Der Marburg Virus Diskussionsthread (und weitere Schlagzeilen)

Montagsfrage 08.01.24 (anonym)

  • SPD

    Stimmen: 5 4,9%
  • Union

    Stimmen: 7 6,8%
  • DIE GRÜNEN

    Stimmen: 24 23,3%
  • FDP

    Stimmen: 4 3,9%
  • AfD

    Stimmen: 9 8,7%
  • DIE LINKE

    Stimmen: 9 8,7%
  • BSW

    Stimmen: 11 10,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 17 16,5%
  • Nichtwähler

    Stimmen: 17 16,5%

  • Umfrageteilnehmer
    103
  • Umfrage geschlossen .
Eine Frage: Hälst du es für sinnvoll, dass der Staat viel Geld bei laufender Konjunktur in die Containerindustrie, privaten Wachschutz und billig Catering investiert? Das ist doch keine nachhaltige Investition, sondern verschleudertes Geld, dass in anderen Bereichen (Infrastruktur, Bildung, Digitalisierung etc.) sehr viel sinnvoller und nachhaltiger investiert wäre.

Viele Kommunen laufen in Deutschland seit Jahren am Limit und die Kosten für die Flüchtlinge geben hier in NRW einigen den Rest. Mittelfristig werden die Sozialsysteme stark belastet, denn ein ungelernter Refugee wird in Deutschland in der Regel nie eine Familie finanzieren können.
Investititonen in Straßen, Brücken und Bildung wären natürlich wünschenswert, aber da ist unsere Regierung ja bereit, nur das absolute Minimum auszugeben und darüber hinaus private Investoren auszuschließen. Von daher würde ich sagen, dass diese Ausgaben und Flüchtlingsausgaben nicht unbedingt in Konkurrenz miteinander stehen.
Am Ende des Tages fließt der Großteil der Flüchtlingsausgaben soweiso in den privaten Konsum, bedeutet also höhere Steuereinnahmen und vielleicht auch höhere Einnahmen für die Sozialversicherungen. Dass Refugees insgesamt kein finanzieller Gewinn sind (wie der ein oder andere Publizist geäußert hat) sollte schon klar sein, aber (zumindest kurzfristig) bedeutet das auch kein Ruin des Bundeshaushaltes. Da sind die Rentengeschenke der SPD sicherlich kostspieliger.
 
Disclaimer: Natürlich benötigt Deutschland Einwanderung, aber gezielte Einwanderung und nicht unkontrollierte Masseneinwanderung von (ungelernten) Arbeitskräften in unsere Sozialsysteme. Mittlerweile sind 28% der Hartz 4 Bezieher Ausländer.

hol mich doch ab, in dem du was zum thema postest, das aktuell nun mal nicht das deutsche sozialsystem ist.

das ist ja teil deiner psychose: Bei den wenigen Gelegenheiten, bei denen du dann ernsthaft "diskutieren" willst, kommt dann eine längerer beitrag mit random allgemeinen infos zu dem themenmischmasch, der dein denken und deine einordnung des nur überflogenen artikels eh schon unwiederruflich festgelegt hat: einwanderung, terrorismus, politischer islam, irgendwas mit nicht-björns halt.

dass das festival nicht mehr stattfindet, ist zunächst mal entscheidung des privaten veranstalters, es wird nicht verboten, wie du nahelegst durch deinen "art zu leben nicht nehmen"-einwurf. überhaupt ist das szenario, dass massig nafris ein solches kommerzielles rockfestival mit hohem eintritt überschwemmen würden, eher unrealistisch.

der artikel, auf den sich mein erster kommentar bezog, sprach von 1 vergewaltigung und 13 sexual assaults (also grabschereien). bei anderen sinds 4 rapes und 20irgendwas grabschereien. ich hab nie drüber nachgedacht, was ein angemessenes mass an vergewaltigung bei solchen riesenfestivals ist, aber das sind einfach keine domplattenzahlen und -zustände, was übrigens auch ein polizeisprecher in einem anderen artikel angibt.

wenn du etwas weiterliest und mal wirklich liest, erfährst du, dass das festival dieses und letztes jahr nicht besonders gut lief und die ticketverkäufe stark eingebrochen sind. freilich auch wegen sexueller übergriffe, allerdings letzlich in ähnlich unspektakulärer zahl und wie es scheint, mehr wegen deren starker thematisierung: feministinnen (wir sind halt nach wie vor in schweden) machen daraus ein riesenthema, die künstler wie stedford und moms schließen sich medialen kampagnen an und dudes wie du verbinden es automatisch mit ihrer ureigenen psychose, dem narrativ vom verlorenen gutmenschenland schweden. die besucher bleiben aus, das festival findet halt nicht mehr statt. für eure psychosen bleibt unterm strich: in schweden können keine festivals mehr stattfinden, weil nafris die zerrapen.

schavi, fakt ist einfach, mit der entsprechenden psychose und unreflektiertheit hättest du vor 60 jahren auch den größten bullshit im stürmer geglaubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Nice ein nazivergleich, wir brauchen hier dringend noch mehr Nazivergleiche :)
Fakt ist: Schweden IST ein verlorenes Gutmenschenland, daran kann es ja wohl keinen Zweifel geben
 
Mittelfristig werden die Sozialsysteme stark belastet, denn ein ungelernter Refugee wird in Deutschland in der Regel nie eine Familie finanzieren können.

Schönen Gruß von meinen Homes, die damals vorm Balkankrieg geflohen sind und mittlerweile ne Wohnung/Haus von ihren Eltern hier geerbt haben, nachdem diese zurück sind.
Hat bei denen eigentlich ganz gut geklappt.
 
Glaubst du? Ich weiß beim besten Willen nicht wie Schweden das stemmen will.
 
