Der Marburg Virus Diskussionsthread (und weitere Schlagzeilen)

Montagsfrage 08.01.24 (anonym)

  • SPD

    Stimmen: 5 4,9%
  • Union

    Stimmen: 7 6,8%
  • DIE GRÜNEN

    Stimmen: 24 23,3%
  • FDP

    Stimmen: 4 3,9%
  • AfD

    Stimmen: 9 8,7%
  • DIE LINKE

    Stimmen: 9 8,7%
  • BSW

    Stimmen: 11 10,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 17 16,5%
  • Nichtwähler

    Stimmen: 17 16,5%

  • Umfrageteilnehmer
    103
  • Umfrage geschlossen .
Ist in einigen asiatischen Ländern doch schon seit Jahren so.
Stört da aber auch keinen. Wer rauchen will, der lässt sich von sowas nicht abschrecken.

Der Rest wird vielleicht vermehrt auf Etuis usw. zurückgreifen.
Das hab ich auch schon in England und Frankreich gesehen. In der Türkei gibt es das wohl auch schon.

Ich denke mal, dass das auf zartbesaitete Menschen und Jugendliche sicherlich eine bestimmte emotionale Wirkung ausübt, die dann vom Rauchen abhält. Aber eher durch "uhhhh, sieht das eklig aus. Das will ich nicht!", als durch "Ich will 10 Jahre länger leben!".
Wenn man aber schon ein paar Jährchen raucht, wird man sich der Risiken wohl ohnehin bewusst sein und auch wissen, dass die Schockfotos eher richtig krasse Fälle darstellen (Die meisten der Bilder müssten wohl von Typen stammen, die seit 50 Jahren Zigarillos oder schwarzer Krauser rauchen, verwahrlost sind und seit 20 Jahren keine Arztpraxis mehr von Innen gesehen haben).

Ansonsten ist das natürlich auch eine Marketingfrage: Die Schachteln dürfen nicht mehr offen in der Auslage liegen (aus Jugendschutzgründen) und in Gesellschaft ist es vielleicht auch nicht mehr so cool, seine Kippen aus einer Schachtel mit nem Leberkarzinom rauszuholen und die Schachtel dann auf dem Tisch liegen zu haben.
 
http://www.welt.de/icon/article147513204/Das-Ziel-der-Mode-ist-nicht-einzigartig-zu-sein.html
"Das Ziel der Mode ist nicht, einzigartig zu sein"
Warum streben so viele Menschen danach, möglichst individuell zu sein - und war das schon immer so? Der Philosoph Robert Pfaller kennt die Antworten und weiß, warum Selbstverwirklichung sogar schadet.
Anstatt in ihrem Auftreten eine zivilisierte Rolle zu spielen und sich dadurch Zugang zur Gesellschaft zu eröffnen, wollen sie lieber authentisch sein und schließen sich selbst aus. Anstatt sich erwachsen zu verhalten und sich unempfindlich zu zeigen gegen die kleinen Herausforderungen des öffentlichen Lebens, beklagen sie sich wie kleine Kinder über fast alles - und bemerken nicht, dass sie damit ihren Status als mündige, politische Bürger verspielen.

So gut wie alles, wofür es sich zu leben und zu kämpfen lohnt, ist von der postmodernen Ideologie den Leuten madig gemacht worden. So wenden sie sich angeekelt ab von den Genüssen, dem Alkohol und der Geselligkeit, dem Rauchen, dem Sex, der Galanterie, dem Flirten - um gar nicht erst zu sprechen von den Träumen von einer gefängnislosen Gesellschaft oder von der freien Liebe. Diesen Kleinmut, der sich selbst aber oft als Rebellion erlebt, nenne ich Beuteverzicht.
 
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46264/1.html
Hervorragender Artikel von einer Journalistin, die am Kritiker-Dinner des Spiegel teilnahm, zu dem dessen Redakteur Schnibben geladen hat. (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-132040387.html)

war sehr anstrengend zu lesen. die frau scheint allgemein anstregend zu sein. geht mit der völlig falschen einstellung dahin und bekommt dann natürlich nicht die antworten, die sie erhofft. wenn ich ins hauptgebäude des spiegels eingeladen werde, dann kann ich mir ja schon ungefähr vorstellen, wie der abend ablaufen will. wenn dann auch noch häppchen und getränke angeboten werden, dann ist die ganze sache noch deutlicher. die geladenen gäste sollten vom spiegel überzeugt werde. das alles kann ich mir bei der aufmachung schon vorher denken. wenn ich dann, so wie sie ja selbst schreibt, einfach mit hysterischen fragen reinplatze und antworten verlangt, dann ist schon von anfang an das fundament für ein anständiges gespräch verbaut. um an die informationen zu kommen, die sie wollte, hätte es viel mehr fingerspitzengefühl erfordert. wenn man gäste zum dinner einlädt, dann erwartet man erstmal nicht, dass diese sofort so kritisch reinplatzen. der redakteur war von der ersten minute anscheinend schon genervt und hat ihr dementstprechend auch keine aufmerksamkeit mehr geschenkt und vor allem keine frage mehr richtig beantwortet.

