftigkeit: Bindegewebszellen, sogenannte Fibroblasten.
Für ihre Untersuchung verschafften die Forscher Mäusen regelmäßige
Erektionen, indem sie die entsprechende Region im Gehirn stimulierten. Dabei stellten sie fest, dass Fibroblasten die Blutgefäße im Penis verstärken.
Das führt zu Erektionen, deren Dauer und Intensität von der Anzahl der Fibroblasten abhängt. Heißt: Viele Erektionen brachten viele Fibroblasten – und viele Fibroblasten begünstigen die Erektion. Ein Kreislauf der Standhaftigkeit entsteht.
Schlüssel zu langer Potenz
Je mehr Erektionen ein Mann in jungen Jahren hat, desto einfacher ist es, sie im Alter zu erhalten. „Eigentlich ist das gar nicht so seltsam. Wenn man sich viel anstrengt, passt sich der Körper an. Wenn man regelmäßig läuft, fällt es einem irgendwann leichter, beim Laufen zu atmen“, so die Studienautoren im Fachblatt „Science“.
Die Erkenntnisse könnten neue Behandlungsmöglichkeiten für die erektile Dysfunktion bringen.
Manneskraft durch Kraftsport
Um die Fibroblasten aktiv zu halten, muss der Penis trainiert werden. Das geht nicht nur mit regelmäßigen Erektionen bei Sex und Masturbation.
Wer seine Manneskraft boostern will, sollte auf Kraftsport oder kombinierte Einheiten aus Kraft- und Cardiotraining wie High-Intensity-Intervall-Training (HIIT) setzen. Durch den Muskelaufbau steigt der Testosteron-Spiegel, der maßgeblich für die männliche Libido verantwortlich ist.
Koffein stärkt die Erektion
Vor dem Sex noch einen schnellen Kaffee? Der Penis bedankt sich! Koffeinhaltige Getränke können durch ihren durchblutungsfördernden Effekt zu einer besseren Erektion beitragen.
▶︎ Achtung: Wer unter einem vorbelasteten Herz-Kreislauf-System leidet, etwa mit zu hohem Blutdruck oder zu hohem Puls, sollte auf Energy-Drinks, Kaffee und schwarzen Tee verzichten.