Was wird denn deiner Meinung nach mit Schweden passieren, dass es verloren ist?
 
Es ist doch schon längst passiert...Unregierbare Gegenden, hilflose und völlig überforderte Polizei, Justiz ohne Handhabe, Destabilisierung des öffentlichen Raumes, infolgedessen Übernahme der Kontrolle durch mafiöse Strukturen, religiöses Recht oder rechte Bürgerwehren je nach Gegend, de facto No-Go-Areas insbesondere für (freie) Frauen, religiöse und ethnische Spannungen die in Gewaltausbrüchen enden, Entwicklung von gesicherten "residential Areas" für Reiche wie man sie aus Entwicklungsländern kennt, ach und natürlich nicht zu vergessen eine überbordende Judenfeindlichkeit die dazu führt, dass öffentliches jüdisches Leben in Schweden aufhört zu existieren. Vom absehbaren überlasteten Sozialsystem, Rückzug von Investoren und negativen Folgen für die Wirtschaftslage wollen wir erstmal nicht sprechen aber auch hier ticken die Uhren....All die Dinge halt die auch auf Deutschland zukommen :)
 
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deutschland ist doch genauso verloren.. mag mir die situation hier in 20-25 jahren garnicht vorstellen

braveheart siehst du das anders??

wenn ich in 5-10 jahren noch lebe bin ich bis dahin ausgewandert :)


das härteste kontrastprogramm und die blindheit der politiker habe ich mir in den letzten 2 jahren oft genug angeschaut. nimm am öffentlichen leben im rhein-main gebiet teil und gehe gleichzeitig auf politische veranstaltungen und debatten... es ist unerträglich
 
Willkommen im Sonnenstaat :thumbsup:
Ist halt die Folge wenn die Politik sich nicht mehr nach realen sondern ausschließlich nach ideologischen oder idealistischen Maßstäben ausrichtet.
 
Es ist doch schon längst passiert...Unregierbare Gegenden, hilflose und völlig überforderte Polizei, Justiz ohne Handhabe, Destabilisierung des öffentlichen Raumes, infolgedessen Übernahme der Kontrolle durch mafiöse Strukturen, religiöses Recht oder rechte Bürgerwehren je nach Gegend, de facto No-Go-Areas insbesondere für (freie) Frauen, religiöse und ethnische Spannungen die in Gewaltausbrüchen enden, Entwicklung von gesicherten "residential Areas" für Reiche wie man sie aus Entwicklungsländern kennt, ach und natürlich nicht zu vergessen eine überbordende Judenfeindlichkeit die dazu führt, dass öffentliches jüdisches Leben in Schweden aufhört zu existieren. Vom absehbaren überlasteten Sozialsystem, Rückzug von Investoren und negativen Folgen für die Wirtschaftslage wollen wir erstmal nicht sprechen aber auch hier ticken die Uhren....All die Dinge halt die auch auf Deutschland zukommen :)
Aha, also wenn die gegenwärtigen Zustände in Schweden das sind, was du für Deutschland befürchtest, dann mache ich mir keine Sorgen um Deutschland. Einfach Paranoia-Brille absetzen und schon ist alles halb so schlimm. Du selbst darfst die natürlich aufbehalten, hängst ja so daran. :)
 
Lass mich raten, du machst einmal im Jahr Urlaub in irgendeiner verlassenen Hütte in Nordschweden?
 
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Lass mich raten, du machst einmal im Jahr Urlaub in irgendeiner verlassenen Hütte in Nordschweden?
Nö, ich selber war nur als Kind ein paar Mal da. Aber mein bester Freund seit Kindheitstagen ist Halbschwede, mehrmals im Jahr in Stockholm und die Familie mütterlicherseits wohnt in Schweden.
 
Was wird denn deiner Meinung nach mit Schweden passieren, dass es verloren ist?
Verloren habe ich nicht geschrieben, aber dein 'problemlos' ist noch weiter entfernt von der Realität.
Wie will denn das kleine Land diese enorme Mehrbelastung stemmen? Die Integration in den Arbeitsmarkt ist in Schweden sehr schwierig. Noch schwieriger als bei uns und dementsprechend sehen die Arbeitslosenzahlen dort aus. Eine Kluft zwischen Schweden und Migranten. Low-skilled jobs sind rar. Die Unterbringung der Flüchtlinge hat man auch noch nicht gelöst, hier sind wohl weitere Investitionen in Milliarden zu erwarten und eine Ghettosierung lässt sich wohl nur schwer vermeiden. Mehr Lehrer, Doktoren, Kita-Plätze und so weiter werden benötigt. Ich sehe in den nächsten Jahrzehnten nur Anzeichen für eine zunehmende Mehrbelastung für den Schwedischen Wohlfahrtsstaat. Einnahmen nehmen ab (Steuerzahler gehen in Rente), Ausgaben nehmen zu (siehe zuvor erwähnte Punkte). Wenn man nicht aufpasst ist man schnell in einem Abwärtsstrudel. Investitionen bleiben aus, Kapitalgeber verlangen mehr Zinsen/Sicherheiten, der Staat spart wo er kann und darunter leidet die Bildung oder Infrastruktur welches das Land noch unattraktiver für Fremdinvestitionen macht.

Die oben genannten Punkte wirken sich selbstverständlich auch negativ auf die Gesellschaft bzw. das Zussammenleben in Schweden aus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit persönlichen Erfahrungen aus 3 Jahrzehnten in Offenbach kann ich gerne dienen aber dann wär hier was los :D Für mich ist das eben alles nichts neues oder überraschendes, ich bin damit groß geworden und hab deshalb keinerlei Paranoia aber das Erwachen für einige Tagträumer wird böse sein.
 
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