wenn sie da mit etwas mehr feingefühl rangegangen wäre, dann hätte man noch viel mehr erreichen können und bei einem glas wein eventuell auch wichtigere informationen und meinungen der dort vertretenen redakteure erhalten. so ist das ganze nur verschwendete zeit. für die dame, die dort keine antworten erhalten hat, für den redakteur, der sie eingeladen hat und für den leser, der sich durch diesen roman kämpfen musste, ohne irgendwelche tiefergehenden informationen zu erhalten. der spiegel ist pro amerika und schießt häufig gegen putin...joah, wussten wohl 90 prozent der leser dieses artikels auch vorher.
 
Naja, wenn man explizit Kritiker einläd kann man eventuell schon ein wenig Kritik erwarten, oder?
kommt drauf an, ich glaube nicht, dass der spiegel mit der art von kritik gerechnet hat. die sache ist doch, dass die kritik von der dame komplett falsch rübergebracht wurde. viel zu aggressiv, viel zu beherrschend. hier wurde eine chance verpasst.
 
Selten soviel Zeit für das Lesen so einer Grütze verschwendet. Die Frau lebt in ihrer Wahnmachen Filterbubble und gut ist. Wer den Spiegel regelmäßig liest, der wird ebenso regelmäßig US kritische Artikel finden. Einfach mal die Ausgaben vor dem 3. Golfkrieg 2013 lesen.
 
Lieber Clarence gönn dir ein Spiegel Abo statt des Junge Welt Abos und du wirst in 9/10 Ausgaben entsprechend kritische Artikel finden.

Ganz abgesehen davon, dass die Autorin den Inhalt des Spiegels anhand ihrer Position bewertet, die offensichtlich von der "Friedensbewegung" aka den Wahnmachen geprägt ist.
 
kommt drauf an, ich glaube nicht, dass der spiegel mit der art von kritik gerechnet hat. die sache ist doch, dass die kritik von der dame komplett falsch rübergebracht wurde. viel zu aggressiv, viel zu beherrschend. hier wurde eine chance verpasst.

Hey du warst live dabei oder wie? Du kannst doch überhaupt nicht beurteilen wie die Dame ihre Fragen rübergebracht hat, du kannst lediglich ihre Selbstdarstellung beurteilen. Für mich persönlich wirkte das nicht anders als zB ein Tilo Jung der "naive" Fragen stellt.

Es ist eher erschreckend zu sehen in was für einer Filterbubble ein Entscheidungsagender Spiegel Redakteur so lebt. Ja aber der Putin ist viel schlimmer weil das ist halt so. Da lädt man sich angeblich Leute ein die kritische Mails etc geschrieben haben und wundert sich dann das die kritische Fragen stellen? Wirkt eher so als wenn die sich Ihre Lieblings"Kritiker" zum gemeinsamen Honig ums Maul schmieren eingeladen haben.
 
Ja siehst du dein Fehler. ;)

Nur weil auf SPON hauptsächlich jeder Mist veröffentlich wird den Reuters und Co so veröffentlichen darfst du nicht von Spiegel Online auf den Spiegel schließen.

Ich kann leider nicht einschätzen wie das Printformat heute aufgestellt ist aber SPON ist ekelhaft. Da merkt man richtig das es nur um Klicks geht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sicher gibt es beim Spiegel Kritik an den USA. Das Problem ist nur, dass ihr in der Regel deutlich weniger Raum gegeben bzw. dass sie an deutlich unprominenterer Stelle stattfindet als Kritik an Russland. Man erinnere sich nur an das unfassbare "Stoppt Putin jetzt!" Cover oder Leitartikel, in denen mehr "Verantwortung" in Form von NATO-Interventionen gefordert wird. Der Spiegel würde doch niemals "Obama greift an" titeln, selbst wenn es noch so angebracht wäre. Ich lese den Spiegel auch nur noch sehr unregelmäßig, ich kann diese Doppelmoral einfach nicht mehr ab.
 
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Der Irakkrieg ist doch diesbzgl. auch ein Ausnahmethema. Da isses einfach zu offensichtlich und zwar vor allem dank des über die Maßen dummdreisten Verhaltens der Bush-Regierung.
 
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